Episode: #7.21 Einer von den Guten

In der "Chicago Med"-Episode #7.21 Einer von den Guten behandeln Dr. Dylan Scott (Guy Lockard) und Dr. Ethan Choi (Brian Tee) einen Patienten, der bei einer Drogenrazzia angeschossen wurde. Dr. Daniel Charles (Oliver Platt) und Vanessa Taylor (Asjha Cooper) arbeiten zusammen, um eine angemessene Diagnose mit einer Motivationsrednerin zu finden. Dr. Will Halstead (Nick Gehlfuss) und Dr. Hannah Asher (Jessy Schram) müssen sich an Dr. Crockett Marcel (Dominic Rains) für Hilfe bei einer schwangeren Patientin wenden.

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Milena Jovanovic und Dr. Dylan Scott hören über den Polizeifunk mit an, wie die Polizei einen Schlag gegen die serbische Mafia vornimmt, doch es geht etwas schief und ein Polizist meldet, dass Schüsse gefallen seien. Milena will sofort dahin, obwohl Dylan sie warnt, dass sie noch nicht auffliegen sollte, aber sie schickt ihn ins Krankenhaus. Dr. Crockett Marcel bringt Dr. Pamela Blake einen Kaffee vor Dienstbeginn mit, woraufhin sie ihn informiert, dass sie im MRT war. Als Marcel sich die Ergebnisse ihrer Wirbelsäule ansieht, ist sein Rückschluss sofort, dass sie eine OP braucht. Pamela sieht das aber anders, sie ist überzeugt, dass Physiotherapie ausreicht, denn sie kann keinesfalls ihre lange Liste an Patienten im Stich lassen. Marcel drängt eindrücklich zu einer zweiten Meinung, aber sie will es dabei belassen, woraufhin er ihr Büro verlässt.

Dylan kommt genau rechtzeitig in der Notaufnahme an, als ein angeschossener Polizist namens Sam Devers eingeliefert wird, den er gemeinsam mit Dr. Ethan Choi übernimmt. Aus den Berichten der Kollegen, die ihn begleiten, ist zu hören, dass es ein Hinterhalt war. Die besorgte Ehefrau Alice kommt hinzu. Die Röntgenaufnahme zeigt einen Pneumothorax, so dass Ethan eine Drainage legen will. Dylan wiederum entdeckt eine Kugel auf der Aufnahme, was ihn verwundert, denn die erste Beschauung des Patienten hat eine Eintritts- und eine Austrittswunde gezeigt. Dr. Daniel Charles ist mit Dr. Lonnie Richardson in der Cafeteria, wo sie ein Treffen vereinbaren, als Anna hinzukommt, da ihr Vater sein Handy zuhause gelassen hat. Daniel stellt die beiden Frauen einander vor, woraufhin Anna erwähnt, dass sie Lonnie doch schon durch die Familientherapie kenne. Als sie wieder weg ist, wird Lonnie klar, dass Anna nichts von ihnen beiden weiß, was sie verwundert. Daniel gibt ausweichend an, dass er noch nicht den rechten Zeitpunkt gefunden hat, aber Lonnie glaubt, dass er sein übliches Muster zeigt, die beschützen zu müssen, die er meint, ansonsten zu verletzen. Während Daniel sich schließlich zum Dienst verabschiedet, schaut sie ihm nachdenklich hinterher.

Dr. Hannah Asher ist in die erste bezugsfreie Wohnung in Dr. Will Halsteads Gebäudekomplex eingezogen und ihr gefallen die Pläne für die weiteren Wohnungen außerordentlich. Sie ist aber verwirrt, weil er den ersten Scheck für die Miete noch nicht eingelöst hat und er gibt zu, dass das abgewiesen wurde, er aber keine große Sache draus machen wollte. Erstmal werden sie aber auf Trini verwiesen, die Hilfe bei einer schwangeren Patientin braucht, die ihre Mutter aus dem Behandlungszimmer haben will. Es zeigt sich, dass die 22-jährige Kat, die keinen Partner an ihrer Seite hat, sich ständig von ihrer Mutter Deborah verurteilt sieht und sie deswegen nicht an ihrer Seite haben will. Will bittet sie schließlich zu gehen, was Deborah auch macht. Dann kümmern sie sich um Kat, die ohnmächtig geworden ist und angibt, dass es ihr die letzten Tage nicht gut ging. Da Ohnmacht so spät in der Schwangerschaft ungewöhnlich ist, wollen Hannah und Will mehrere Tests machen. Kat überlegt noch kurz, ob sie ihre Mutter nicht doch zurückrufen lassen soll, entscheidet sich aber dagegen.

