Die besten Songs der ersten Staffel

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Unsere Autoren haben die erste Staffel noch mal Revue passieren lassen und unter den zahlreichen Songs ihre jeweiligen fünf besten ausgesucht. Lest bei uns, warum welcher Song in der Liste des jeweiligen Autors zu finden ist.

Top 5 von Maria Gruber

Foto: Matthew Morrison, Glee - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Matthew Morrison, Glee
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Don't Rain On My Parade (#1.13 Alles steht auf dem Spiel)
In die Fußstapfen der großen Barbra Streisand zu treten, ist keine leichte Aufgabe. Lea Michele allerdings leistet sie mit Bravour. Ihre Performance von "Don't Rain On My Parade" ist unwahrscheinlich energetisch und mitreißend, und kann immer wieder angeschaut bzw. angehört werden, ohne ihre Wirkung zu verlieren.

One Less Bell to Answer / A House is Not a Home (#1.16 Liebe ist ein weiter Weg)
Es ist erstaunlich, wie hinter einer zierlichen Frau wie Kristin Chenoweth eine derartige Stimmgewalt liegen kann. Als April Rhodes war sie in Staffel 1 ein gern gesehener Gast und sorgte bei ihrer Rückkehr in #1.16 mit diesem dramatischen Duett mit Matthew Morrison für Gänsehaut pur. Toll!

Lady Is A Tramp (#1.18 Guter Ruf)
Ein zeitloser Klassiker, von Mark Salling und Amber Riley mit erfrischender Energie neu eingesungen. Sallings Performance in dieser Szene ist zum Niederknien und er entwickelt mit Benson eine ganz wunderbare Chemie, sowohl auf dem Bildschirm als auch musikalisch (Rileys Einstieg bei 1:40... wow!). Immer wieder gut zum Mitwippen und Mitschnipsen, ein toller Gute-Laune-Song.

Poker Face (#1.20 Viel Theater!)
Generell kann man mich mit Songs von Lady Gaga jagen, doch als Lea Michele und Idina Menzel, beide sehr talentierte Sängerinnen, am Flügel stehen und dieses Lied singen, war es um mich geschehen: Gerade im Kontext der Mutter-Tochter-Beziehung entfaltet dieses Lied als Ballade eine enorme Tiefe und überzeugt auf ganzer Linie. Hut ab vor demjenigen, der die Idee hatte, Gagas Dancehymne so neu zu arrangieren.

To Sir, With Love (#1.22 Triumph oder Trauer?)
Zugegeben, die Szene, in denen die Glee-Kids ihrem Mr. Shue unter Tränen ihre Dankbarkeit ausdrücken, trägt ein wenig dick auf. Aber dass an dieser Stelle Lulus phänomenales Lied "To Sir, With Love" eingebaut wurde, muss einfach gewürdigt werden. Sämtliche Sänger kommen bei diesem Song zu ihrem Einsatz und zaubern daraus einen wunderwunderschönen Ohrwurm.

Top 5 von von Nicole Oebel

Push It (#1.02 Jenseits von Gut und Sue)
Die Aufführung dieses Salt'n'Pepa-Songs der Glee-Kids in der Schulaula ist eine Spaßexplosion. Man lacht Tränen und weiß nicht, ob man vor lauter Fremdscham wegschauen oder die Darbietung vor Begeisterung gleich zweimal anschauen soll. Was dabei beinahe unbeachtet bleibt, ist, dass die New Directions den Sprechgesang super hinbekommen, und wie schwer das ist, sollte jeder mal beim Glee-Karaoke selber ausprobieren.

Bust Your Windows (#1.03 Acafellas)
Mercedes ist verknallt in Kurt und holt sich eine Abfuhr, ohne zu wissen, dass er schwul ist. Das tut ihr unglaublich weh, und so steckt sie all ihre Gefühle in genau die Handlung, die sie in diesem Song besingt. Amber Rileys Stimme passt hier perfekt, um die Gewalt ihrer Enttäuschung ausdrücken, und der Song ist für mich der Anlass, jedes Mal auf ihrer Seite zu sein, wenn sie sich beschwert, zu wenig Soli zu bekommen.

Defying Gravity (#1.09 Furcht und Tadel)
Kurt Hummel möchte sich für einen jungen Mann nicht nur ausgefallen kleiden, er möchte auch ausgefallen singen, nämlich die Sopran-Stimme der Musical-Ballade aus "Wicked". Chris Colfer legt hier wahnsinnig viel Gefühl in seine Stimme, und auch wenn er nicht ganz soviel Stimmakrobatik in seine Interpretation des Liedes legt oder legen kann wie Lea Michele, so ist sein Vortrag des Liedes doch der weitaus emotionalere.

Jump (#1.12 Wer ist im Bilde?)
Dieser Van-Halen-Song ist ein absoluter Stimmungsmacher und das seit 1984, aber er gehört auch zu den Songs, die man nie auf ein aktuelles Mixtape packen würde, weil er doch irgendwie nicht (mehr?) cool ist. Mit dieser lebhaften "Glee"-Version hat man endlich eine Ausrede dafür, den Song wieder hören und lauthals mitsingen zu können. Und die Performance mit den Betten macht in der Szene den Spaß perfekt.

Hello (#1.14 Hallo Hölle!)
"Glee" hat sich wirklich einige Lieder herausgepickt, die man eigentlich immer schon mochte, was man aber nie zugeben wollte. Lionel Richies "Hello" ist eigentlich eine Schnulze, die aber doch immer wieder berührt. In dieser Episode führt man mit diesem Song den Herzensbrecher Jonathan Groff aka Jesse St. James ein, und plötzlich ist der Song nur noch ein wunderschönes Liebesduett zweier harmonierender Stimmen.

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