Elsbeth - Reviews
Staffel 2
In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie "Elsbeth" zu diskutieren.
#2.01 Der letzte Vorhang
© 2024 CBS Broadcasting, Inc. All Rights Reserved.; Michael Parmelee/CBS
"Elsbeth" ist mit seiner zweiten Staffel wieder am Start und hat die Sommerpause gleich mal ins Drehbuch eingebunden, da es im Sommer weniger Verbrechen gab und sowohl Elsbeth (Carrie Preston) als auch Kaya (Carra Patterson) nicht so viel zu tun hatten. Dafür gab's in dieser ersten Episode gleich mal ein Verbrechen aus Leidenschaft. Mir ist klar, dass die meisten Menschen ein solches dann mit der leidenschaftlichen Liebe zu einem anderen Menschen gleichsetzen. Doch hier geht es um die Liebe und die Leidenschaft für die Oper. Ich habe mich wirklich gefreut, dass man Nathan Lane dafür gecastet hat. Ihn als Phillip Cross zu sehen, war durchaus ein Highlight, da die Rolle optimal zu ihm gepasst und auch ein bisschen von Traurigkeit belastet war. Ich konnte absolut verstehen, dass er seine Leidenschaft mit jemandem teilen wollte, der oder die es ähnlich empfindet wie man selbst, und dass er dann eine verstorbene Frau erfunden hat... kann man ihm nicht verübeln. Übrigens sind es auch für mich u.a. die Störungen und die Geräusche, weshalb ich zum Beispiel Kinobesuche vermeide. Dass Phillip darüber immer aufgebrachter wurde, kann ich verstehen und hier kommen wir zum Mord aus Leidenschaft. Ich glaube ja immer, dass bei solchen Taten noch andere Motive dahinterstecken. Allerdings sind wir hier bei einer Anwaltsserie, die nach dem Fall der Woche geht und mit Elsbeth einen Charakter hat, bei dem man sich manchmal das Lachen nicht verkneifen kann. Wie sie bei dem Fall ermittelt hat, war ja wieder mal göttlich und interessant, weil nicht nur sie Anwältin ist sondern auch Phillip. Insgesamt hatte man dadurch eine spannende Vorgehensweise und wie Elsbeth mal wieder den Fall gelöst hat, da muss man wirklich besondere Fähigkeiten haben, um den Täter überführen zu können. Bei Elsbeth finde ich es ja ohnehin immer schön, dass sie trotz Verhaftung den menschlichen Umgang nicht vergisst. Wir sind zwar erst bei der ersten Episode der zweiten Staffel, aber mir gefällt die Freundschaft zwischen Elsbeth und Kaya wahnsinnig gut und wie sie sich gegenseitig unterstützen. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Freundschaftsszenen zwischen den beiden. Irgendwie ist es auch schade und spannend zugleich, dass Kaya noch ein paar Prüfungen ablegen muss, weil die ersten doch nicht ausgereicht haben und sie dadurch für die Fehler anderer geradestehen muss. Dabei hätte ich gerne mehr Ermittlungen von ihr und Flemming (Daniel Oreskes) gesehen. Die wären sicher auch humorig. Er macht zumindest immer pünktlich Feierabend, weil Überstunden eh nicht bezahlt werden. Finde ich gut, haha.
#2.02 Spiel mit dem Feuer
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Diesmal geht es ziemlich abgespacet zu. Ich persönlich finde die Arbeit im Weltall zwar interessant, würde mich aber nie dazu bereit erklären, mal ins Weltall zu fliegen. Dennoch fand ich die Vorbereitungen, was es alles für Technologien gibt und auch, wie alles aufgebaut ist, schon interessant. Ich gebe zu, dass mich das fast noch mehr fasziniert hat, als die Mordaufklärung selbst. Das liegt vielleicht daran, weil ich das Motiv für den Mord an Gavin (Jason Babinsky) verstehen kann, zumindest dass Neal (Rob Riggle) den Respekt und die Wertschätzung von seinem Sohn Randy (Ked Merwin) wollte. Aber ich dachte, er steht über der Bezeichnung 'Schnarchnase'. Ich habe darüber auch gelacht, besonders als man aufgeklärt hat, wie es dazu gekommen ist und man dabei Angela Merkel eingeblendet hat. Es war durchaus genial. Genauso wie Elsbeths Art der Ermittlungen, die aber einen netten Nebeneffekt in Form eines Flirts hatte. Ich hoffe sehr, man wird den guten Carter (Christian Borle) noch einmal wiedersehen. Ein bisschen Liebe ist auch für die gute Elsbeth nicht falsch. Ich glaube sowieso, dass sie es in der nächsten Zeit nicht leicht haben wird, wenn wir mal die Anfangs- und Schlussszene bedenken. Das hat sicherlich noch Auswirkungen. Warten wir mal ab.
