Was uns bewegt - All-Time-Favoriten - Daniela

Desperate Housewives

© ABC/Matthew Rolston
Als 2004 "Desperate Housewives" bei ABC an den Start ging, dauerte es gar nicht so lange, bis dieses Format auch nach Deutschland schwappte und schließlich bei ProSieben eine Heimat fand. Nur ich brauchte mal wieder länger, damit mich die Serie in seinen Bann ziehen konnte. Die erste Staffel war schon halb durchgelaufen, bis ich doch mal reingeschalten habe und was soll ich sagen? Mir gefiel unglaublich, was ich gesehen habe. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es Episode #1.12 Asche auf mein Haupt gewesen ist, die ich gesehen habe und dann zum Fan wurde. Eigentlich war es die Tatsache, dass Edie Britt Susan Mayer die Asche von der verstorbenen Martha Huber ins Gesicht geschüttet hat. Da ich nicht wusste, was der Grund dafür war, musste ich irgendwann den ersten Teil der Staffel auf DVD nachholen. "Desperate Housewives" war damals etwas Frisches im Fernsehen. Ein Geheimnis, welches mit weiteren Episoden angefüttert wird, dass es jede Figur in der Serie gewesen sein könnte und erst am Ende der Staffel setzt sich alles als Ganzes zusammen. Heutzutage ist das nichts Neues mehr. "Desperate Housewives" hat es auf acht Staffeln gebracht, zwar haben manche ein paar Federn gelesen, aber dennoch liebe ich die Serie. Es sind vor allem auch die Charaktere, die man einfach lieb gewinnt. Es sind aber auch die Drehbücher und die Dialoge, die nie langweilig werden. Es fallen manchmal Sprüche und es werden Taten begangen, von denen ich mir manchmal selbst wünsche, ich wäre ähnlich tough wie die einzelnen Damen, dennoch weiß man immer, dass sie in der größten Not immer zusammenhalten und immer zusammenhalten werden. Es ist aber besonders toll, dass die Hausfrauen noch immer so eine große Fangemeinde haben, was man besonders in den Kommentaren bei YouTube lesen kann. Es ist auch die Erinnerung an die vergangene Zeit, als man sich online jede Woche über die neueste Episode ausgetauscht hat und es definitiv humaner zuging als heutzutage. Wer sich selbst noch mal alle Staffeln ansehen möchte, findet diese bspw. im Angebot von Disney+.
Die Serie "Desperate Housewives" ansehen:
Devious Maids

© ABC Studios
Es wäre Quatsch zu sagen, es wäre Zufall, dass "Devious Maids" ebenfalls auf der Liste gelandet ist und dass es keine Rolle spielt, dass die Serie ebenfalls von Marc Cherry stammt. Es spielt eine Rolle, aber nur weil ich weiß, dass er Serien erschaffen kann, die einem noch lange in Erinnerung bleiben und die kein Verfallsdatum an der Qualität haben. Man erkennt Cherrys Handschrift durchaus und man erkennt auch Sachen, die bereits im Vorgänger "Desperate Housewives" verwendet worden sind, trotzdem stehen sie in einem anderen Verhältnis, werden von anderen Charakteren verarbeitet und dadurch werden auch neue und andere Facetten gezeigt. Was ich aber auch bei "Devious Maids" so mag, ist, dass der Fokus diesmal vermehrt auf den Hausmädchen liegt, die es nicht immer leicht im Leben hatten und haben und dennoch dabei nicht vergessen, andere mit Freundlichkeit und Respekt zu behandeln. Aber auch hier sind es die Dialoge, die sitzen und die Spaß machen, weil ich persönlich diese Schlagfertigkeit liebe, die mir oft durchaus ein Lachen entlockt hat. Leider kam man nur auf vier Staffeln, die heute u.a. bei Disney+ im Angebot sind, und endete mit einem Cliffhanger, wie ich es schon neulich in einer Kolumne geschrieben habe. Ich mag aber diese Art des Erzählens und dass nichts so ist, wie es anfangs scheint. Deshalb gehört auch diese Serie zu meinen Favoriten, die ich immer wieder schauen kann.
Die Serie "Devious Maids" ansehen:
Dr. Quinn - Ärztin aus Leidenschaft
Unglaublich, dass "Dr. Quinn" schon 32 Jahre auf dem Buckel hat und ich schaue es immer noch gerne. Ich mag das Setting des Wilden Westens und wie es aufgebaut ist, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, je in dieser Zeit gelebt zu haben. Mir gefällt allerdings bei "Dr. Quinn", dass es so viele unterschiedliche Menschen bzw. Charaktere gibt, die ich nicht alle auf Anhieb sympathisch finde, die aber auch ihre Momente haben, in denen sie mich auf unterschiedlichste Art und Weise erstaunen und begeistern. Bei dieser Serie finde ich es allerdings auch toll, dass sie wichtige Themen nicht nur ansprechen, sondern auch so darstellen, wie sie in der damaligen Zeit gewesen sind. Dass Frauen kein Wahlrecht hatten, verheiratet sein mussten, um Häuser oder andere Gebäude ihr Eigen nennen zu können. Dass Frauen als Ärztinnen einen schweren Stand hatten, dass sie eine bestimmte Rollen zugewiesen bekamen und diese zu erfüllen hatten. Es sind Themen, die man sich heutzutage wohl kaum noch vorstellen kann oder will. Interessant fand ich auch immer den medizinischen Aspekt. In dem Jahrhundert, in dem die Serie spielt, war die Medizin logischerweise noch nicht so weit wie heute. Es ist zwar erschreckend, dass Menschen an Krankheiten gestorben sind, die heutzutage einfach zu heilen und zu behandeln wären, aber genauso ist es, dass Michaela Quinn (Jane Seymour) sich viel mit der Medizin der Ureinweihner befasst hat. Immerhin sind alle Heilkräuter und -pflanzen in der Natur zu finden, heutzutage ist es eher die chemische Keule. Ganz besonders groß wird auch der Zusammenhalt geschrieben, was mich bei dieser Serie sehr deutlich anzieht. Klar sind da mehr als einmal die Fäuste geflogen oder es wurden Menschen ausgeschlossen, obwohl sie sonst immer zur Gemeinde gehört haben. Wenn es aber drauf ankam, hielt man zusammen und genau das ist es, warum ich "Dr. Quinn" heute noch gerne bei Sat.1 Gold oder Joyn schaue. Am Ende einer jeden Episode weiß man einfach, dass es gut ausgehen wird.
Emergency Room - Die Notaufnahme

