Episode: #7.07 Unter Hochdruck

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Terri Hammer hat sich mit der Wohnsituation bei ihrer Tochter Stevie halbwegs arrangiert und nimmt auch fleißig ihr Medikament, so dass sich ihr Arm schon deutlich verbessert hat. Dennoch würde sie gerne wieder ihren Van zurückhaben, doch Stevie vertröstet sie, dass aktuell das Geld was knapp sei, um den Van wieder freizukaufen. Ihr wiederum gefällt es nicht, dass ihre Mutter sich in der Wohnung mit Unordnung breit gemacht hat, so dass deutlich wird, dass die Situation wirklich nur eine Lösung ist, bis die Infektion vollständig aus dem Arm raus ist. Eine Kollegin sieht Maggie Lockwood und Vanessa Taylor gemeinsam und macht eine Bemerkung, dass sie wie Schwestern aussähen, was Vanessa gleich ein schlechtes Gefühl gibt, da niemand von ihrer Verbindung wissen soll. Maggie muss zugeben, dass Sharon Goodwin und Dr. Daniel Charles Bescheid wissen, woraufhin ihre biologische Tochter denkt, dass sie ihre Stelle nur deswegen bekommen hat. Maggie widerspricht sofort, doch Vanessa lässt sich kaum beruhigen. Dann müssen sie gemeinsam Astrid übernehmen, die mit einer Handverletzung, bei der die Arterie getroffen wurde, eingeliefert wurde. Zudem spricht sie immer wieder von Schlangen, die auf sie zukommen und da sie offenbar eine Psychose hat, macht es ihre Behandlung sehr schwierig.

Maggie überlässt schließlich Vanessa die Versorgung, denn in der Notaufnahme ist es zu einem Menschenauflauf gekommen und als sie nach der Ursache schaut, erblickt sie Dr. Ethan Choi, den sie erleichtert in den Arm nimmt. Auch alle anderen freuen sich, ihn wiederzusehen, doch er trägt noch ein Korsett zur Stabilisierung des Rückens und benutzt eine Krücke. Dennoch signalisiert er Sharon und Dr. Dean Archer, dass er für eine Rückkehr bereit ist. Er muss dafür jedoch erst vorschriftsmäßig evaluiert werden. Ethan dankt Dean auch für seine lebensrettende OP, woraufhin dieser zugibt, dass es ihn aber in der Nacht wachhält, dass er überhaupt erst die Ursache für den abgefeuerten Schuss war, aber Ethan winkt ab. Dr. Crockett Marcel untersucht Avery Quinn und die Narbe an ihrem Bauch. Da die beiden sich so gut verstehen, lädt sie ihn auf einen Drink ein, woraufhin er unbehaglich antwortet, dass eine Patientin zu daten eher unangebracht wäre. Sie erwidert scherzend, dass sie bis zum Dating noch nicht gedacht hat, aber auch das gerne nehmen würde. Sie kommen schließlich auf ihre Mutter, Dr. Pamela Blake, zu sprechen, bei der Marcel weiterhin hospitiert und deren Arbeit er sehr bewundert. Avery weiß das, wundert sich aber, dass er sich mit der Position im Hintergrund zufrieden gibt, obwohl er nicht der Typ dafür zu sein scheint. Schließlich verabschiedet sie sich mit den Worten, dass er sich melden soll, wenn er weiß, ob sie sich doch mal privat treffen.

Sharon winkt Dr. Will Halstead zu sich, nachdem dieser bei einer Anhörung zu Dr. Matt Cooper und Patientenfall Eleanor Holt dabei war und er berichtet, dass weder Cooper noch Vas Com eindeutig als Ursache festgemacht wurden, obwohl es durchaus gewisse Ansätze gab. Will weiß nicht anders weiter, als Cooper privat auf die Füße zu treten. Daniel spricht mit Astrid, diese ist aber so müde, dass er es erstmal verschiebt. Vanessa informiert ihn, dass der Tox-Screen negativ ausgefallen ist, so dass sie definitiv Halluzinationen haben muss, während Daniel in seiner Diagnose aber noch vorsichtig ist. Dennoch bringt sie an, dass sie über eine Therapie etwas gelesen hat, die noch sehr experimentell ist, aber sich genau mit solch deutlich visuellen Bildern auseinandersetzt. Ihm ist das nicht ausgereift genug, als auch schon Astrids besorgte Eltern eintreffen. Diese berichten, dass ihre Tochter seit sechs Monaten solche Episoden hat und sie hoffen, dass Astrid psychiatrisch aufgenommen wird, damit ihr endlich geholfen werden kann. Stevie übernimmt Nathan Daniels, der mit seinem Sohn E.J. nach einem schweren Unfall eingeliefert wurde. Während der Vater schwer an Wirbelsäule, Lungen und weiterem verletzt ist, übernimmt Dr. Dylan Scott den Sohn, der möglicherweise am Arm operiert werden muss. E.J. steht aber völlig neben sich, denn er hat nur noch seinen Vater und will ihn keinesfalls verlieren. Deswegen springt er sofort auf, als er sieht, wie sein Vater für Untersuchungen abtransportiert wird. Dylan hält ihn sofort zurück, aber Stevie trifft es hart, wie aufgebracht der Jugendliche ist.