#2.03 Teufelszeug
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Eine Halloween-Episode und nein, ich habe immer noch keine Freude daran. Allerdings mochte ich diese Mordaufklärung. In der ersten Staffel habe ich mich ja ein bisschen darüber beschwert, dass wir den Mörder/die Mörderin meistens schon kannten. Ja, okay, mit Mac (Brittany O'Grady) kannten wir die Mörderin diesmal zwar auch, aber den Tathergang fand ich sehr interessant. Einen Mord begehen, aber ohne Erinnerung aufzuwachen – kein allzu gutes Alibi und wird bei der Polizei auch gerne als Ausrede benannt, damit die Person das Gefängnis meiden kann. Ein Plan, der in 99% der Fälle schiefgeht. Bei Mac ist das anders. Die weiß nämlich gar nichts von dem Mord und warum? Richtig! Da waren Drogen im Spiel und zwar solche, die das Wort Teufelszeug voll und ganz verdient hat. Manchmal frage ich mich echt, wie dumm Menschen wie Mac sein können? Ehrlich... es war doch irgendwie abzusehen, dass hinter diesem Mord jemand ganz anderes gesteckt hat und jedes Mal denken solche, dass sie damit durchkommen. Naja, wenn man Wagner den Fall alleine überlassen hätte, dann wäre der Fall so schnell abgeschossen worden, wie er aufgekommen ist. Aber Audrey Hepburn hat ja ermittelt. Oh... sorry. Ich meine natürlich Elsbeth. Mittlerweile scheint sich sowieso niemand mehr zu wundern, wie ihr Erscheinungsbild ist. Warum auch? Sie achtet auf Details, die anderen entgeht und sie ist auch nicht abgestumpft wie andere. Das machen ihre Ermittlungen so interessant, spannend und amüsant. Spannend dürfte Connor (Daniel K. Isaac) werden. So richtig geheuer ist der mir nicht und wenn ich an die Szene zwischen Wagner und seiner Frau Claudia (Gloria Reuben) denke, war Elsbeths Auftauchen in der ersten Staffel sein geringstes Problem.
#2.04 Hätte, hätte, Perlenkette
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Auf diese Episode habe ich mich sehr gefreut, was vor allem daran lag, dass Vanessa Williams eine Rolle übernommen hat. Erst hatte ich mich gewundert, weil sie ja schon eine Nebenrolle in der letzten Staffel von "Good Wife" hatte. Aber vielleicht hat "Elsbeth" ja ein anderes Universum. Wer weiß das schon. Bei dieser Episode haben wir wieder das Ding, dass das Publikum schon weiß, wer gemordet hat. Diesmal fand ich es jedoch nicht schlimm, hatte man doch eher auf den Comedyanteil gesetzt. Es ging nicht nur um Perlenketten, sondern Diamanten. Diese kann man sich aber nur leisten, wenn man das nötige Kleingeld hat, über das weder Roslyn (Williams) noch ihre Freundin Celeste (Jenn Lyon) verfügt. Dazu kommt noch Valentina (Katie Lee Hill), die die neue Leiterin ist und natürlich neue Regeln aufstellt und schon hat Roslyn verdammt schlechte Karten. Da sie eben nicht (mehr) so vermögend ist, brauchte sie natürlich einen Plan und ein Team, mit dem sie diesen durchziehen kann. Blöd nur, wenn die entscheidende Person nicht mitspielt. Genau deshalb musste Claude (Patrick Breen) sterben und die Mörderin ist Roslyn. Es ist nicht der Mord, der so überraschend ist, sondern dass sie quasi mit dem Vertuschen für Elsbeth einen entscheidenden Hinweis gegeben hat, über den sogar ich sofort gestolpert bin. Lippenabdrücke an Tassen oder Gläsern sind ganz normal... allerdings nur an der Außenseite und nicht an der Innenseite. Aber wie gesagt, es war schon lustig, wie Roslyn versucht hat, sich selbst als Vergiftungsopfer darzustellen, was auch mal wieder Williams' komische Seite zum Vorschein brachte. Roslyn hat auf jeden Fall gezeigt, dass es den perfekten Mord nicht gibt und dabei war sie sich so sicher. Zumindest so sicher, das Geschäft ausrauben zu können. Hätte auch geklappt, wenn da nicht Judith (Becky Ann Baker) gewesen wäre. Sie fand ich auch echt genial, vor allem, ihren letzten Move. Ihre Rente wäre ziemlich gering ausgefallen, allerdings hat sie sich im Safe ja selbst bedient und macht sich nun ein schönes Leben. Eben ganz im Gegensatz zu Roslyn, Celeste und Hugo (Adrian Martinez). Gut gefallen hat mir, dass Detective Donnelly (Molly Price) auch wieder am Bord war. Es mag ja sein, dass sie Elsbeths Art anstrengend findet, aber gleichzeitig ermittelt sie auch echt gerne mit ihr und Kaya. Verdenken kann ich es ihr nicht. Sich elegant in Schale zu schmeißen und dann jemanden hochzunehmen, das hat echt seinen Reiz. Auch die Freundschaft von Kaya und Elsbeth wird auf eine neue Stufe gehoben. Ich bin wirklich mal auf ihre WG gespannt.