© Warner Bros. Entertainment Inc.
Im Jahr 1994 entwickelte der 2008 verstorbene Michael Crichton die Krankenhaus-Serie "Emergency Room - Die Notaufnahme", die es auf 331 Episoden in 15 Staffeln schaffte, heute von mir noch gerne gesehen und empfohlen wird. Warum? Es ist eine Dramaserie, bei der man von der ersten Sekunde an das Gefühl hat, ein Teil der Ärzteschaft zu sein. Das Setting ist toll, die Einsätze und Patientenfälle sind real und emotional zugleich und vor allem der gesamte Cast hat eine wunderbare Arbeit seit der ersten Stunde dieser Serie gemacht. "Emergency Room" ist ganz klar das Sprungbrett für heutige Serien- aber auch Filmstars gewesen, allem voran George Clooney, der fünf Staffeln lang den Kinderarzt Dr. Doug Ross gespielt hat. Ich mag "Emergency Room" heute noch, weil die Themen noch immer aktuell sind und die Serie vom Cast und den einzelnen Charakteren unglaublich facettenreich war und man wirklich bei jeder Episode immer mitten im Geschehen war und ist. Ich mag zwar auch "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" total gerne, aber "Emergency Room" ist noch eine Spur besser und spannender, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass es in dieser Serie mehr um die Patienten, Operationen, aber auch um die medizinische Ausbildung der Ärzte und Ärztinnen ging. Denkt man nur mal an Dr. John Carter (Noah Wyle) der als fast unbeholfener Medizinstudent angefangen hat und dann zu einem der besten Ärzte wurde oder Kerry Weaver (Laura Innes), die als zickige Ärztin eingeführt wurde, aber mit den Staffeln immer mehr ihren Weg zu sich selbst gefunden hat und nicht zu vergessen Carol Hathaway (Julianna Margulies). Eine Oberschwester, die immer für ihre Patienten und Patientinnen da war, aber auch immer ihre Meinung vertreten hat. Ähnlich wie Maggie Lockwood in "Chicago Med" und nicht zu vergessen Dr. Mark Greene (Anthony Edwards), das Herz der Serie sozusagen. Nach 15 Staffeln wurde die Serie abgesetzt, aber mit einer Staffel, die man sich als Fan von Herzen wünscht. Sie beinhaltete alles, woran man merken konnte, dass dies das Finale ist. Man hat mit Dr. Cate Benfield (Angela Bassett) eine neue Chefärztin eingeführt, die aber eine Vergangenheit mit dem verstorbenen Mark hatte, wodurch man auch einen bereits ausgestiegenen Charakter wieder logisch in die Handlung eingebunden hat. Man hat Handlungen einzelner bestehender Charakteren abgeschlossen oder annehmbar offen gelassen. Das Serienfinale selbst wurde auch offengelassen und der Stab quasi übergeben. So hat sich Marks erwachsene Tochter Rachel (Hallee Hirsh) als Medizinstudentin beworben. Es gibt also genügend Gründe, warum "Emergency Room" zu meinen All-Time-Favoriten, die ich einmal im Jahr gucken muss.
Die Serie "Emergency Room - Die Notaufnahme" ansehen:
Glee

