Episode: #9.19 Die Wahrheit

Mulder (David Duchovny) hat in der "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI"-Episode #9.19 Die Wahrheit nach wie vor das Ziel, endlich die Wahrheit herauszufinden. Dazu geht er wie gewohnt jedes Risiko ein. Ohne Genehmigung will er den Militärstützpunkt Mount Weather betreten, doch ein Supersoldat will ihn daran hindern. Im Kampf zieht dieser allerdings den Kürzeren. Trotzdem wird Mulder geschnappt und wegen Mordes zum Tode verurteilt...

Die Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" ansehen:

Mit einem Hubschrauber verschafft sich Fox Mulder unerlaubten Zutritt zu Mount Weather, der geheimen Forschungseinrichtung des Militärs. Er gelangt vorerst unbemerkt an einen Computer der Einrichtung, in den er irgendwas eingibt. Er scheint genau zu wissen, was er dort tut. Nachdem er damit fertig ist, kann er auf dem Bildschirm "End Game" und unmittelbar darauf das Datum "22. Dezember 2012" lesen. Er hört, dass sich jemand dem Raum, in dem er sich befindet, nähert. Es ist Knowle Rohrer. Mulder setzt zum Schlag an, doch dieser kann Rohrer nichts anhaben. Er schleudert ihn durch eine Glasscheibe und beginnt ihn zu verfolgen. Auf seiner Flucht durch die Gänge der Einrichtung entdeckt er Alex Krycek, der ihm hilft, durch eine Tür zu kommen und diese zu schließen, damit Rohrer ihn nicht erwischen kann. Mulder ist mittlerweile von anderen Leuten des Militärs entdeckt worden, auch Rohrer ist ihm wieder dicht auf den Fersen. Die Flucht endet auf dem Laufsteg, von dessen Geländer Mulder seinen Verfolger stoßen kann. Dieser stürzt in elektrische Leitungen, durch dessen Stromschlag er getötet wird. Die anderen Militärmitglieder nähern sich Mulder und umzingeln ihn.

Mulder wird in Einzelhaft gebracht. Durch Schläge wollen die Militärmitglieder ihn dazubringen, dass er sich schuldig bekennt und er selbst eine harte Bestrafung für sich fordern soll.

Dana Scully und Walter Skinner kommen in die Einrichtung. Skinner erzählt, dass Kershs Büro ihn über den Aufenthalt von Mulder und dessen Anklage des Mordes aufgeklärt hat und dass er vorerst auf unbestimmte Zeit dort festgehalten wird. Als sie schließlich den Besucherraum betreten und Mulder sehen, umarmt Scully ihn. Sie und Skinner bemerken sofort, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Er sagt, er würde gut behandelt werden und dass er einen Fehler gemacht habe. Scully scheint tief betroffen zu sein und verlässt zusammen mit Skinner den Raum. Nachdem sie gegangen sind, erscheint Krycek und antwortet Mulder auf die Frage, warum er ihm helfen würde, dass er es sonst nicht schaffen würde. Mulder wird abgeführt.

John Doggett und Monica Reyes haben soeben von Scully und Skinner erfahren, dass Mulder des Mordes angeklagt ist und dass dieser offensichtlich einer Gehirnwäsche unterzogen worden ist. Skinner erzählt ihnen nach einem Telefonat, dass er Knowle Rohrer getötet haben soll. Sie alle wissen, dass das unmöglich ist, da dieser ein Supersoldat sei und nicht sterben kann. Scully möchte zur Chefetage und um Gnade bitten.

Alvin Kersh hat derweil ein Gespräch mit einem Marine-General, welcher ihm sagt, dass sie beide ein Problem mit Agent Mulder haben. Dessen Anklage auf Mord würde ein schlechtes Bild auf die Marine und vor allem auf das FBI werfen. Der General erlaubt eine Anhörung. Kersh soll der Leiter dieser sein, mit seinen Richtern, im Gericht des Generals. Unter einer Bedingung: Er möchte eine Verurteilung Mulders haben. Kersh willigt ein.

