Diane Lockhart, Staffel 3 & Staffel 4
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Nach den Unstimmigkeiten innerhalb der Kanzlei rund um Derrick Bond, kehrt innerhalb von Lockhart/Gardner zunächst Ruhe ein. Zwar hat die Kanzlei immer wieder mit finanziellen Nöten zu kämpfen, die sich aber auch mit Phasen guter Liquidität ablösen. Der Kanzlei gelingt es, die Großkunden wie den Internetmogul Patrick Edelstein, den zwar zwielichtigen aber sehr lukrativen Geschäftsmann Lemond Bishop sowie den Exzentriker Colin Sweeney bei der Stange zu halten und auch Familienrechtsanwalt David Lee bringt Lockhart/Gardner über gewinnträchtige Scheidungsfälle gutes Geld ein. Dazu kommt die Mitarbeit von Eli Gold, der in der Phase zwischen den Wahlkämpfen von Peter Florrick seine Berater- und Lobbyistentätigkeit ins Gefüge von Lockhart/Gardner einbringt und sogar Partner der Kanzlei wird.
Des Weiteren versucht Diane auch die humanitäre Seite ihrer Arbeit nicht zu vernachlässigen. So setzt sie sich dafür ein, dass die Rechtshilfe unter der Leitung von Justin Coyne weiterhin finanziert werden kann, auch wenn die Zuschüsse von Seiten der Kommune und vielen anderen Kanzleien wegfallen. Sie bietet Coyne und seinem Team einen Platz innerhalb der Kanzlei an und sorgt dafür, dass auch die anderen Anwälte von Lockhart/Gardner ihren Anteil an Pro-Bono-Fällen leisten.
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Für Alicia Florrick versucht Diane weiterhin eine einflussreiche Mentorin zu sein, so sieht sie es mit großer Skepsis, als sie eine Affäre zwischen Will Gardner und Alicia vermutet. Sie ist besorgt, dass die sowohl der Kanzlei wegen möglicher sexueller Belästigungsklagen oder auch unlauterer Vorteilsnahme drohen könnten, vermutet aber auch Probleme für Alicia, sollte die Affäre ans Licht kommen. Sie gibt Will deshalb zunächst subtil, dann aber auch ganz direkt zu verstehen, dass es in seiner Verantwortung liegt, diese Affäre zu beenden. Dies geschieht auch und Diane gibt sich damit zufrieden. Es stehen aber bald noch viel größere Probleme für Lockhart/Gardner im Raum, denn Will sieht sich einer staatsanwaltschaftlichen Ermittlung wegen richterlicher Bestechung gegenüber. Diese Untersuchung wird von Wendy Scott-Carr geleitet, denn der Oberste Staatsanwalt Peter Florrick hat sich selbst wegen möglicher Befangenheit aus diesem Fall herausgehalten. Diane vermutet dennoch, dass die Ermittlungen nur so hart geführt werden, weil Peter wohl eifersüchtig auf Will ist. Die Vorwürfe landen bis vor einer Grand Jury, vor der Wendy Scott-Carr erreichen will, dass Will offiziell angeklagt wird. Dies gelingt ihr nicht, denn die Beweise die sie gegen Will vorbringt, können die Juroren nicht von dessen Schuld überzeugen. Diane hat während dieser Zeit fest zu Will gehalten und sich nicht auf irgendwelche Deals mit der Staatsanwaltschaft eingelassen, die ihr im Laufe der Ermittlungen angeboten wurden.
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Auch wenn die Anklage gegen Will abgewendet werden konnte, kommt es dennoch zu einem ernsten Nachspiel für ihn, denn Wendy Scott-Carr hat einen alten, mittlerweile verjährten Fall von Veruntreuung an die Anwaltskammer weitergeleitet, die Will nun für sechs Monate die Approbation entzieht. Dabei handelt es sich noch um ein mildes Urteil, welches Will vor allem dem Einsatz Dianes zu verdanken hat. Während der Zeit, in der Will nicht praktiziert, lastet die gesamte verwalteriche Verantwortung auf den Schultern von Diane. Dazu kommen firmeninterne Machtspielchen von Seiten der anderen Partner wie David Lee, Julius Cain und Eli Gold, die versuchen das von Will hinterlassene Machtvakuum für sich auszunutzen. Dabei hat Diane die Situation dennoch immer fest im Griff, auch wenn sie bis zum Hals in Arbeit steckt. Um die anderen Partner daran zu hindern, Will vollkommen aus der Kanzlei zu verdrängen, installieren Diane und Will den ambitionslosen Alt-Partner Howard Lyman als Wills Vertretung und Diane sorgt dafür, dass junge Anwälte wie Caitlin D'arcy schnell befördert werden. Zudem setzt sie sich dafür ein, dass Alicia eine Gehaltserhöhung erhält um sie fester an die Kanzlei zu binden und verspricht ihr eine baldige Beförderung zur Partnerin. Auch als es um Neuanstellung geht, kann Diane sich mit ihrem Wunschkandidaten Cary Agos durchsetzen.