#2.05 Elsbeth und die Ente
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Offensichtlich bezieht sich diese Staffel auf Leidenschaft. Es fand nämlich quasi erneut ein Mord aus Leidenschaft statt. Aus Leidenschaft und Angst davor, dass man in einem schlechten Licht dasteht. Das Mordopfer ist ein Mitarbeiter im berühmten Restaurant namens 'Veev'. Und die Mörderin? Richtig! Die Chefin Genevieve Hale (Pamela Adlon) höchstpersönlich und ehrlich gesagt: Ich hätte Angst vor ihr gehabt, deswegen hätte ich wohl auch nie Reservierungen verkauft. Auch diesmal ist es nicht der Mord an sich, der gut gestaltet war, da Genevieve fast schon zu aggressiv vorgegeben hat, dass sie ebenfalls angegriffen wurde. Genial waren mal wieder die Ermittlungen von Elsbeth. Ich mag es einfach, wie sie sich immer voll in die Fälle reinkniet und mit vollem Elan dabei ist, um die potenzielle Mörder zu überführen. Dieser Staffel gelingt es auch immer wieder gut, vergangene Charaktere zurückzubringen. Diesmal ist es Nadine (Laura Benanti), die reiche Dame, die sie in der ersten Staffel des Mordes verdächtigt hat und die ihr nun quasi durch einen Restaurantbesuch und durch Erzählungen dabei hilft, eine Mörderin zu überführen. Allerdings befürchte ich, durch Elsbeths Art der Ermittlungen könnte das Zusammenleben zwischen Elsbeth und Kaya schwierig werden. Ich fand es ein bisschen schade, dass Kaya ausgesprochen hat, sie wäre lieber zu ihrer Schwester gezogen. Das macht die Sache mit dem Mietvertrag etwas unglaubwürdig. Auch wenn Connor natürlich auch so ein Punkt ist, der Kaya Kopfschmerzen bereitet. Dennoch habe ich nicht so ein gutes Gefühl, was die Wohnsituation der beiden angeht. Eine schöne Szene war aber, wie die gesamte Abteilung Spieleabende veranstaltet haben. Das war in der ersten Staffel ja nicht so möglich, weil Elsbeth noch in einer anderen Funktion da war. Mir würden mehr solche Szenen aber sehr gefallen.