Vanessa Taylor übernimmt Lydia, die sich an einem Müsliriegel verschluckt hat und das Gefühl hat, noch etwas im Hals sitzen zu haben. Das ist ihr vor Kurzem schon einmal mit einer Pille passiert, denn kurzfristig dachte sie, Lyme-Borreliose zu haben. Vanessa wird hellhörig und erfährt, dass Lydia in den letzten 1,5 Jahren eine Odyssee bei den Ärzten hatte, weil sich immer mehr Symptome wie Lidzucken, Steifheit und Müdigkeit häuften, aber sie habe nie richtige Antworten bekommen. Vanessa will sich das genauer anschauen. Gegenüber Maggie Lockwood ist sie aber auch interessiert, ob sie mit ihrem biologischen Vater vorangekommen ist, das muss diese aber verneinen. Sharon Goodwin merkt schnell, dass Maggie etwas belastet, weswegen diese gesteht, dass sie gar nicht versucht hat, mit Vanessas Vater in Kontakt zu kommen, weil sie sein Leben nach 20 Jahren nicht durcheinanderbringen möchte, doch gleichzeitig will sie Vanessa in ihrem Wunsch nicht im Stich lassen. Kurz darauf kommt Ben Campbell hinzu, der wegen einer Nachsorgeuntersuchung im Krankenhaus ist. Nachdem er verschwunden ist, rät Sharon Maggie, mal mit ihm zu sprechen, auch wenn sie weiß, dass er große Bedenken wegen Vanessa hatte. Maggie lehnt es daher auch kategorisch ab.

Da Sam verneint hat, zuvor schon einmal angeschossen worden zu sein, hat Dylan ihn näher im Auge behalten und festgestellt, dass die zweite Kugel ein Aneurysma verursacht hat, das drohte zu platzen, weswegen er ihn schnell zu einem Embolisation geschickt hat. Ethan taucht schließlich auf, der gemerkt hat, dass Sam fehlt und beiden wird klar, dass sie wissen müssen, wo der Patient angeschossen wurde, weil vielleicht noch mehr im Argen liegt. Dylan hat die Idee, dass sie sich die Aufnahmen der Bodycam ansehen. Doch trotz mehrmaligen Ansehens können sie nur einen Schuss auf ihn feststellen. Marcel stellt fest, dass ein Knopf von Pamelas Bluse geöffnet ist, doch da sie sich abwendet statt ihn direkt zu knöpfen, wird ihm bewusst, dass sie es selbst nicht schafft. Deswegen schließt er ihn ihr unauffällig und betont dann, dass sie nicht operieren könne, weil es viel zu gefährlich sei. Dylan und Ethan suchen das Gespräch mit Sam, denn die Beobachtungen des Operateurs bei der Emobilsation deuten auf eine alte Schusswunde hin, was er schließlich auch zugibt, denn damals hatte ihm der Arzt eine 50:50-Entscheidung aufgezeigt. Alice ist außer sich, als sie das hört, weil er sie nie eingeweiht hat, während die Kollegen es aber wussten. Deswegen hat sie genug und verlässt das Zimmer.

Vanessa hat bei Lydia im Hals nichts gefunden und auch ansonsten findet sie keinen weiteren Ansatz mehr bei ihr, weswegen sie sie entlassen will. Lydia beginnt darauf zu schluchzen, weil sie es satt hat, von Arzt zu Arzt zu laufen, aber keine Antworten zu erhalten. Vanessa ist etwas verunsichert angesichts ihrer heftigen Reaktion, bis sich Lydia von jetzt auf gleich beruhigt. Vanessa zieht daraufhin Daniel hinzu, denn ihre Geschichte und ihr Verhalten erscheint ihr seltsam. Hannah und Will befürchten bei Kat eine Fettleber, dann müsste das Baby trotz der 26. Schwangerschaftswoche sofort geholt werden. Deswegen wenden sie sich an Marcel, damit er eine Biopsie macht, aber ihm gefällt nicht, was sie vorhaben, weil beides Risiken birgt. Will mischt sich daher noch einmal explizit ein, was Hannah als bevormundend empfindet, doch dann hat Marcel schon zugestimmt. Sie stürmt aber weg von Will, der sie im Aufenthaltsraum stellt, weil er ihre Reaktion nicht versteht. Sie hat das Gefühl, dass er sie schützen will, weil er ihr nicht zutraut, alleine mit gewissen Dingen klarzukommen, weil er sich darauf verlässt, wie er sie kennengelernt hat und das stört sie. Will betont, dass er nur helfen wolle, doch das kommt so bei ihr nicht an.

