Episode: #10.15 Puzzlestücke

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Für Stella Kidd steht die erste Schicht als permanente Lieutenant bei Wache 51 an und sie ist sehr aufgeregt, zumal sie einen Platz in ihrer Truppe zu besetzen hat und nun mehrere Kandidat*innen testen wird. Dennoch erhofft sie sich von Chief Boden einen Rat, der dann aber sehr allgemein ausfällt, so dass sie sich in dieser Aufgabe auf sich selbst verlassen muss. Für die erste Schicht ist ihnen Kim Rossi zugeteilt, die sie schon sehr auf den ersten Tag freut. Es geht gleich zu einem gemeinsamen Einsatz mit der Rüsttruppe los. Als sie am Einsatzort angekommen, wartet dort OFI-Captain Tom Van Meter auf sie, der sie informiert, dass er und Wendy Seager bei einer Ermittlung waren, als es zu einem Teileinsturz einer Etage gekommen ist, so dass seine Kollegin nun von mehreren Teilen begraben ist. Kelly Severide kann Kontakt zu Wendy aufnehmen, die somit noch bei Bewusstsein ist. Die Drehleiter schafft derweil die Materialien für den Einsatz ran, doch Rossi zeigt schnell, dass sie in dem Team nicht eingespielt ist. Die Drehleiter baut schließlich eine Leiter so quer auf, dass sich Kelly von dort abseilen kann. Er braucht etwas, bis er die Gegenstände, die auf Wendy zum Liegen gekommen sind, weggestemmt hat, so dass sie sich rausziehen kann. Dann werden sie wieder nach oben gezogen und sie lobt ihn, dass er offenbar wirklich nicht nur als Brandermittler talentiert ist. Als Stella schon die Aufräumarbeiten koordinieren will, wendet Kelly ein, dass er und seine Leute das machen.

Violet Mikami berichtet Sylvie Brett, dass sie die Nacht wieder mit Chief Evan Hawkins verbracht habe und dass sie auch das Geheime besonders reizen würde. Sylvie kann sich das gut anhören, denn sie hat bald einen Videocall mit Matt Casey anstehen. Rossi bietet sich derweil für die Küche an, was alle sehr begeistert, nur Blake Gallo ist sehr skeptisch ihr gegenüber, weiß aber noch nicht genau, warum eigentlich. Randall 'Mouch' McHolland äußert schließlich die Theorie, dass es vier Typen von Feuerwehrleuten gebe und ein Typus seien junge, abenteuerlustige und risikosuchende Feuerwehrleute, die er beispielhaft mit Gallo benennt, da Blake selbst darunter fällt. In dieser Kategorie sieht er auch Rossi, was Blake aber für völlig absurd hält. Christopher Herrmann wendet sich an Stella, denn er hat den perfekten Kandidaten für sie auserkoren: Mason. Ein junger Feuerwehrmann, der wegen seines Vorstrafenregisters nicht beim CFD genommen wurde, der aber inzwischen durch mehrere Maßnahmen und durch seinen guten Job in St. Paul diesen gegen ihn sprechenden Punkt streichen lassen konnte. Stella kann sich noch gut an Mason erinnern, weil er sie auch beeindruckt hat, aber seine Spezialität liegt bei wilden Feuerausbrüchen und das ist ihr ein zu großes Risiko, denn für ihre erste personelle Entscheidung will sie die perfekte Wahl treffen.

Joe Cruz erkennt schnell, dass Kelly mit der Rüsttruppe die Aufräumarbeiten übernehmen wollte, um selbst einen Blick auf die mögliche Brandursache zu werfen. Deswegen lässt sich der Lieutenant auch nochmal abseilen, um sich in Ruhe alles anzusehen. Dabei sieht er schließlich, dass ein Balken des Gerüsts bewusst durchsägt wurde, so dass der Einsturz offenbar gewollt war. Stella führt ein privates Gespräch mit Rossi, weil sie bei ihr heraushören will, was sie sich für eine dauerhafte Stelle wünscht. Dann wird sie damit überrascht, dass Rossi sehr angriffslustig ist und sich offenbar über die heldenhafte Arbeitsweise definiert und das genießt an Anerkennung. Nach diesem Gespräch entdeckt Stella, dass Sylvie weint, denn sie hat gerade ein Gespräch mit Matt beendet, was ihr bewiesen hat, wie sehr sie ihn vermisst. Kelly kehrt schließlich mit seiner Rüsttruppe zurück und informiert Stella, dass es Sabotage war, weswegen Wendy gleich nach ihrem Krankenhausbesuch vorbeischauen wird, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Stella will sich solange bei ihrem Verlobten einen Rat einholen, denn sie hat nicht unbedingt fachlich etwas an Rossi auszusetzen, aber sie spürt, dass die Kandidatin nicht das Puzzleteilchen ist, was sie für ihr Team sucht und will daher von Kelly wissen, wie er das gemacht hat. Er wirft feixend einen Blick auf sein Trio, das sich gerade wie im Kindergarten verhält und scherzt, dass er wohl nicht der Experte sei. Schließlich taucht Wendy auf, die nach dem Erlebnis in dem Gebäude immer noch etwas neben sich steht, aber den Fall unbedingt aufklären will.