Skinner und Scully besuchen Mulder in seiner Zelle. Er macht einen Hannibal Lector Witz, worauf Scully sagt, dass sie darüber überhaupt nicht lachen kann. Mulder erklärt ihnen, dass er dieses Spiel mitspielen musste, da er sonst sehr hätte leiden müssen. Er geht auf Scully zu und küsst sie, nachdem die beiden nach einer langen Umarmung voneinander losgelassen haben, erklärt Skinner, wie ernst die Lage überhaupt für ihn ist. Mulder scheint keine große Angst zu haben, da er weiß, dass Rohrer nicht sterben und es somit auch keine Leiche geben kann. Er möchte Skinner als Verteidiger haben, weil dieser die ganze Verschwörungsgeschichte kennt und er ihm vertraut. Doggett und Reyes betreten die Zelle und teilen ihnen mit, dass sie Knowle Rohrers Leiche gefunden haben.

Am nächsten Morgen kommt Scully alleine in Mulders Zelle. Sie möchte, dass er sich ihr anvertraut, da sie sonst verlieren werden. Darauf meint er, dass sie nicht gewinnen können, er aber weiß, was er tut. Scully erzählt ihm von der Adoption von William, doch Skinner hat es ihm bereits erzählt. Sie umarmen sich und weinend erzählt Scully, dass sie Angst davor hatte, dass Mulder ihr nie verzeihen könnte, doch er weiß, dass sie keine Wahl gehabt hätte. Er erzählt ihr, dass er sich das letzte Jahr in New Mexico versteckt hätte, um nach der Wahrheit zu suchen, möchte ihr aber nicht sagen, was er gefunden hat. Er wüsste Dinge, die sie besser nicht wissen sollte.

In dem Militärgericht beginnt nun die Verhandlung. Der Staatsanwalt ist Special Agent Kallenbrunner, ein ehemaliger Staatsanwalt, die Richter alles hochrangige FBI Agenten. Skinner möchte die Verhandlung abbrechen, da er dem Angeklagten eine faire Chance bieten möchte. Dieses wird aber abgelehnt. Daraufhin bittet Skinner um eine Vertagung, da seine Hauptzeugin, Marita Covarrubias, nicht aufgefunden werden konnte, doch auch dieses wird von Kersh abgelehnt. Als erste Zeugin wird schließlich Scully aufgerufen. Sie erzählt, dass vor Millionen von Jahren ein Meteorit auf die Erde gestürzt kam, mit ihm das schwarze Öl, welches außerirdisch sei und welches die Lebewesen überfallen hat; diese starben aber vor der Eiszeit. Das Virus lebte allerdings weiter und kam erst 1947 zurück an die Oberfläche, um Signale an die Außerirdischen zu geben, woraufhin ein UFO in Roswell abstürzte. Nachdem die Regierung diese Außerirdischen gefangen nahm und untersuchte, erfuhr sie von den Plänen der Außerirdischen, die Welt zurück zu erobern. Scully erzählt auch von ihrer Entführung im Jahre 1994 durch das Militär und dass sie für Experimente missbraucht wurde. Kallenbrunner fragt sie daraufhin, ob es nicht stimmen würde, dass sie und Mulder ein Verhältnis gehabt hätten und ob daraus ein Kind entstanden wäre. Scully kann darauf nichts erwidern und ist zu Mulders Gunsten somit unbrauchbar.

Als nächstes wird Jeffrey Spender in den Zeugenstand gerufen. Er und Mulder sind Halbbrüder und er erzählt von ihrem gemeinsamen Vater, dem Krebskandidaten und dessen Position in der Regierung. Spender wuchs zusammen mit Samantha Mulder auf, nachdem diese nach ihrer Entführung durch die Außerirdischen wieder zurückgekehrt war. Sie wurde noch öfter entführt und litt sehr unter den grausamen Tests, die ihr immer wieder angetan wurden, bis sie schließlich 1978 starb. Nachdem sein Vater ihn angeschossen hatte, er das allerdings überlebt hatte, wurde Spender den gleichen Tests unterzogen. Nach seiner Aussage macht Kallenbrunner ihn auf seine negativen Berichte über Mulder, die er noch in seiner Zeit als FBI Agent geschrieben hatte, aufmerksam. Somit hat auch dieser Zeuge nicht geholfen.