Marcel hat gehört, dass es für Sheldon West eine potenzielle Leber gibt, aber Pamela ist nicht so begeistert, denn diese ist von den Werten her zwar top, aber viel zu groß. Marcel wendet ein, dass man es mit einer Hepatektomie versuchen könnte, was sie aber zu gefährlich findet. Marcel betont, dass er Operationen dieser Art schon oft durchgeführt hat und es sich zutraut, dass auch für Sheldon hinzubekommen. E.J. weigert sich eigentlich gegen seine OP, weil er befürchtet, dass währenddessen etwas mit seinem Vater passiert, aber Stevie verspricht ihm, dass sie sich kümmern und er rechtzeitig alles erfahren wird. Dennoch sieht es für Nathan nicht gut aus, denn Dr. Sam Abrams kann nur noch eine vollständige Lähmung feststellen und die Verletzungen an der Wirbelsäule sind fatal. Ethan simuliert das Legen eines Tubus, doch er schafft es nicht rechtzeitig, woraufhin er frustriert aufgeben will, aber Dean erinnert ihn, dass sein Patient noch nicht tot ist, woraufhin Ethan mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnt. Vanessa nimmt weitere Pillen, als Daniel in den Aufenthaltsraum kommt und sie fühlt sich ertappt, doch er leitet gleich dazu über, dass sie ein MRT für Astrid hat durchführen lassen. Vanessa erklärt, dass ihr am verletzten Arm verzögerte Reflexe aufgefallen sind, weswegen sie auch den anderen überprüft hat, wo es ebenso war, weswegen sie vermutet hat, dass es etwas Neurologisches sein könnte. Eifrig zeigt sie Daniel die Ergebnisse und stellt die Diagnose MS in den Raum. Er bremst Vanessa sofort aus, da solche Bildgebungen nicht immer eindeutig zu interpretieren sind, doch ehe sie weitersprechen können, wird sie bei einem neuen Fall gebraucht.

Will ist auf einer Tagung und wird von Jessa Rinaldi angesprochen, die der Tod von Eleanor hart getroffen hat und nun will sie unbedingt wissen, was die Untersuchungen ergeben hat. Will erwidert ausweichend, dass er das nicht sagen darf, woraufhin sie Sorgen wegen Vas Com und Cooper äußert, weil sie ungerne zum Start ihrer Karriere mit einem Skandal verbunden sein will. In dem Moment kommt genauer dieser hinzu und ahnt, dass Jessa Zweifel hat. Will versucht das abzuschwächen, doch sein Kollege deutet an, selbst Zweifel zu haben. Sharon hat die Chefärzt*innen zusammengerufen, um sie zu informieren, dass vorerst auf den Gebrauch von Vas Com verzichtet werden soll, bis eindeutig geklärt ist, ob die erhöhte Todesanzahl infolge der Nutzung des Monitors nur eine statistische Ausnahme ist, oder auf ein echtes Problem hindeutet. Während Dean der Anordnung applaudiert, sind anderen Kolleg*innen weniger begeistert, da sie sehr viel mit Vas Com arbeiten. Stevie und Dylan haben Nathans Kopf fixiert, um die Wirbelsäule zu entlasten und wieder den Blutfluss zu sichern. Abrams hat sich derweil informiert, ob es noch weitere Verwandte gibt, was aber nicht stimmt, so dass das Ärzteteam die Entscheidung trägt. Er setzt auf eine Operation, die dem Vater zumindest erstmal das Leben retten wird. Stevie ist aber für eine aggressive Variante am Spinalkanal, da sie noch die Hoffnung hat, dass er laufen könnte. Abrams hält das für utopisch und dennoch will sie zumindest E.J.s Meinung dazu hören, da er seinen Vater kennt. Abrams winkt aber ab und bestimmt die Entscheidung als final.