#2.06 Gold, Weihrauch und Mord
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Nur zum Verständnis: Momentan ist Sommer mit entsprechenden Temperaturen und ich rezensiere eine Weihnachtsfolge, die zudem auch noch einen Titel hat, bei dem mir doch der ein oder andere Gedanke in den Kopf kommt, dass Weihnachten eben doch nicht nur das Fest der Liebe ist. Viel zu oft kommen dabei auch Familienstreitigkeiten auf den Tisch und sicherlich auch der ein oder andere Gedanke, dass man doch einen Mord begehen könnte. Damit sind wir auch schon voll im Thema dieser Episode. Dirk (Christopher Fitzgerald) und DeeDee Dashes (Vanessa Bayer) sind sozusagen diejenigen, bei den Weihnachten nicht nur ein Thema ist. Es ist eine komplette Marke und wie gesagt... an diesem besonderem Feiertag soll Liebe versprüht werden. Ziemlich dumm, wenn ein Part dann so gar keine Lust drauf hat und eigentlich aussteigen will. DeeDee will aussteigen und ja... Dirk ist davon nicht begeistert. Es ist unschwer zu erraten, dass etwas Schlimmes passieren würde, aber es war mal wieder genial, wie Elsbeth den Mord aufgeklärt hat. Diese Herangehensweise gefällt mir bei der Serie besonders gut, zumal man sich diesmal auch nicht sicher sein konnte, wer nun sterben wird. Ein hübscher, wenn auch sehr feiner Running Gag dabei war auch, dass man Gloria Mott (Vanessa Kai) noch einmal zurückgeholt hat und damit gespielt hat, dass man den Mörder bzw. die Mörderin durch ihre Sonnenbrille hätte herausfinden können. Aber "Elsbeth" ist noch jung genug und verfügt über Potenzial, sodass man nicht in diese Trickkiste greifen muss, weil man unter Ideenlosigkeit leidet. Wie ich schon schrieb, war es echt genial, wie man den Mord aufgeklärt und damit eigentlich auch ausgesagt hat, dass bei den Dashes vielleicht nicht nur und vor allem nicht immer der Haussegen schief hing. DeeDee durch die Beleuchtung für den Weihnachtsbaum zu überführen und dabei ihre Rot-Grün-Schwäche aufzudecken... sehr weihnachtlich. Sehr weihnachtlich und berührend war auch Kayas vorgezogenes Weihnachtsgeschenk an Elsbeth. Ich finde es durchaus schade, dass man die Wohngemeinschaft der beiden so schnell schon wieder auflöst, auch wenn man es natürlich in der letzten Episode schon mehr als angedeutet hat. Ich habe mich sehr für Elsbeth gefreut, als sie ihren Sohn (Ben Levi Ross) in ihre Arme schließen konnte und die Episode so unterstrichen hat, was Weihnachten für eine Bedeutung hat.
#2.07 Eine mordswütende Frau
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Was für eine interessante Episode und nicht nur, weil wir mit Richter Milton Carrie Prestons Ehemann Michael Emerson in der Serie haben, es war die Gestaltung der gesamten Episode, die sie so toll gemacht hat. Elsbeth hat auch diesmal ermittelt, aber in einer ganz anderen und unabsichtlichen Funktion. Versehentlich ist sie zu einer Geschworenen geworden, die aber dem Verteidiger Chaz (Scott Adsit) nicht helfen darf. Das wäre aber besser, da Chaz ein wahrer Trottel ist. Ihn als Anwalt zu haben, ich glaube, da wäre man besser, wenn man sich selbst verteidigt. Kein Wunder, dass Elsbeth ihm immer Handzeichen und Zettelchen gegeben hat. Interessant war auch, dass es so viele Zeugen bei Dalia (Meredith Holzman) gab und sie alle irgendwie unglaubwürdig wirkten. Manche haben mir den Eindruck gegeben, sie wollen Dalia den Mord an Andy (Quincy Dunn-Baker) in die Schuhe schieben, weil sie ihn gestalkt hat. Allerdings muss das nicht heißen, dass sie mordet. Dabei ist der Mörder ein ganz anderer: Milton. Zwar hat man ihn zu Beginn der Episode gesehen, aber in einer Richterrobe wirkt er noch einmal anders und damit hat er natürlich auch einen gewissen Stand. Genau diesen nutzt er auch aus, deshalb ist ihm Elsbeth auch im Wege. Ich wette, hier ist das letzte Worte noch nicht gesprochen. Toll wäre aber, wenn Teddy dafür zurückkäme. Es war gut zu erkennen, dass Mutter und Sohn ähnlich vorgehen und ähnliche Denkweisen haben.