Wendy und Kelly sprechen mit Boden, der den Einsatzbericht der Wache durchgeht, die den Brand in dem Gebäude gelöscht haben. Dieser gibt nicht viel her, aber ansonsten gibt es viele Alarmsignale, die gegen den Besitzer des Gebäudes sprechen, weswegen sie intuitiv vermuten, dass er möglicherweise die Bausubstanz manipuliert hat, um Gewinn zu machen. Wendy und Kelly suchen also zusammen Vince Murphy aus, der ehrlich schockiert ist, als er die kleine Wunde an Wendys Stirn entdeckt ist. Als er dann begreift, dass ihm Brandstiftung unterstellt wird, legt er sofort die Pläne für das Gebäude vor sowie die bereits vollständig erfolgte Finanzierung, denn Vince hat große Hoffnungen in das Projekt gesteckt. Blake drückt auch nach dem Dienst noch Skepsis gegenüber Rossi aus, was im Grunde auch Stella ihm dann bestätigt, weil sie noch nicht vollends überzeugt ist. Am nächsten Tag hat sie aber gleich den nächsten Kandidaten, der auf Empfehlung von Gloria Hill für eine Schicht arbeiten wird. Als Sylvie und Violet hören, dass Kelly mit Wendy ermittelt, sprechen sie Eifersucht an, aber Stella ist überzeugt, dass es wirklich nur wenig sei, weil sie ihm auch vertraue. Violet betont daraufhin, dass sie überhaupt nicht eifersüchtig sei, was Stella und Sylvie ein Grinsen entlockt, da sie sich noch gut daran erinnern können, wie sie auf Cara reagiert hat, als Blake mit ihr zugange war. Herrmann schaut schließlich mit Mason vorbei, der für ein paar Tage in der Stadt ist und den er für eine Schicht bei der Drehleiter untergebracht sehen will. Auch wenn Mason sofort abwiegelt, dass sie Stella nicht unter Druck setzen wollen, stimmt sie sofort zu, auch wenn sie Herrmann eine gewisse Manipulation nicht durchgehen lassen kann. Dann sieht sie aber, wie begeistert Mason von ihren Leuten aufgenommen wird.

Kelly und Wendy sind wieder in dem abgebrannten Gebäude und sie erklärt ihm, dass ein Kollege eigentlich schon ein elektrisches Feuer als Ursache festgestellt hatte, bis sie einen anonymen Tipp bekamen, dass mehr hinter dem Fall stecke, weswegen sie und Van Meter selbst rausgefahren sind. Als Wendy schließlich etwas Interessantes entdeckt, will Kelly die Lichter besser ausrichten, als er im Dunklen einen Mann entdeckt. Er nimmt sofort die Verfolgung auf, aber schließlich gibt er auf. Auf seinem Rückweg begegnet er Wendy, die selbstständig aus dem Loch hochgeklettert ist und beide verstehen nicht, was los ist. Am nächsten Tag präsentieren sie Van Meter aber, dass es sich wohl tatsächlich um einen elektrischen Brand handelt, der zufällig entstanden ist. In Kelly reift deswegen der Verdacht, dass der Balken nachträglich zersägt worden sein muss, denn der Löschzug, der Brand beendet hat, muss viel Gewicht bedeutet haben, so dass der Balken schon dort hätte brechen müssen. Das lässt nur einen logischen Schluss zu: jemand hat es auf das OFI abgesehen. Violet bemerkt, dass es Sylvie immer noch nicht gut geht, weswegen sie betont, dass sie sich ihr immer anvertrauen könne. Sylvie berichtet also, dass sie nun immer wieder an Scotts Worte denken müsse, der meinte, dass jeder Moment mit der geliebten Person zähle, weswegen sie so schnell wie möglich nach Portland müsse.