In Weed Hope in New Mexico fährt ein junger Indianer mit einem Motorrad zu einem Wohnwagen. Gibson Praise wohnt dort. Der Junge teilt ihm mit, dass Mulder in Schwierigkeiten steckt, worauf Gibson meint, er müsse ihm nun helfen.

Scully besucht Mulder wieder in seiner Zelle. Sie möchte, dass er dem Tribunal etwas anbietet, was ihm möglicherweise ein strafmilderndes Urteil bringen könnte. Doch Mulder lehnt ab und meint, dass er lieber sterben würde. Scully entgegnet ihm darauf, dass er diesen Kampf nicht alleine bestreitet und dass sie für sie beide kämpft. Darauf möchte er etwas sagen, doch er kann nicht. Scully verlässt daraufhin die Zelle. Nachdem sie gegangen ist, hört Mulder plötzlich eine Stimme, die ihm sagt, er solle aufstehen. Es ist Mister X. Dieser fragt ihn, was Mulder machen wolle und er antwortet, dass er die Wahrheit vor Gericht stellen wollen würde. Doch Mr. X meint, "die" hätten wohl zuviel Macht, um sich davor zu fürchten. Dann gibt er ihm einen Zettel mit der Adresse von Marita Covarrubias.

Doggett versucht derweil zuhause durch ein Telefonat, an den Körper von Knowle Rohrer zu gelangen. Er bleibt jedoch erfolglos. Reyes ist auch da und bemerkt, dass sich jemand in Doggetts Garten aufhält. Sie entdecken den jungen Indianer, der sagt, dass er "ihn", jemand, der Mulder helfen möchte, nicht in Gefahr bringen möchte.

Wieder im Gericht wird Marita als Zeugin aufgerufen. Sie erzählt, dass ihre frühere Position bei den Vereinten Nationen ihr uneingeschränkten Zutritt in alle Länder und zu allen Anführen dieser Welt gewährte. Diese Macht nutzte sie, um die Interessen des Syndikats zu verfolgen, welche wären, einen Impfstoff gegen das außerirdische Virus zu finden, bevor es die Russen taten. Das taten sie, indem sie Menschen anhand ihrer Impfnarben ausfindig machten, und den Impfstoff so an ihnen testeten. In Russland sah sie Männer, die sich zum Schutz dessen, ihren eigenen Arm abgeschnitten haben. Einer von ihnen war Alex Krycek. Sie selbst hasst nun das Syndikat, da sie sie zu einer Testperson machten. Die Leute vom Syndikat wollten nur sich selber retten, doch eine Gruppe von außerirdischen Rebellen, die sich durch Selbstverstümmelung vor dem außerirdischen Virus schützte, zerstörte die Verschwörung. Skinner fragt sie, warum sie erst gar nicht zur Gerichtsverhandlung kommen sollte, worauf sie nichts antwortet. Er sagt, dass die Verschwörung immer noch weitergeht, nur mit anderen Männern und einer neuen Spezies von Außerirdischen, den sogenannten Supersoldaten. Er weiß, dass Marita die Namen dieser kennt, doch diese schweigt nur verängstigt. Plötzlich erscheint Mulder Krycek, welcher ihm sagt, dass die sie töten werden. Mulder sagt Skinner, er solle Marita gehen lassen, woraufhin sie dankesnickend den Raum verlässt. Gerade als sie durch die Tür läuft, betritt Doggett das Gericht und teilt Skinner mit, dass Gibson Praise hier wäre, um auszusagen. Als dieser den Raum betritt, springt Mulder auf und möchte das verhindern, um ihn zu beschützen. Widerwillig setzt er sich wieder hin und hört der Aussage Gibsons zu. Er erzählt, dass Mulder sein Freund wäre und er ihn letztes Jahr in der Wüste versteckt hätte. Skinner erklärt den Richtern, dass Gibson Gedanken lesen könne. Er würde auch gerade die Gedanken der Richter lesen, woraufhin er auf einen von ihnen zeigt und meint, dass dieser nicht menschlich wäre. Mulder springt auf und ruft, dass er Einer von Ihnen sei und dass er möchte, dass er untersucht wird. Während er von den Soldaten aus dem Raum gezerrt wird ruft er noch, dass er weiß, dass er sich vor der Wahrheit fürchten würde.