#2.08 Mühe und Plage
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Nach dem Ende der vergangenen Episode hatte ich nicht erwartet, dass man eine Pause bei der Handlung rund um Richter Milton Crawford einlegen würde, da man ihn mit einem richtigen Knall zurückkehren lassen kann. Es ist aber anders und man lässt sie tatsächlich nebenbei laufen und baut so Spannung auf. Zusätzlich bindet man noch Wagner ein und dennoch ist Crawford anscheinend immer einen Schritt voraus. Es ist sicherlich zu erwarten, dass uns da noch etwas ganz Großes bevorsteht, was sicherlich nicht schön wird oder auch nicht schön enden wird. Dafür ist Crawford zu lange Richter und konnte sich anscheinend bisher aus allem herauswinden. Aber Elsbeth ist eben auch ein Kaliber für sich und das ist als Kompliment zu sehen. Daher freue ich mich schon jetzt total auf die Entwicklung. Immerhin hat Elsbeth bisher jeden bzw. jede überführt und das auf eine Art und Weise, die kaum jemand besitzt. So auch diesmal. Das Showbusiness ist nicht ganz ohne und manchmal steigt einem der Erfolg auch etwas zu Kopf, sodass man das Wesentliche nicht mehr 'sehen' kann und denkt, die Chancen werden einem nicht gegönnt. So ist es auch beim Serienstar Regina Coburn (Laurie Metcalf). Sie ist seit über 20 Jahren in einer erfolgreichen Copserie zu sehen und spielt die Hauptrolle. Erinnerte mich ein wenig an "Law & Order: New York". Im Übrigen musste ich zweimal hinsehen, bis ich Laurie erkannt habe. Vorwiegend kenne ich sie durch ihre Paraderolle der Jackie in "Roseanne" und "Die Conners". Hier hat man eine totale Typ- und Charakterveränderung, die mir aber verdammt gut gefallen hat. Ich fand es aber auch erstaunlich, wie blind Regina eigentlich war bzw. dass sie so von ihrem Können überzeugt war, dass sie nicht einmal ein paar Dinge hinterfragt hat. Laurie hat aber bewiesen, dass sie eine absolute Charakterdarstellerin ist, die nur eine Episode benötigt, um überzeugen zu können. Tolle Episode.
#2.09 Ganzheitliches Ableben
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Ich bin kein sonderlich großer Fan von Wellness-Centern. Ich bin schon davon überzeugt, dass sie Möglichkeiten haben, damit sich Menschen besser fühlen und nicht immer sofort zur chemischen Keule zu greifen. Ich finde manchmal die Art und Weise, wie sie es rüberbringen, nicht optimal. Hier haben wir ein Wellness-Center, was eher einer Sekte gleicht. Zumindest wirkt Tom Murphy (Eric McCormack) wie ein gefährlicher Guru. Soweit ist das gar nicht entfernt. Ich finde Gurus eh immer gefährlich. Nicht nur, dass sie eine 'Weisheit' verbreiten wollen. Sie sind auch oftmals dann gefährlich, wenn sie etwas verbergen wollen. Genau das will auch Tom, da durch ihn vor Jahren jemand gestorben ist und er das mit der Hilfe der örtlichen Polizei vertuscht hat. Soviel zur Polizei... Dein Freund und Helfer. Dann gab es da noch Cole (Michael Hsu Rosen), der die Verstorbene rächen wollte und selbst mit dem Tod bezahlt hat und Tom wusste genau, was er da tat. Ich habe mir nicht mal ernsthaft Sorgen um Elsbeth gemacht, da sie ja sehr ausgefallene Vorgehensweise hat und ich denke, Starlight (Cailen Fu) hat nicht einmal bemerkt, dass sie Elsbeth in die Hände gespielt hat. Schade finde ich aber, wie sich alles zwischen Elsbeth und Kayla entwickelt hat. Ich bin aber mal gespannt, wer wegen Milton noch ins Boot geholt wird. Möglicherweise erstreckt sich die Handlung, genauso wie die andere Sache, die Elsbeth belastet, noch bis zum Staffelfinale.