Marcel und Pamela haben die OP an Sheldon begonnen. Daniel muss erneut das Gespräch mit Vanessa suchen, denn sie hat auch noch eine Lumbalpunktion bei Astrid durchgeführt, ebenfalls ohne aussagekräftiges Ergebnis, weswegen er endgültig die Vermutung MS ad acta legen will. Vanessa glaubt trotzdem an etwas Neurologisches und will noch ein MRT mit Kontrastmittel. Daniel schreitet an dieser Stelle endgültig ein. Er versteht zwar, dass die junge Frau für Astrid alles Körperliche ausschließen will, bevor es vielleicht doch Psychiatrisch ist, aber er betont auch, dass die Patientin ein traumatisches Erlebnis hatte, als sie eingeliefert wurde und seitdem von Untersuchung zu Untersuchung geschickt wird, während es aber aktuell wichtiger ist, sie als Menschen zu sehen. Stevie und Dylan sprechen mit E.J.s nach seiner OP und er ist entsetzt, als er hört, dass sei Vater für immer gelähmt sein wird, denn das hätte er nicht gewollt. Als sie das hört, wendet sie ein, dass es noch die Möglichkeit einer Laminektomie gibt, woraufhin Dylan aber sofort ergänzt, dass dieser Eingriff viel gefährlicher ist. Er kann zwar gelingen, aber er kann den Vater auch genauso gut töten. E.J. weiß aber sofort, dass sein Vater dieses Risiko eingehen würde. Dylan bittet daraufhin Stevie zu einem Gespräch, denn er hat das Gefühl, dass sie dem Sohn eine Entscheidungsverantwortung überträgt, die er mit 15 Jahren noch nicht überblicken kann, zumal die Folge sein kann, dass er als Vollwaise ohne Angehörige endet. Stevie bleibt aber stur und will mit Abrams sprechen.

Marcel hat trotz Veränderungen an der Spenderleber noch nicht die Größe erreicht, die für Sheldon nötig ist. Pamela schlägt daher vor, dass sie dann einfach den entsprechenden Raum im Bauch vergrößern. Er ist zunächst ungläubig, gewinnt dann aber Begeisterung an dieser Idee und stimmt ihr zu. Sharon bekommt Besuch von Peter Kalmick und Roger Flanagan, dem Schwiegervater von Cooper, der zudem im Aufsichtsrat ist. Dieser verkündet, dass sie Vas Com vorerst nicht streichen wollen vom Behandlungsplan, um so nicht zu Klagen einzuladen. Deswegen wollen sie erst die Datenauswertungen abwarten, um dann die Handhabe zu entscheiden. Cooper hat etwas zu tief ins Glas geschaut und Will nutzt das, um eine Sprachaufnahme zu starten, um so eine Aussage von ihm zu bekommen. Cooper macht tatsächlich einige Andeutungen zu ethischen Bedenken und finanziellem Ausgleich, aber sie sind noch nicht präzise. Ethan hat einen weiteren Patienten verloren, was bei Dean den Verdacht nährt, dass er einfach noch nicht bereit ist. Er ist aber hartnäckig und will weitere Simulationen durchlaufen.

Vanessa ordnet trotz Daniels Verbot einen weiteren Test bei Astrid an, um Epilepsie auszuschließen und sorgt damit für Fragezeichen bei ihren Eltern. Als Daniel hinzukommt, bittet er Vanessa sofort nach draußen und äußert, dass er den Eindruck hat, dass sie dringend eine Pause machen muss, weil sie die Patientin zu sehr unter Druck setzt. Sie erwähnt daraufhin, dass sie weiß, dass er sie fürs Krankenhaus ungeeignet hält, aber Daniel grätscht sofort dazwischen, weil er das nie gesagt hast. Vanessa erwähnt daraufhin, dass sie durch Maggie weiß, dass er um sie als ihre biologische Mutter weiß. Ehe sie das aber weiter vertiefen können, krampft Astrid. Daniel sieht ein, dass es vielleicht doch neurologisch ist und ordnet nun das MRT mit Kontrastmittel an. Cooper hat Will mit in ein Bad des Hotels genommen, um sich eine Line zu ziehen. Letzterer aktiviert wieder die Sprachaufnahme und versucht konkret Eleanors Fall anzusprechen, doch Cooper klagt plötzlich über Steifheit am Arm und Enge in der Brust. Will möchte ihn nach draußen schaffen, damit er frisch Luft bekommt, doch Cooper bricht vorher zusammen. Da Will in der Aufregung sein aufnehmendes Handy zurückgelassen hat, ist er für Jessas Auftauchen dankbar, die den Notarzt ruft. Stevie führt erneut Testungen an Nathan durch, da sie hofft, dass er nun fixiert bessere Werte erreicht und sie damit Abrams zum anderen Eingriff überredet. Als Dylan hinzukommt, sehen sie beide eine Zuckung. Als Abrams hinzukommt, ist zwar nichts mehr zu sehen, aber er vertraut den beiden, dass sie gesehen haben, was sie gesehen habe, droht aber an, dass sie vor E.J. geradestehen müssen, wenn Nathan stirbt.