Daniel hat mit Lydia gesprochen, aber nicht den Eindruck, dass sie ihre Symptome vorgibt, um auf Aufmerksamkeit zu bekommen, weswegen er Vanessa anregt, tiefer zu graben. Sie will dennoch eine psychische Krankheit als Ursache nicht ausschließen, weswegen sie Lydia zusätzlich einen entsprechenden Fragebogen geben möchte. Dylan erkundigt sich bei Sams Kollegen, ob er von weiteren Verletzten gehört hat, aber dieser berichtet, es sei noch alles sehr chaotisch. Er erkundigt sich nach dem entsprechenden Namen, um es einfacher zu haben, doch Dylan gibt an, dass sie undercover sei. Der Polizist will ihn dennoch informieren, wenn er etwas hört. Dylan wird von Alice angesprochen, die wissen will, wie es ihrem Mann gerade geht. Doch bei diesem gibt es parallel einen Alarm, denn er droht zu sterben. Ethan und Dylan bekommen ihn vorerst stabilisiert. Maggie hat Sharon um ein Treffen auf dem Dach gebeten, denn sie hat ihr verheimlicht, dass sie Vanessas Vater innig geliebt hat. Deswegen befürchtet sie, was in ihr hochkommt, wenn sie ihm noch einmal begegnet und sie weiß auch nicht, was sie bei ihm auslöst. Sharon hat Verständnis, aber gleichzeitig rät sie ihr, vom Herzen zu sprechen und dann werde alles gut. Marcel hat die Biopsie gemacht, doch es blutet immer noch, was er befürchtet hat. Die Ergebnisse der Biopsie bestätigen derweil die Fettleber, so dass sie einen Kaiserschnitt machen müssen. Kat ist in heller Aufregung, weil es zu früh ist, aber Hannah versichert ihr, dass ihr Kind lebensfähig ist und sie keine andere Wahl haben. Sie ruft nach ihrer Mutter, die auch ganz entsetzt ist, als sie hört, was ansteht, aber sie muss im Wartebereich zurückbleiben.

Als Lydia die psychologischen Fragebögen sieht, vermutet sie nach Daniels Besuch, dass man ihr etwas unterstellen will und flippt aus, bis sie auch Sachen nach Vanessa wirft. Kurz darauf entschuldigt sie sich aber inständig und weiß gar nicht, warum sie das getan hat. Daniel hat all das beobachtet. Während Vanessa sich mehr denn je bestätigt sieht, dass bei Lydia ein psychiatrisches Krankheitsbild vorliegt, ist er einer ganz anderen Meinung. Ethan und Dylan suchen das Gespräch mit Alice, denn Sam blutet erneut und sie müssen operieren. Doch da er intubiert ist, kann er keine Entscheidung treffen, denn es gibt zwei Optionen. Die eine wäre gefährlicher, dafür effektiver, während ein Stent schonender, aber die Konsequenz hätte, dass er nicht mehr im Einsatz auf der Straße, sondern nur noch am Schreibtisch sitzen könnte. Für Alice ist sofort klar, dass ihr Mann damit wird leben können, Hauptsache, er lebt, weswegen sie sich für den Stent entscheidet.

Hannah holt das Baby bei Kat auf die Welt, während Marcel sich um die Leber kümmert, doch es ist sehr kompliziert, da sie zu viel Blut verliert. Schließlich wird Kat auf die Intensivstation geschoben und Marcel informiert gemeinsam mit Pamela Deborah, dass ihre Tochter eine Lebertransplantation braucht und dass sie nun einen passenden Spender finden müssen. Die Mutter zögert nicht lange und bietet sich an, weil Kat ihr Kind kennenlernen soll. Daniel schaut sich derweil Videos von Lydia an, die als Motivationssprecherin tätig ist. Marcel übernimmt als führender Chirurg die Transplantation, aber er hat Probleme, weswegen er nervös wird und Pamela um Unterstützung bittet. Diese hat aber inzwischen eingesehen, dass er recht hat und betont, dass Kat ihre beste Chance alleine in seinen Händen hat. Das motiviert Marcel so, dass er sich innerlich beruhigen und die OP gut vollenden kann.