#2.10 Kapitalverbrecher
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Geld regiert die Welt. So einfach könnte man die Episode eigentlich zusammenfassen, da es um die reichen Zwillingsbrüder Bill und Peter Hepson (beide Alan Ruck) geht, die echte Titanen sind und nicht nur vermögend sind, sie sind auch mit der neuesten Technologie bewandert. Doch Geld regiert eben nicht nur die Welt. Eigentlich müsste man sagen: Zum Glück. Es ist ja dadurch so, dass die Menschheit doch nicht so abgestumpft ist. Doch zu was ist man fähig, wenn man keine Anerkennung, Wertschätzung bekommt und irgendwie immer an zweiter Stelle ist? Richtig! Manch einer ist zu einem Mord fähig. So wie Peter an seinem eigenen Zwillingsbruder, nachdem er die Firma verlassen hat, um ein anderes Leben zu führen. Zwar hat man auch diesmal gesehen, wer gemordet hat, ich fand aber die Vorgehensweise bei den Ermittlungen wieder großartig. Diese hat nämlich gezeigt, wie unaufmerksam Menschen heutzutage sind und dass sie eigentlich nur noch auf Äußerlichkeiten achten. Gut, dass es Elsbeth und den Donut-Verkäufer gibt, dem ist nämlich das veränderte Wesen von Bill aufgefallen. War er doch immer freundlich und aufmerksam, änderte sich das Verhalten von Bill doch schlagartig. Es liegt daran, dass Bill gar nicht Bill war, sondern Peter. Noch besser hat mir aber gefallen, dass die Technologie ihn eigentlich überführt hat, was ich eigentlich auch noch ziemlich beruhigend finde, heißt es doch, dass sie den Menschen doch (noch) nicht völlig ersetzt. Elsbeth war bei der Nachstellung des Tathergangs mal wieder völlig in ihrem Element und ich finde es immer wieder amüsant, wie sie sich dabei gibt und auch sämtliche Geräusche nachmacht, damit es sehr detailgetreu wirkt. Entlockt mir doch immer wieder ein Lachen. Allerdings hat auch Elsbeth ihre Momente, in denen sie ziemlich still ist und nein, damit meine ich nicht, wenn ihr was bei den Ermittlungen durch den Kopf geht. Da ist immer noch die Sache mit Van Ness (Michael Park), wo sie die Schweigepflicht nicht brechen darf. Mittlerweile ist Elsbeth ein wichtiger Bestandteil von Wagners Team geworden und man weiß sie auch zu schätzen, sodass sie Van Ness überführen und festnehmen lassen konnte. Hat sie auch Kaya zu verdanken, die sich mal wieder als tolle Freundin erwiesen hat. Auch wenn die beiden nicht mehr zusammenwohnen, tat das ihrer Freundschaft keinen Abbruch und man darf auch nicht Richter Milton vergessen. Da gibt's ja auch noch etwas Wichtiges für Elsbeth zu tun. Alles in allem war's wieder eine interessante Episode.
#2.11 Parfum und Pralinen
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Offenbar hatten wir ein Crossover mit "Outlander". Wir lernen in der Episode nämlich erst einmal einen Mann kennen, der öfters mal 'Aye' sagt. Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass sich dabei offenbar um einen Schotten handelt. Interessant war eher, dass er mit einem Mord in New York zu tun haben sollte. Oh nein, der gutaussehende und charmante Angus (Ioan Gruffudd) war definitiv nicht der Mörder. Wäre auch eine absolute Verschwendung, wenn dem so gewesen wäre. Nein, er ist eher Zeuge von dem Mordopfer Hayley (Kara Rosella) und zwar durch die IRIS, einem Monitor, die für Live-Übertragungen verschiedener Länder bzw. Ortschaften sorgt, damit sich die Menschen kennenlernen. Eine schöne Idee, die auch noch Erfolg gezeigt hat. Dazu aber gleich mehr. Bleiben wir erst einmal beim Wichtigem: Dem Mord an Hayley. Es ist schon erschreckend, wie einfach es heutzutage zu gehen scheint und dass auch niemand wirklich eingegriffen hat, obwohl es so viele Augenzeugen gegeben hätte. Gar nicht weiter drüber nachdenken. Zum Glück gab es ja Angus und die Murray-Schwester, die weitergeholfen haben sodass Elsbeth nicht weiter im Dunklen getappt ist. Auch unglaublich, zu was Firmen fähig sind. Widmen wir uns mal lieber den schöneren Dingen. Es ist Valentinstag und es hat mich ein bisschen an die Weihnachtsepisode von vor ein paar Wochen erinnert, auch wenn Elsbeth sich diesmal nicht alleine gefühlt hat. Ihr Flirt mit Angus hat mir wahnsinnig gut gefallen. Auch wenn sie sich erst wenige Tage kannten und das eigentlich auch nur virtuell, beweist es doch wieder einmal, dass der Charakter und die Seele eines Menschen wichtiger sind und man beides schnell(er) kennenlernt, wenn man seinem Gegenüber genau zuhört. Ich hatte mir schon gedacht, als Angus sich nicht gemeldet hat, dass er auf dem Weg nach New York und zu Elsbeth ist. Hoffentlich bleibt er uns ein Weilchen erhalten. Wagner hat also extra Tanzstunden genommen, um Claudia zum Hochzeitstag am Valentinstag zu überraschen. Das ist echt süß und romantisch. Ich fand seinen Vergleich mit Valentinstag und Weihnachten, dass man solche Tage nie für sich hat, sehr treffend und hat mir ein Lachen entlockt. Im Übrigen denke ich ja, damals haben sie aus romantischen Gründen am Valentinstag geheiratet und heute kann sich Wagner diesen deswegen noch immer merken. Ich meine ja nur mal so.