Will kommt mit Cooper ins Krankenhaus, während er immer noch Wiederbelebungsmaßnahmen durchführt. Als er Ethan erblickt, bittet er ihn um Hilfe. Da er den Defibrillator aus einem anderen Behandlungszimmer holen muss, weist er seinen Kollegen an, die Intubation durchzuführen. Ethan zögert kurz, aber dann bewahrt er völlig die Ruhe und bringt den Eingriff durch, was auch Dean mitbekommt. Will holt Cooper kurz darauf mit einem Schock in den normalen Rhythmus zurück. Daniel und Vanessa teilen Astrid und ihren Eltern mit, dass sie an Metachromatische Leukodystrophie leidet. Da sie erst so spät ihre ersten Symptome zeigt, ist ihre Prognose gut und sie wird gut medikamentös behandeln zu sein. Die Familie ist aber in erster Linie froh, dass sie nun endlich eine Antwort haben, was Astrid so verändert hat. Marcel schaut nach der geglückten OP an Sheldon bei Pamela vorbei, die sich gerade für eine Spendengala fertig macht. Er meint sich entschuldigen zu müssen, dass er sie und ihr OP-Team wegen seines Vorschlags in eine Ecke gedrängt hat, aber Pamela war richtig begeistert, weil sie genau auf den Marcel gewartet hat, den sie bei der Behandlung von Avery kennengelernt hat. Sie rät ihm zum Abschied, seine Selbstzweifel wegzulassen.

Stevie, Dylan und E.J. sind alle dabei, als Abrams bei Nathan nach dem Eingriff Untersuchungen vornimmt. Zunächst sieht es aus, als hätte es nichts gebracht, aber als der Sohn traurig zum Vater tritt, reagiert er doch noch so, wie es benötigt wurde. Für Stevie ist es emotional dennoch viel, weswegen sie sich zurückzieht. Dylan sieht nach ihr und sie erklärt, dass sie doch Sorgen hatte, dem Jungen die falsche Alternative aufgezeigt zu haben. Zudem eröffnet sie ihm, dass sie in E.J.s Alter war, als sie sich auch erstmals schwerwiegender um ihre Mutter kümmern musste, weswegen Erinnerungen aufgewühlt wurden. Genau zu dieser Mutter muss Stevie nun wieder zurück, aber sie dankt Dylan für seine Unterstützung. Vanessa schaut bei Daniel vorbei, um sich zu entschuldigen, dass sie ihre eigenen Unsicherheiten auf ihn übertragen hat. Er winkt ab, denn er kann ihr einen guten Job assistieren. Gleichzeitig deutet er aber an, dass er es schade findet, dass so eine talentierte junge Frau wie sie auf Tabletten angewiesen ist. Vanessa rechtfertigt sich sofort, dass es Allergietabletten waren und bricht dann das Gespräch überhastet ab.

Sharon hat von Cooper gehört und schaut in der Notaufnahme vorbei, wo Will erläutert, dass er überleben wird. Er bedauert aber, dass es nicht längst zu einem Geständnis gekommen ist. Sharon hegt wiederum die Hoffnung, dass Cooper ein solches Erlebnis zu einem anderen Mann machen könnte. Stevie kommt nach Hause und findet ihre Wohnung aufgeräumt vor, was sie sehr erfreut. Sie bringt an, dass sie hofft, dass ihre Mutter weiß, dass sie alles immer nur zu ihrem Besten tut, auch wenn sie dabei manchmal ihre Grenzen überschreitet. Terri wird hellhörig und will wissen, ob es um etwas Konkretes geht. Stevie gesteht, dass sie ihren Van hat abschleppen lassen. Terri nimmt die Nachricht überhaupt nicht gut auf und schmeißt mit Porzellan um sich, so dass Stevie eine Schnittwunde davonträgt. Als ihre Mutter das sieht, reagiert sie entsetzt, packt einige Sachen und verlässt überstürzt die Wohnung.

Lena Donth – myFanbase

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