Trotz ihres großen Einsatzes kann Diane aber nicht verhindern, dass die Konkurrenzkanzlei von Louis Canning ihnen zu einem sehr sensiblen Zeitpunkt den Top-Klienten Patrick Edelstein wegschnappt. Das führt zu großen finanziellen Problemen bei Lockhart/Gardner und treibt die Firma fast in den Bankrott.
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In der darauffolgenden Phase der erneuten finanziellen Probleme wird Lockhart/Gardner ein Insolvenzverwalter, Clarke Hayden, für sechs Monate vom Gericht an die Seite gestellt, der von nun an alle geschäftlichen Entscheidungen mitzufällen hat. Clarke Hayden setzt dabei an vielen unterschiedlichen Stellen der Firmenstruktur an und gerät dabei auch immer wieder in Konflikt mit den beiden geschäftsführenden Partnern Diane Lockhart und Will Gardner. Er versucht beispielsweise andere Kanzleien zu finden, die mit Lockhart/Gardner fusionieren könnten, was diese aber immer wieder abwenden können. Vor dem Richter, der über den Status ihrer Insolvenzabwicklung zu entscheiden hat, werden ihnen diese Verhaltensweisen aber auch immer wieder so ausgelegt, dass sie nicht im besten Interesse der Kanzlei handeln.
Diese Phase der enormen finanziellen Schwierigkeiten, die gepaart ist mit schmerzhaften personellen Einschnitten und die direkt nach der komplizierten Zeit von Wills Suspendierung erfolgt, nagen besonders an Diane. Dabei versucht sie auch trotz der großen Schwierigkeiten noch fair zu ihren Mitarbeitern zu sein, sie legt ein gutes Wort für Cary ein, der nach seiner Rückkehr zu Kanzlei von der Staatsanwaltschaft unterfordert ist und sie leitet Alicia an, als die als einzige der Anwälte mit vier Dienstjahren zur Partnerin befördert wird. Denn Alicia kann dieser Beförderung nach der ersten spontanen Freude nur wenig abgewinnen, erkennt sie doch, dass die Partner sie nur aufgrund von finanziellen und strategischen Erwägungen in ihre Reihen berufen. Diane erzählt Alicia daraufhin, dass sie damals von Jonas Stern zur Partnerin befördert wurde, weil der im Verdacht der sexuellen Belästigung stand und die Beförderung einer Frau davon ablenken sollte. Diane erinnert Alicia daran, dass das Klima in ihren Gefilden immer rau sei und man eine solche Möglichkeit nicht aus idealistischen Gründen ausschlägt.
Dianes pragmatische, aber dennoch von tiefen Idealen geprägte Arbeit, wird belohnt, als ihr Peter Florrick anbietet, im Rahmen seiner Kandidatur für den Gouverneursposten, Diane als Richterin für den Obersten Gerichtshof vorzuschlagen. Diane nimmt dieses Angebot mit großer Freude an, stellt es doch das Erreichen eines lange gehegten Traumes dar. Eine mögliche Kandidatur für das Richteramt hat für sie aber sowohl private als auch berufliche Auswirkungen. Beruflich bedeutet dies natürlich, dass sie ihren Posten in der Kanzlei aufgeben muss, zwar hat sie Will als feste Unterstützung an ihrer Seite, als aber die anderen Partner davon erfahren, bricht der Kampf um ihre Nachfolge erwartungsgemäß aus.
Das Richteramt taucht an Dianes beruflichem Horizont gerade auf, als sie ihre Beziehung zu Kurt McVeigh gerade wieder aufleben lässt. Die unterschiedlichen politischen Ansichten zwischen ihnen sorgen zwar auch weiterhin für Konfliktpotential, aber trotz dieser Probleme fühlt sich Diane immer wohler in dieser Beziehung und sie beschließen gemeinsam, zu heiraten. Diese Entscheidung wird zwar von ihren Beratern in Bezug auf das Richteramt nicht gerne gesehen, was Diane aber wenig beeindruckt.
Charakterbeaschreibung Diane Lockhart (Staffel 1 und 2)
Die Serie "Good Wife" ansehen:
Cindy Scholz - myFanbase
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