Episode: #5.01 Die Kriege, die da kommen

Cersei und Jaime stellen sich auf eine Welt ohne Tywin ein. Varys offenbart Tyrion Details zu einer Verschwörung und Dany muss sich einer neuen Bedrohung ihrer Herrschaft stellen. Jon ist zwischen zwei Königen gefangen.

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Die junge Cersei und ihre Freundin sind auf dem Weg zu einer Hexe. Während Cerseis Freundin Angst hat und am liebsten verschwinden würde, zeigt sich Cersei mutig und verlangt, dass die Hexe für sie in die Zukunft blickt. Sie erfährt, dass sie eines Tages Königin sein wird, jedoch von einer jüngeren, schöneren Königin verdrängt wird, die Cersei alles nehmen wird, was ihr einmal etwas bedeutet hat. Sie wird drei Kinder haben, aber nicht mit dem König, der wiederum 20 Kinder haben wird, die nicht Cerseis sein werden. Das Haar ihrer Kinder wird golden sein, ebenso wie deren Leichentücher.

Cersei erreicht die Große Septe, in der ihr Vater aufgebahrt liegt, verlangt jedoch zunächst alleine zu ihm zu gehen, während die anderen Trauernden warten müssen. Am Leichnam ihres Vaters steht Jaime in Tradition der Königsgarde Wache. Er verdeutlicht seiner Schwester, dass sie sich nun gemeinsam gegen all ihre Feinde schützen müssen, um das Andenken ihres Vaters zu ehren. Cersei lenkt die Unterhaltung jedoch einmal mehr auf Tyrion, der für sie die wahre Gefahr für ihre Familie ist. Sie drückt ihre Enttäuschung über Jaime aus, da er nicht mehr der Mann ist, den sie einst zu kennen glaubte.

Tyrion wird derweil in einer Holzkiste nach Pentos zum Anwesen von Illyrio Mopatis gebracht. Dort angekommen erläutert Varys dem lädierten Tyrion, dass er ihm dabei helfen soll Westeros vor dem Untergang zu bewahren. Tyrion zeigt jedoch wenig Interesse daran Westeros zu neuem Glanz zu verhelfen.

In Meereen reißen die Unbefleckten die Harpyien-Statue auf der Pyramide ab, das Wahrzeichen der Stadt, um die neue Herrschaft unter Daenerys zu verdeutlichen. Anschließend macht sich einer von ihnen, White Rat, auf den Weg zu einer Prostituierten und kauft sich von dieser Zärtlichkeiten, indem sie nebeneinander im Bett liegen und er gestreichelt wird. Plötzlich taucht jemand von den Söhnen der Harpyie auf und ermordet den Unbefleckten. Um Daenerys zu verdeutlichen, dass ihre Politik von den ehemaligen Meistern der Stadt nicht geduldet wird, hinterlässt er seine goldene Maske. Als Daenerys davon erfährt, ist sie schockiert, dass die Söhne nun auch morden. Daenerys will White Rat im Tempel beerdigen lassen und ist sich bewusst, dass dies die Wut der Söhne nur weiter schüren wird. Sie hofft jedoch, dass ihnen dadurch Fehler unterlaufen und Grauer Wurm und seine Männer die Täter so stellen können. Missandei erkundigt sich anschließend bei Grauer Wurm, warum ein Unbefleckter überhaupt zu einer Prostituierten gehen würde, worauf er ihr jedoch keine Antwort geben kann.

An der Mauer trainiert Jon Snow den jungen Olly, woraufhin sich Gilly bei Sam erkundigt, ob er nicht auch trainieren sollte. Als Alliser Thorne und Janos Slynt an ihnen vorbei gehen, machen sie deutlich, wie wenig sie von den Wildlingen halten. Gilly befürchtet, dass Thorne sie fortschicken wird, sollte er der neue Kommandant der Nachtwache werden und verlangt von Sam, dass dieser einen Weg findet, dass sie und ihr Kind bleiben können. Jon wird dann von Melisandre zu Stannis Baratheon gebracht, der mit Davos Seaworth auf der Mauer auf ihn wartet. Sie sprechen über Stannis' Plan den Norden mit Hilfe der Wildlinge zu erobern, um so Roose Boltons Herrschaft ein Ende zu bereiten. Dafür möchte Stannis jedoch, dass Manke Ryder das Knie vor ihm beugt, da er ihn andernfalls verbrennen lassen wird. Jon soll Manke nun davon überzeugen und hat dafür bis Sonnenuntergang Zeit.

In Hohenehr schauen Sansa und Kleinfinger Robin Arryn dabei zu, wie er sich mehr schlecht als recht in einem Trainingskampf mit einem gleichaltrigen anstellt. Lord Yohn Royce hat zugestimmt sich um Robin zu kümmern und will versuchen ihm das kämpfen beizubringen. Während ihrer Unterhaltung bekommt Kleinfinger eine Nachricht, die er sogleich verschwinden lässt, bevor er sich mit Sansa auf den Weg macht.