(Ende der ersten Stunde des Serienfinales.)

Mulder wird in den Besucherraum gebracht, wo er Reyes, Doggett und Skinner antrifft. Gibson ist bei Scully und er meint, dass drei Richter in Mulders Richtung tendieren würden. Doggett möchte, dass er und Reyes in den Zeugenstand treten.

Doggett sagt als Erster aus. Er sagt, er selbst wäre Skeptiker, der allerdings an die Supersoldaten glauben würde, da er sie mit eigenen Augen gesehen hätte. Einer von ihnen sei Knowle Rohrer, ein alter Freund von ihm, mit dem er zusammen bei den Marines war. Er bestätigt, dass dieser nur durch Magnetit sterben könnte und Mulder somit unschuldig wäre. Kallenbrunner macht ihn daraufhin darauf aufmerksam, dass Mulder glauben würde, dass die Supersoldaten außerirdisch wären, Doggett doch aber gar nicht an Außerirdische glauben würde. Darauf kann dieser nichts erwidern.

Als nächstes ist Reyes dran. Sie erzählt von Scullys Geburt im letzten Jahr und auch davon, wie Billy Miles sie angegriffen hatte, dieser hätte sterben müssen, es aber nicht tat, da er ein Supersoldat war. Mehrere von diesen beobachteten Scully, während sie ihren Sohn William zur Welt brachte. Reyes meint, dass Scully zu einer Reihe ausgesuchter Frauen gehörte, die durch wundersame Weise ein Kind zur Welt brachten und als Ersatzmütter missbraucht wurden. William schien aber besonders wichtig für die Supersoldaten zu sein. Sie sah, wie er nicht erklärbare Dinge tat, wie er Gegenstände durch seine Gedankenkraft bewegte. Auf die Frage, ob sie das nicht einmal vorführen könnte, erwidert sie, dass das nicht ginge, da Scully William zur Adoption freigegeben hätte, um ihn zu beschützen. Daraufhin hat Kallenbrunner keine Fragen mehr und möchte sie gehen lassen, doch sie steht auf und sagt ihm und den Richtern, dass es ihnen gar nicht um das Wohlergehen dieser Leute gehen würde und fragt, ob es ihnen nur darum gehen würde, einen Mann zu zerstören, der nach der Wahrheit sucht oder die Wahrheit zu zerstören, sodass niemand sie suchen kann. Sie meint, dass sie in beiden Fällen verlieren werden und geht.

Nachts fahren Doggett und Reyes zu Scully, um ihr zu sagen, dass sie doch noch jemanden in Fort Marlene gefunden haben, der sie nicht abgewimmelt hat. Rohrers Leiche befindet sich nun in Quantico, wo Scully den Leichnam nun untersuchen soll. Doggett passt derweil auf Gibson auf, während Reyes zusammen mit Scully nach Quantico fährt.

Dort angekommen möchte Scully mit ihrer Autopsie beginnen. Sie bittet Reyes, die Akten von Rohrer zu besorgen.

Später kommt Scully mit ein paar Unterlagen in der Hand in den Gerichtssaal und sagt Skinner, dass das Ergebnis ihrer Autopsie wäre, dass die Leiche nicht die von Rohrer sei und es beweisen könnte. Als Skinner das den Richtern sagen will, lehnen sie den Antrag ab, da Scully nicht die Befugnis dazu hatte, eine Autopsie durchzuführen. Sie wird aus dem Raum entfernt und die Verhandlung wird geschlossen.

Nachdem die Richter ihr Urteil gefällt haben, kommen sie wieder in den Gerichtssaal und verkünden es: Mulder ist des Mordes schuldig. Sie fragen ihn, ob er noch was sagen möchte, woraufhin er mit "ja" antwortet. Er möchte ihnen gratulieren, dass sie das geschafft haben, was so viele vor ihnen schon versucht haben. Die Wahrheit kann nicht für immer begraben bleiben und wird eines Tages auch zu ihnen kommen, so wie sie zu ihm gekommen ist. Während er das sagt, sieht er Skinner und Mr. X hinter den Richtern stehen. Danach verlässt er den Gerichtssaal und fasst Skinner dabei noch einmal auf die Schulter.