#2.12 Ausgefochten
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Bereits zu Beginn der zweiten Staffel von "Elsbeth" war Matthew Broderick als Gaststar angekündigt und sein Sohn auch. Jetzt hatte ich auch das Vergnügen, diese Episode zu sehen und war erstaunt, da Broderick mal einen Charakter spielte, der ernsthaft war und ich hatte meinen Spaß. Kann sich noch jemand an den College-Skandal aus dem Jahr 2019 erinnern? Ich musste bei dem Inhalt dieser Episode durchaus dran denken, auch wenn die Verhältnisse ganz andere waren und es eher um die Vermittlungen ging. Vielmehr spielte es eine Rolle, dass Lawrence (Broderick) mit Ethan (Rob McClure) auf einen alten Rivalen trifft, der es in der Hand hat, wer genommen wird. Wer die Macht hat, erfindet manchmal auch (dumme) Gründe, um eine Verweigerung auszusprechen. Ich meckere ja immer ein bisschen, dass man schon vorher weiß, wer der Mörder ist. Nein, diesmal meckere ich nicht. Es war echt clever von Lawrence eingefädelt, Ethans Katzenallergie zu nutzen und beinahe wäre er auch noch davon gekommen. Aber wie heißt es immer so schön? Den perfekten Mord gibt es nicht. Zu dumm aber auch, dass Elsbeth auch eine Katzenallergie hat und dazu eben noch eine wahre Spürnase ist. Genial fand ich diesmal aber auch, dass sie Lawrences Tochter Mandy (Cassidy Layton) mit ins Boot geholt hat und sie eigentlich den entscheidenden Hinweis gegeben hat. Aber wie gesagt es war echt genial, wie der Gute vorgegangen ist und eine Faser der Spielmaus seiner eigenen Katze ihn überführt hat und auch Elsbeths Ermittlungen bzw. wie sie ihren selbst aufgespürten Hinweisen immer nachgeht, ist einfach genial. Die Nebenhandlungen waren auch interessant: Kaya, die ihre fehlenden Credits zusammen hat, Kaya und Cameron (Sullivan Jones) die versuchen zu zeigen, dass sie kein Interesse aneinander haben; Teddy, den es ärgert, dass seine Mutter ihm nur helfen will und sein neuer Freund. Hat der vielleicht was mit Angus zu tun und wenn ja, was? Ich hoffe mal nicht, dass es eine familiäre Verbindung ist... weil sonst oho. Und dann ist da noch Milton. Also dieser Richter macht mir echt ein wenig Angst, aber ich liebe die Spielchemie zwischen Carrie Preston und Michael Emerson. Ich bin aber auch so gespannt, wie es ausgehen wird.
#2.13 Zum Weinen
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Eine sehr interessante Episode, die uns geboten worden ist. Auch hier wusste man schon, wer gemordet hat, jedoch war das Motiv nicht klar. Wir haben Nathan (Larry Pine), der sich mit der hübschen Chloe (Jordana Brewster) zum Essen getroffen hat und unglaublich glücklich wirkt. Allerdings stirbt er kurz darauf im Schlaf, nachdem die hübsche Dame ihm etwas in den Drink getan hat. Das Motiv war damit eigentlich schon klar... jedoch war dem nicht so. Chloe ist Escort-Dame und verdient alles andere als schlecht. Also war Geld keine Option für den Mord. Umso interessanter war dann die Auflösung, vor allem, weil Elsbeth diesmal nicht von Anfang an auf der richtigen Spur war und anscheinend so von Chloe geblendet war, dass sie es nicht erkennen konnte. Zugegeben, Chloe hat ihr wunderbare Komplimente gemacht, die sie sicherlich nicht allzu oft hört. Da fällt mir doch Angus ein. Hoffentlich bekommen wir den Guten nochmal zu Gesicht. Ich denke ebenso, dass Chloe und Elsbeth in einem anderen Leben Freundinnen geworden wären, gerade jetzt, wo es immer offensichtlicher wird, dass Kaya bald gehen wird. Manchmal ist es einfach die falsche Zeit, wenn sich die Wege im Leben kreuzen. Aber selbst, als Elsbeth noch nicht auf der richtigen Spur war, hatte Wagner Vertrauen in sie. Naja, bei Rivers (Braeden De La Garza) war das eh leicht, wie der die Ausbildung geschafft hat, frage ich mich immer noch. Es ist zwar richtig, sich nicht alles bieten zu lassen, aber der Ton macht noch immer die Musik und die Töne, die Rivers gespielt hat, die haben eine sehr schlechte Musik gemacht. Elsbeth mag vielleicht manchmal etwas überdreht und anstrengend sein, aber sie hat in jedem Fall auch genügend Empathie, die sie gut einzusetzen weiß. Es war schon ein bisschen traurig, zu erfahren, aus welchem Grund Chloe Nathan vergiftet hat und warum er sterben wollte. Schrecklich, wenn man als unzurechnungsfähig hingestellt wird und es gar nicht ist, sich aber auch nicht dagegen wehren kann. Letztlich waren es Chloes Emotionen, die gezeigt haben, wie viel ihr an Nathan lag, um diese Mordtat zu begehen und es waren Elsbeths Emotionen, um den Tathergang logisch zusammenzusetzen. Eine der besten Episoden der zweiten Staffel für mich und es hat gezeigt, zu was Noch-Ehefrauen fähig sind.