Stella stellt am nächsten Tag der Wache den Kandidaten P.J. Sykes vor, der sehr höflich agiert und sich schließlich ordentlich einrichten will. Natürlich wollen alle sofort von Mouch wissen, was für ein Typus Sykes ist, woraufhin er ihn als sehr soliden Feuerwehrmann klassifiziert, auf den immer Verlass ist, der aber wenig gesellig ist. Mason wiederum bedankt sich noch einmal bei Stella für die Möglichkeit, denn er möchte wirklich einfach nur von ihr und ihren Leuten lernen, ohne aber Ansprüche zu stellen. Van Meter hat eine Reihe von Akten zusammengestellt, die die Verdächtigen in dem Fall sein könnten. Wendy spielt auch den anonymen Hinweis ab. Die Stimme ist zwar etwas verzerrt, aber vielleicht könnte sie dennoch einen ungefähren Eindruck verschaffen, denn nachverfolgen konnten sie die Nummer nicht. Kelly stößt relativ schnell auf die Akte von Marc Greene, den Wendy aber für unwahrscheinlich hält, da er nur aus Eifersucht einen Brand gelegt hat und es bis hin zur versuchten Körperverletzung ein weiter Weg ist. Kelly ist sich aber ziemlich sicher, dass es zu dem Mann passt, den er gesehen hat. Gemeinsam suchen sie das Haus der Greens auf, wo Marc sehr nervös auf ihren Besuch reagiert. Die Eltern wiederum reagieren ablehnend, da sie ihren Sohn unbedingt für unschuldig halten wollen. Wendy verlangt schließlich, dass Marc den Text der anonymen Nachricht vorliest, damit ein Vergleich gemacht werden kann. Sie bekommt aber den Wind aus den Segeln genommen, als Marc behauptet, dass er zu dem Zeitpunkt des Anrufs einen Kurs besucht hat. Kelly glaubt ihm kein Wort, denn er ist sich mehr denn je sicher, diesen jungen Mann gejagt zu haben.

Stella lässt mehrere Übungen bei der Drehleiter durchführen und Mason und Sykes performen beide überzeugend, doch Mouchs Prognose erweist sich schnell als richtig. Sykes ist sehr gut in seinem Job, doch sehr nüchtern in seinen Reaktionen. Kurz darauf haben sie einen Einsatz in einem Wohnhaus, wo mehrere Feuerwehrmelder piepsen, doch die Ursache ist noch nicht bekannt. Das Team teilt sich also auf, um die Wohnungen auf der entsprechenden Etage abzusuchen. Mason und Sykes bilden ein Team und schauen in eine Wohnung rein, aus der kein Geräusch zu hören ist, weswegen Sykes weiterziehen will, aber Mason macht darauf aufmerksam, dass der Rauchmelder abmontiert wurde, was er auffällig findet. Stella weist sie also an, dass sie zusammen reingehen und tatsächlich finden sie einen Brand in der Küche vor, den sie schnell gelöscht haben. Wendy hat das angegebene Alibi von Marc überprüfen lassen und es hat sich bestätigt. Da sie Kelly aber glaubt, dass er den jungen Mann gesehen hat, überlegen sie gemeinsam, was gewesen sein könnte. Sie rufen sich in Erinnerung, dass auch die Eltern sehr abweisend reagiert haben und der Vater, Dennis, konkret davon sprach, das OFI habe das Leben seines Sohnes ruiniert. Sie spielen daraufhin den Anruf nochmal ab und realisieren, dass die Stimmfarbe viel besser zu dem Vater passt. Also suchen sie wieder die Greenes auf und stellen eine Zusammenarbeit von Vater und Sohn in den Raum, was von beiden heftig verneint wird. Schließlich stellt sich heraus, dass es Dennis alleine war und Marc nur in dem Gebäude war, weil er seinem Vater hinterherspioniert hat und wissen wollte, was los ist. Als Dennis wieder heftig das OFI beschuldigt, geht Kelly dazwischen und Wendy ruft die Polizei.

Sylvie redet ausführlicher mit Stella und Violet, denn sie weiß nicht, wie lange sie in Portland sein wird, sie weiß nur, dass sie das jetzt für sich und ihre Beziehung zu Matt braucht, denn sie vermisst vor allem die ganzen Wesenszüge, die ihn zentral ausmachen. Kurz danach hört Stella zufällig ein Gespräch zwischen Mason und Sykes mit, denn Letzterer macht sich Vorwürfe, dass er das mit dem Brandmelder übersehen hat. Mason hat aber eine Art, ihm wieder Vertrauen in sich selbst zu schenken, was Stella so sehr an Matt erinnert, dass sie genau weiß, dass Mason das fehlende Puzzlestück für ihre Drehleiter ist. Sie wendet sich sofort an ihn und macht ihm ein Jobangebot, was dieser überglücklich annimmt. Auch Herrmann hat es mitbekommen und freut sich, dass sein Plan aufgegangen ist. Als Kelly nach Hause kommt, ist Stella überrascht, dass es beim CPD doch so schnell ging. Er erzählt, dass er auf dem Revier noch einmal Marc gesehen hat und er hat sich an sich selbst erinnert gefühlt, der immer nur dem Schatten seines Vaters entkommen wollte. Dann kommt er auf Mason zu sprechen, denn ihm gefällt Stellas Entscheidung. Sie wiederum betont, dass er nun nicht zum OFI verschwinden könnte, wo sie nun bliebe, woraufhin Kelly erwidert, dass er genau dort sei, wo er hingehöre.

Lena Donth – myFanbase

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