Scully sitzt in ihrer Wohnung auf dem Sofa. Doggett, Reyes und Gibson sind in der Küche. Das Telefon klingelt. Weil Scully sich nicht bewegt, nimmt Doggett ab. Es ist Skinner, der ihm mitteilt, dass Mulder die Giftspritze bevor steht. Nachdem er aufgelegt hat, sagt er es Scully. Sie fängt an zu weinen.

Knowle Rohrer fährt vor dem Marinestützpunkt vor und weißt sich aus. Er wird hindurchgelassen. Währenddessen kommen Doggett und Skinner in Mulders Zelle um ihn zu befreien. Skinner hat Schlüssel, die ihnen auf dem Weg zur Flucht helfen. Sie rennen durch die Gänge des Stützpunktes. In der Zwischenzeit hat Rohrer herausgefunden, dass Mulder entflohen ist. Der Alarm geht los und die Drei sind immer noch auf der Flucht. Plötzlich begegnet ihnen Kersh. Doch anstatt sie zu melden, hilft er ihnen unbemerkt zum Ausgang. Dort wartet Reyes schon und zusammen steigen sie alle ins Auto und fahren los.

Sie gelangen zu Scully und Gibson, die an dem Weg einer ruhigen Straße schon auf sie warten. Mulder geht zu Scully und Kersh sagt ihnen, dass sie Richtung Norden fahren müssen, um dann mit einen Flugzeug den Kontinent zu verlassen. Wenn sie das nicht täten, wären sie nie mehr sicher. Mulder streichelt Gibson zum Abschied über die Wange, danach steigt er zusammen mit Scully ins Auto und sie fahren los. Gibson schaut den beiden skeptisch hinterher.

Im Auto bemerkt Scully, dass Mulder nach Süden anstatt nach Norden fährt. Er sagt, er wolle einen Mann sehen, der die Wahrheit behütet.

Reyes und Doggett wollen Gibson erst einmal im X-Akten Büro versteckt halten. Als sie dort eintreffen, sehen sie, dass beinahe alles leergeräumt wurde. Zusammen mit Skinner gehen sie zu Kershs Büro. Der Agent, den Gibson als Supersoldat enttarnt hat, öffnet und bittet Skinner hinein. Gibson sagt, er wüsste, dass Mulder und Scully nach Süden fahren.

An der Grenze von Texas und New Mexico hält Mulder an und gibt der schlafenden Scully einen Kuss auf die Stirn. Dann steigt er aus um sein Geschäft zu erledigen, als ihm auf einmal die Lone Gunmen erscheinen. Sie fragen ihn, warum er ihr Glück und ihr Leben riskieren würde, woraufhin er antwortet, dass er wissen müsse, ob er die Wahrheit ändern könnte. Dann steigt Scully aus dem Wagen und fragt, was Mulder da tun würde. Danach steigen beide wieder ins Auto und fahren weiter.

Mulder und Scully haben mittlerweile ihr Ziel erreicht: ein altes Anasazi Dorf. Sie sehen, dass irgendwo noch Feuer aus eine der Ruinen kommt und klettern dorthin. Dort angekommen treffen sie eine alte Indianerfrau an, die gerade etwas kocht. Mulder stellt sich vor, woraufhin die Frau den Raum verlässt. Dann erzählt er Scully, dass er eine Nachricht und einen Schlüssel zu Mount Weather von einem weisen Mann, der sich in den Anasazi Ruinen aufhält, bekommen hat.

Währenddessen fliegen Doggett und Reyes im Hubschrauber über die Wüste, um Mulder und Scully zu finden. Bis jetzt hatten sie noch keinen Erfolg.

Mulder und Scully folgen der Frau, die sie zu dem weisen Mann bringt. Es ist der CSM. Mit langen Haaren und dem Gerät, was ihm am Kehlkopf eingesetzt wurde, sitzt er in der Dunkelheit auf einem Stuhl und zieht mithilfe seines Gerätes von einer Zigarette. Er sagt, Mulder würde nun die Wahrheit kennen und dass er ihm geholfen hätte, diese zu finden. Und nun hätte er Angst, darüber zu reden. Mulder sagt, dass er selber wohl Angst hätte, da er sich in dieses Loch verkrochen hätte. Daraufhin erwidert der CSM, dass dies der letzte sichere Ort vor den Außerirdischen wäre, weil sie sich vor dem Magnetit dort fürchten würden. Das wussten auch schon die weisen Indianer 2000 Jahre zuvor.