© 2015 Fox Broadcasting Co.
Bevor "Glee" hierzulande zu sehen war, dachte ich nicht, dass ich sie jemals gucken würde. Es lag daran, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie man einfach aufspringen und anfangen kann zu singen. "Glee" hat es aber anders aufgebaut, da es in einer High School spielt und man hat den Schülern und Schülerinnen vermittelt, an ihre Träume zu glauben. Allerdings war und ist es bei "Glee" nicht nur, dass man Emotionen und Gefühle mit Singen und Tanzen verarbeiten und zum Ausdruck zu bringen. Dahinter haben sich auch immer wichtige Themen verborgen, die auch heute noch nicht an Wichtigkeit verloren haben. Dazu hat man einen Cast gehabt, der mehr als talentiert gewesen ist. Wobei ich sagen muss, dass die ersten drei Staffeln die besten waren. Die Serie hat einem gezeigt, dass man die Welt so sehen soll, wie sie sein sollte und nicht, wie sie ist. Das ist ein wichtiger Satz ebenso wie, dass man sich selbst zu schätzen wissen sollte. Und obwohl man immer wieder von Streitigkeiten und Skandalen hinter den Kulissen gehört hat, vermittelte "Glee" doch immer den Wert des Zusammenhalts und der gegenseitigen Akzeptanz. Ein Grund, warum ich die Serie immer wieder mit Freude gucken kann - z. B. im Angebot von Disney+.
Die Serie "Glee" ansehen:
Two and a Half Men

© Warner Bros. Entertainment Inc.
"Mein cooler Onkel Charlie" ist ein Serientitel, der mich nicht gerade überzeugt hat, in die Serie reinzuschauen. Das war wohl nicht nur mein eigenes Denken. Irgendwann habe ich nämlich in der Fernsehzeitschrift (ja, die nahm ich tatsächlich damals noch zur Hand) etwas von "Two and a Half Men" gelesen und das weckte mein Interesse doch. Dabei wusste ich aber tatsächlich nicht, dass es diesen vormaligen Titel gab. Ich fand aber sofort Gefallen an dem Format, obwohl ich den Anfang verpasst hatte und mir die einzelnen Staffeln dann auf DVD zugelegt habe. Es war nicht mal, dass Charlie Harper (Charlie Sheen) Single war und ein wahrer Frauenheld oder dass er mit seinem Bruder Alan (Jon Cryer) und dessen Sohn Jake (Angus T. Jones) in einem Haus wohnt. Es ist vielmehr die Tatsache, wie unterschiedlich die Brüder sind und dass vor allem Charlie Dinge ausspricht, die die meisten einfach nur denken. Manche dieser Sätze gingen schon ziemlich unter der Gürtellinie, aber sie haben immer mitten ins Schwarze getroffen. Zudem hat man unterschiedliche Konstellationen in Beziehungen, die nicht oft von Harmonie geprägt waren und jeder von uns kennt so etwas, weswegen es mich sehr oft zum Lachen gebracht hat. Chuck Lorre hat aber auch Charaktere erschaffen, bei denen es einem verdammt leicht fällt, eine gewisse Hassliebe zu entwickeln, wie beispielsweise zu Alans Ex-Frau Judith Harper (Marin Hinkle). Sie hatte anfänglich eine Art an sich, bei der einem ziemlich locker-leicht ein Spruch über die Lippen kam. Aber es waren auch die Dialoge selbst, die absolut treffsicher waren. Hier muss ich auch mal ein Kompliment an die Synchronisation machen, die eine grandiose Arbeit gemacht hat, sodass ich öfters mal Tränen gelacht habe. Ich liebe "Two and a Half Men" noch heute, allerdings mehr in der Originalbesetzung. Nach der Kündigung von Sheen hat irgendwie die Dynamik gefehlt, auch wenn Ashton Kutcher einen guten Job gemacht hat. Allerdings bin ich auch der festen Überzeugung, dass solch eine Serie mit solchen Dialogen heutzutage nicht mehr funktionieren würde, was schade ist. Eigentlich hat man hiermit nur einen Spiegel, dem man der Gesellschaft vorgehalten hat und alles etwas überspitzt.
Die Serie "Two and a Half Men" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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25.11.2025 19:51 von chili.vanilli
Malice: Malice
Hab die Serie jetzt beeendet und schon lange keinen so... mehr


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28.11.2025 00:19 von Sonia
F.B.I.: F.B.I.
Es wird immer abstruser... Jetzt sehe ich, dass die FBI... mehr