#2.14 Szenen aus einem italienischen Restaurant
© 2025 CBS Broadcasting, Inc. All Rights Reserved.; Michael Parmelee/CBS
Ich weiß, dass ich schon öfters geschrieben habe, mich stört es etwas, dass man immer schon zu Beginn weiß, wer gemordet hat. Genau deswegen sticht diese Episode für mich besonders heraus, auch wenn es um die Mafia geht und es nicht unbedingt mein Lieblingsthema ist. Jedoch hat die Serie hiermit einige clevere Schachzüge gehabt. Hier handelt es sich um einen Cold Case und warum rollt man den Mord an Goldie Moresco (Anthony Pyarr) nach 25/26 Jahren wieder auf? Richtig. Wenn einer Elsbeth Tascioni Details auffallen, die nicht ins Bild passen, dann beißt sie sich eben daran fest. Überraschenderweise hat sie diesmal sogar Flemming auf ihrer Seite und ich revidiere meine Aussage sehr gerne: Er ist gar kein schlechter Ermittler und mich freut es ehrlich gesagt, dass er mit Elsbeth so oft überein war. Einen Mord wieder aufrollen, der mit der Mafia in Verbindung steht, ist eine heikle Angelegenheit, bei der auch Elsbeth erkennen musste, dass Pupetta (Alyssa Milano) gefährlich werden könnte. Wobei es anzunehmen ist, wenn es nur um sie selbst gegangen wäre, dann hätte sie der Dame noch mehr Paroli geboten. Übrigens hat mir das Schauspiel von Alyssa Milano wahnsinnig gut gefallen. Habe sie ehrlich gar nicht sofort erkannt. Allerdings hat mich Elsbeth mit ihrem Vergleich zu "4 Hochzeiten und ein Todesfall" echt zum Lachen gebracht. Ich kann ihr diesen nicht mal verdenken. Bei dieser Vorlage, wäre mir dieser Vergleich wahrscheinlich auch über die Lippen gekommen. Aber zurück zum eigentlichen Fall. Spätestens als Elsbeth dieser Größenunterschied zwischen Gene Jr. (Anthony Pyatt) und seinen Eltern aufgefallen ist, habe ich den Fall für mich selbst in Gedanken gelöst und kam natürlich zum selben Ergebnis wie sie. Gene Jr. (Adam Ferrara) ist der Sohn des ermordeten Goldie und das Mordmotiv samt Täter dürfte ja auch jedem klar sein. Gut gefallen hat mir die Szene zwischen den beiden Genes. Diese hat klar gemacht, dass man nicht blutsverwandt sein muss, um eine Familie zu sein, weil dazu etwas mehr gehört. Ich hoffe allerdings, dass sich Teddy und Roy nicht trennen, da für Elsbeth durch Kaya ohnehin bald eine schwierige Zeit kommen wird.
#2.15 ???
© 2025 CBS Broadcasting, Inc. All Rights Reserved.; Michael Parmelee/CBS
Review folgt...
#2.16 ???
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Review folgt...
#2.17 ???
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Review folgt...
#2.18 ???
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#2.19 ???
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#2.20 ???
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Daniela S. - myFanbase
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