Doggett und Reyes haben mittlerweile das Auto von Mulder und Scully entdeckt und landen. Plötzlich kommt ihnen Knowle Rohrer mit einem Auto entgegen.

Da Mulder es noch nicht getan hat, beginnt nun der CSM auch Scully von der Wahrheit zu erzählen. Der 22. Dezember 2012 wird der Tag der letzten Alien Invasion sein. Mulder könne dieses Datum bestätigen, da er es in Mount Weather gesehen hat. Der CSM sagt, dass er ihn all die Jahre beschützt hätte, um diesen Moment miterleben zu können: ihn gebrochen und voller Angst zu sehen. Nun könne er sterben.

Man sieht zwei schwarze Hubschrauber über die Wüste fliegen. Rohrer ist ausgestiegen. Doggett schießt auf ihn, doch das hilft natürlich nichts und er nähert sich ihnen weiter. Auf einmal bleibt er stehen. Durch das Magnetit beginnt er zu zittern und fliegt schließlich in das Gestein. Danach kommen Mulder und Scully aus den Ruinen. Reyes sagt ihnen, dass die nun wüssten, wo sie sind.

Die schwarzen Helikopter, die schwer bewaffnet sind, nähern sich den Ruinen.

Doggett und Reyes steigen in den Wagen, mit dem Mulder und Scully gekommen sind. Doggett fordert sie auf, einzusteigen, doch Mulder sagt ihnen, sie sollen weiterfahren. Zusammen mit Scully steigt er in das Auto, mit dem Rohrer gekommen ist und fährt los. Die beiden Helikopter zerstören die Anasazi Ruinen, wobei auch der CSM stirbt.

Abends. Mulder und Scully sind in einem Hotel in Roswell, New Mexico. Scully liegt im Bademantel auf dem Bett, Mulder sitzt auf dem Boden. Die Regierung glaubt nun wohl, dass die beiden bei der Zerstörung der Ruinen umgekommen wären. Scully fragt Mulder, woran er gerade denkt. Er antwortet, dass er daran denkt, wie sie beide bei ihrem ersten gemeinsamen Fall auch in so einem Hotelzimmer zusammen gewesen sind und dass er versucht hat, sie von der Wahrheit zu überzeugen, was ihm gelungen ist. Er hätte die ganze Zeit versucht, Monster mit einem Schmetterlingsnetz zu fangen, was völlig sinnlos war, da das Datum nun feststeht und er es nicht ändern könne. Er hat ihr nichts von der Wahrheit gesagt, da er seine Niederlage nicht eingestehen konnte und Angst davor hatte, wie sie es verkraften würde. Sie sagt ihm, dass er nur verlieren würde, wenn er aufgebe, sie aber genau weiß, dass er das nicht kann. Das hat sie von Anfang an gewusst und genau deswegen würde sie ihm auch immer wieder folgen. Er fragt sie, was sie nun davon hat und sie fragt ihn das Gleiche. Er hat weder seine Schwester noch das, was er eigentlich haben wollte. Aber er wird nicht aufgeben. Sie sagt, dass er immer glauben wollte, doch woran glauben. Darauf antwortet er, dass er glauben möchte, dass die Toten nicht tot sind, dass sie zu den Lebenden sprechen und ihnen die Kraft geben, sich selbst zu retten. Scully möchte dasselbe glauben. Dann nimmt Mulder ihr Kreuz in die Hand und steigt zu ihr ins Bett. Sie umarmen sich und Mulder sagt, dass es vielleicht Hoffnung gäbe.

Irina T. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Bettina K. vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
    Am Ende der Serie, so Chris Carter einmal, würde alles erklärt werden, was für die Mythologie von "Akte X" eine Rolle gespielt hat. Die mysteriösen Phänomene, denen Mulder und Scully in ihrer...mehr

Diskussion zu dieser Episode

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