Daniel lässt Lydia mehrere Sätze aus ihrem Programm vorlesen, wo es darum geht, dass man seinen Kindern erst recht das sagen sollte, was man intuitiv verheimlichen will und als sie die Sätze nun liest, ist ein deutlicher Unterschied in der Betonung zu erkennen. Vanessa bringt daher eine progressive Bulbärparalyse ins Spiel, die wiederum auf eine besondere Form von ALS hindeutet, was bei ihr eigentlich ausgeschlossen wurde. Aber Daniel ergänzt, dass ihre spezielle Form schwer zu diagnostizieren ist und dass sie zuerst die Muskeln befällt, die sich ums Sprechen, Schlucken und Atmen kümmern. Lydia beginnt zu weinen, denn auch wenn sie ALS niemals wollte, sie ist dankbar überhaupt zu wissen, was mit ihr los ist. Dylan fühlt sich schlecht mit Alices Entscheidung, weil er nicht glaubt, dass Sam es wollen würde. Da Ethan parallel dasselbe gedacht hat, erinnert er sich an das Video aus der Bodycam, was sie gemeinsam Alice vorspielen, denn darauf ist zu hören, wie er nach dem Schuss auf ihn sofort gebeten hat, dass seine Frau gerufen und zu ihm geholt wird. Sie beginnt daraufhin zu weinen, weil sie immer Zweifel hatte, was wichtiger für ihn ist. Dylan bekennt, dass er selbst aus einer Polizeifamilie stamme und auch selbst einer war und daher immer noch wie einer denke und deswegen ist er sicher, dass Sam die riskante OP wollen würde, um in seinen Job zurückzukehren. Alice stimmt zu. Maggie hat Grant Youngs Kontaktdaten im Internet gefunden. Dann taucht Ben auf, dessen CT völlig unauffällig ist, was sie feiern wollen.

Kat und Deborah lernen ihre Tochter respektive Enkelin kennen und Erstere zweifelt, ob sie alles hinbekommen wird, was ihre Mutter aber bekräftigt. Will entschuldigt sich bei Hannah, die sich aber bereits beruhigt hat und ihm eingesteht, dass er wenigstens aus guten Motiven gehandelt hat. Will verlangt schließlich, die Miete bis morgen zu brauchen, die sie ihm in bar aushändigt. Daniel hat sich informiert, dass es in Lydias Fall viele gute klinische Studien gibt und dass sie Hoffnung haben darf. Vanessa wiederum erkundigt sich, warum er ausgerechnet die speziellen Zeilen aus ihrem Vortrag ausgewählt hat, was er als zufällig abtut. Marcel findet Pamela auf dem Dach, wo sie ihm mitteilt, dass sie ihren OP-Termin ausgemacht hat, denn sie hat erkannt, dass ihre Patienten in guten Händen sind. Daniel sucht das Gespräch mit Anna, die aber weint, weil sich ihr Freund getrennt hat. Daraufhin beschließt er, vorerst doch nicht mit ihr zu sprechen. Sam hat seine OP gut überstanden. Will wird von Jessa Rinaldi abgefangen, die nicht glauben kann, dass er im Prozess gegen Vas Com aussagen wird, denn zum einen warnt sie ihn vor seinen Gegnern und dass er sie damit auch ins Gefängnis bringen wird. Dabei wird sie so aufdringlich, dass auch der Sicherheitsdienst nachfragt, aber letztlich lässt Jessa von ihm ab und geht.

Als Dylan das Krankenhaus verlässt, wartet Milena auf ihn und er ist unheimlich erleichtert sie zu sehen. Aber sie gibt an, dass sie nun wirklich aufgeflogen ist und dass dafür die große Menge an Geld war, denn sie muss nun untertauchen. Dylans Blick fällt auf Will und er versichert Milena, dass er sicherlich helfen wird, sie in seinem Gebäude unterzubringen. Daraufhin offenbart sie, dass sie eigentlich Joe heißt. Ethan schaut bei Gerald Simmons vorbei und hat ihm einen Scotch gebracht, das Lieblingsgetränk seines Vaters. In dem Haus entdeckt er schnell Bilder seiner ganzen Familie und Gerald gibt zu, dass sie sich auch wie seine Familie angefühlt haben, obwohl seine Verbindung zu Ethans verstorbenem Vater ein Geheimnis sein musste. Ethan selbst muss weinen bei diesem Anblick. Gerald bietet ihm daraufhin einen Scotch an und will ihm Geschichten über seinen Vater erzählen, was Ethan dankbar annimmt.

Lena Donth – myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Daniela S. vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
    Für diese Episode hat "Chicago Med" einen sehr treffenden Titel gewählt und das liegt nicht nur daran, weil wir kurz vor dem Staffelfinale sind, sondern weil man offenbar schon Handlungsstränge...mehr

Diskussion zu dieser Episode

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