Als Brienne und Podrick eine Rast auf ihrer Suche nach Sansa einlegen, macht Brienne deutlich, dass sie eigentlich kein Interesse daran hat, dass er ihr folgt. Podrick antwortet darauf nicht, sondern beobachtet den Wagen und die Reiter, die an ihnen vorbei ziehen. Darin befinden sich Sansa und Kleinfinger und unterhalten sich darüber, dass man eigentlich niemanden wirklich trauen kann. Kleinfinger will Sansa noch nicht sagen, wohin sie wirklich reisen, versichert jedoch, dass es ein Ort sei, an dem Cersei sie nicht zu fassen bekommen wird.

Cersei muss derweil an der Trauerfeier für ihren Vater teilnehmen und ignoriert die Beileidsbekundungen von Loras Tyrell, während sie die Menge beobachtet. Auch den Groß-Maester Pycelle lässt sie einfach stehen, unterhält sich jedoch mit Lancel Lannister, der sich inzwischen den religiösen Fanatikern Sparrows verschrieben hat. Kevan unterbricht das Gespräch jedoch und entschuldigt sich sogleich für das Auftreten seines Sohnes. Als Cersei wenig später alleine ist, sucht Lancel erneut das Gespräch mit ihr und bittet sie um Verzeihung, dass er einst eine sexuelle Beziehung mit ihr hatte und Schuld am Tod des Königs sei. Cersei behauptet von all dem nichts zu wissen und amüsiert sich über Lancels Lebenswandel.

Olyvar und Loras liegen später gemeinsam im Bett und sprechen darüber gemeinsam die Welt zu bereisen, als Margaery die beiden unterbricht, da Loras wieder seinen Pflichten nachkommen muss. Nachdem sie Olyvar fortgeschickt hat, bittet sie ihren Bruder darum diskreter zu sein, doch Loras sieht darin keine Not, da eh jeder weiß, dass er homosexuell ist. Außerdem ist er sich sicher, dass er Cersei nun nicht mehr heiraten muss.

In Pentos erkundigt sich Tyrion, warum Varys sein eigenes Leben riskiert hat, um ihn zu retten. Varys macht einmal mehr deutlich, dass Tyrion seiner Ansicht nach ein sehr gutes Gespür für Politik hat und außerdem eine einzigartige Leidenschaft besitzt. Genau diese Qualitäten zeichnen ihn dafür aus, dass er Westeros wieder zu Frieden verhilft, indem er Daenerys Targaryen dabei hilft den Eisernen Thron zu besteigen. Tyrion ist immer noch nicht überzeugt, stimmt jedoch zu, dass er gemeinsam mit Varys nach Meereen fährt, solange er sich auf dem Weg dorthin heillos betrinken kann.

Hizdahr zo Loraq und Daario Naharis kehren derweil von ihrer erfolgreichen Mission in Yunkai nach Meereen zurück und berichten Daenerys davon. Hizdahr bittet Daenerys dabei darum, dass sie die Arenen wieder eröffnet, um so zu zeigen, dass sie die alten Traditionen respektiert, wodurch die ehemaligen Meister sanft gestimmt werden würden. Daenerys lehnt diesen Vorschlag jedoch vehement ab. Später bespricht sie dieses Thema in ihrem Schlafzimmer mit Daario, der allerdings auch der Ansicht ist, dass sie die Arenen wieder eröffnen sollte, da er dadurch zu dem Mann geworden ist, der er heute ist. Er glaubt, dass Daenerys ihre Drachen loslassen sollte, um ihre Stärke zu zeigen, da sie ihre Feinde nur so in die Flucht schlagen kann. Doch Daenerys hat Angst, dass die Drachen wieder ein Kind töten könnten. Dennoch macht sie sich wenig später auf, um ihre Drachen zu besuchen, die sie jedoch feuerspeiend abweisen und nicht an sich heran lassen.

Während alles für den Scheiterhaufen vorbereitet wird, stattet Jon Manke einen Besuch ab, um ihn über Stannis' Angebot zu informieren. Für Manke kommt jedoch nicht in Frage, dass er sein Knie vor Stannis beugt, da er so alles verleugnen würde, für das er steht. Außerdem will er nicht, dass seine Leute ihr Leben für Stannis' Krieg opfern müssen. Jon ist sich sicher, dass Manke damit einen großen Fehler begeht, doch dieser meint nur, dass die Freiheit eigene Fehler zu machen, alles ist, was er immer wollte. Bei Sonnenuntergang wird Manke dann zum Scheiterhaufen gebracht und vor seinen Leuten und den Männern der Nachtwache von Melisandre in Brand gesetzt. Jon kann nicht lange dabei zusehen, wie Manke lebend verbrennt, weshalb er Mankes Qualen schließlich ein Ende bereitet, indem er ihm einen Pfeil in die Brust schießt und ihn somit schnell tötet.

Annika Leichner - myFanbase


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