The 100: Abschied von einer Hauptfigur der ersten Stunde

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Beachtet bittet, dass der nachfolgende Beitrag massive Spoiler zu der aktuellen "The 100"-Episode #7.13 Blood Giant enthält, weswegen wir euch warnen weiterzulesen, wenn ihr noch nicht wissen wollt, wie es weitergeht.

Die gestrige "The 100"-Episode endete mit einem Riesenschock, mit dem vier Episoden vor dem Serienende, für das man sich eher tragische Heldentote vorgestellt hätte, wohl niemand gerechnet hat. Es ist aber wahr, Bellamy Blake (Bob Morley) ist tatsächlich tot, wie Serienschöpfer Jason Rothenberg kurz darauf via Twitter (siehe unten) bestätigte. Das ist besonders bitter, da Morley ohnehin schon wenig in Staffel 7 zu sehen gewesen war, weil er die Produktion gebeten hatte, in der finalen Staffel kürzer treten zu dürfen. Sein zwischenzeitliches Verschwinden wurde letztlich damit begründet, dass er durch einen Überlebenskampf auf einem eiskalten Planeten zum Glauben der Disciples gefunden hat und nun alles tat, um den letzten Krieg für die Menschheit zu erreichen, damit auf immer Friede sei. Während seine Freunde nicht aufgaben, daran zu glauben, dass Bellamy sich irgendwann wieder besinnt, wurde Clarke Griffin (Eliza Taylor) nun aus Liebe zu ihrer Tochter Madi (Lola Flanery) gezwungen, ihn zu töten, da er ein Skizzenbuch des Mädchens für den Zugang zum Code und somit zum letzten Krieg verwenden wollte. Clarke war aber überzeugt, dass er damit Madi auf jeden Fall in Gefahr bringen würde, weswegen sie abgedrückt hat.

Verständlicherweise hat diese kontroverse Todesszene heftige Fanreaktionen in den sozialen Medien ausgelöst, zumal der eingeschlagene Weg für die Handlung für niemanden ersichtlich war. Inzwischen haben sich (wie bereits erwähnt) Rothenberg, aber auch Morley selbst an die Öffentlichkeit gewandt. Erläuterungen, warum Bellamy nun sterben musste, sucht man aber vergebens, was ein wenig den Gedanken nahelegt, dass sich Morley dieses Ende möglicherweise gewünscht hat, warum auch immer, und es deswegen so unpassend im Geschehen erscheint.

Rothenberg schrieb jedenfalls: "Sieben Staffeln lang war 'The 100' eine Serie über dunkle Sachen, die die Menschen für ihr Überleben tun würden und diesen Blutzoll mussten auch die Seelen unserer Helden leisten. Wir wussten, dass Bellamys Tod den Kernpunkt dieser Serie bedeuten musste: Überleben. Wen willst du beschützen. Und wen bist du bereit zu opfern. Sein Verlust ist schmerzhaft, aber sein Leben und seine endlose Liebe für seine Leute wird groß aufragen und alles beeinflussen, was noch kommen wird und zwar bis zum Serienfinale. Wir danken Bob für seine wundervolle Arbeit über all diese Jahre und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste."

Morley selbst wählte folgende Worte des Abschieds: "Ok. Was für ein wilder und lebensverändernder Ritt das war. Ich bin extrem dankbar allen, die über sieben Jahre an der Produktion beteiligt waren. Ich möchte gerne Crew, Cast, Autoren, Produktionsbüro, Casting, Vancouver, CW und WB danken. Und ich möchte den FANS danken, die diese lange Reise mit mir gemacht haben. Ich habe Erinnerungen vom und abseits des Sets, sowie welche von den Conventions in mir eingebrannt, die für den Rest meines Lebens hell scheinen werden. Leb wohl, Bellamy, es ist Zeit für den ewigen Schlaf. Du bist endlich frei."

Was sagt ihr zu diesem Charaktertod? Hat er euch ebenso geschockt wie den Großteil der Fans? Oder könnt ihr die Entscheidung nachvollziehen? Wenn ja, lasst uns eure Gründe in den Kommentaren wissen.

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Quelle: @JRothenbergTV via Twitter, wildpip_morley via Instagram



Lena Donth - myFanbase
10.09.2020 21:12

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