Episode: #1.03 Der Weg zurück

Claire hofft bei Colum und Dougal durch ihre Arbeit als Heilerin Vertrauen zu gewinnen, so dass die beiden sie endlich gehen lassen. Sie möchte daher versuchen, dem Neffen von Mrs. Fitzgibbons zu helfen, von dem die Dorfbewohner annehmen, dass er von einem Dämon besessen sei, aber Claire ist der Ansicht, dass er eine Vergiftung hat. Dadurch gerät sie in einen Konflikt mit Pfarrer Bain. Bei einem Besuch bei Geillis zeigt diese ein reges Interesse an Claires Vergangenheit, doch Claire ist viel mehr an dem Schicksal eines wegen Diebstahls verurteilten Jungen interessiert.

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Während des zweiten Weltkriegs: Claire verabschiedet sich von Frank am Bahnhof, um an der Front als Krankenschwester zu arbeiten. Ihre Reise beunruhigt Frank, der sich Vorwürfe macht, weil er nicht den Befehl verhindern konnte, dass sie an der Front arbeiten muss. So kommt es ihm wie ein Rollentausch vor, da üblicherweise Männer an die Front fahren und von ihren Frauen verabschiedet werden. Bei ihrer Verabschiedung nimmt Frank ihr das Versprechen ab, dass sie zu ihm zurückkehrt.

Am Morgen hilft Mrs. Fitzgibbons Claire beim Waschen und Anziehen, dabei stellt sie sich vor, wie sie der Haushälterin die Wahrheit über sich verrät, doch zu ihrem Entsetzen betrachtet Mrs. Fitzgibbons sie daraufhin als einen Dämon. Aus ihren Gedanken wird Claire von ihrer Freundin gerissen, als diese ihr von einer Versammlung in wenigen Wochen berichtet, bei der sämtliche Männer des Clans anwesend sind, um Colum Treue zu schwören und auf die Jagd zu gehen. Laut Mrs. Fitzgibbons, kann dies für Claire die Gelegenheit sein, sich bei Colum beliebt zu machen, wenn sie seine bei der Jagd verletzten Männer gut behandelt.

Ihr Behandlungszimmer hat Claire in den vergangenen Tagen ausgemistet, wobei sie erwähnt, dass sie vor dem Problem steht, wie sie die Medizin aus dem 20. Jahrhundert in das 18. bringen kann. Regelmäßig empfängt sie dort Patienten, während ihre Bewacher sich zusehends langweilen und schließlich die Zeit während der Behandlungen in der Küche verbringen. Als Claire sie eines Tages dort aufsucht, sieht sie, wie eine Frau vor Schreck etwas fallen lässt. Von Mrs. Fitzgibbons erfährt sie, dass der Sohn der Frau gestorben sei, aber dass man Claire nicht gerufen habe, weil man glaubte, der Junge sei wegen des Spielens auf dem Black Kirk von einem Dämon besessen gewesen. Sie werden unterbrochen, als ihr Neffe, Thomas Baxter, erscheint, weil er Claire zu Colum bringen soll.

In Colums Kammer erlebt Claire, wie das Clanoberhaupt in Wut gerät, weil der Schneider den Mantel extra länger gemacht hat, um seine missgestalteten Knie zu verdecken. Unter Bedrohung seines Lebens verlangt Colum von dem Schneider, dass er ihm innerhalb des nächsten Tages einen neuen Mantel entwirft. Anschließend bittet er Claire ihn zu massieren, wie es David Beaton schon getan hat. Die beiden reden während der Massage über den Tod des Kindes. Claires Massage hilft ihm gegen die Schmerzen, so dass er sie zu dem Spiel des Barden Gwyllyn in der Halle am Abend einlädt.

Am Abend wird Claire in der Halle von Dougal auf die Massage angesprochen, der ihr zwar sein Kompliment für die anschlagende Behandlung ausspricht, sie aber auch gleichzeitig beleidigt, so dass sich Claire einen Sitzplatz weiter vorne sucht. Wenig später setzt sich Laoghaire zu ihr und Claire fällt auf, dass die junge Frau Interesse an Jamie hat, daher lädt sie ihn ein sich zu ihnen zu gesellen. Claires Bemühungen, eine Unterhaltung zwischen Jamie und Laoghaire in Gang zu bringen, schlagen fehl, da dieser kein Interesse an der jungen Frau zu haben scheint. Nach einigen vom Barden vorgetragenen Liedern hält Jamie Claire vom Trinken von Colums Wein ab, weil er glaubt, sie sei betrunken. Außerdem bittet er sie den angelegten Verband abzunehmen, was er als Vorwand nutzt, um sicher zu sein, dass sie noch aufrecht ihr Behandlungszimmer erreichen kann. Dort wundert sich Claire, warum er den störenden Verband noch nicht selbst abgenommen hat, woraufhin Jamie erklärt, dass er nicht möchte, dass Alec seine Narben sieht. Zwar weiß Alec von der Auspeitschung, aber Jamie ist sich sicher, dass es ihn dennoch verstören wird, die Narben tatsächlich zu sehen.

Beim Sammeln von Kräutern trifft sich Claire, noch immer unter ständiger Aufsicht von Angus, mit Geillis, wobei sie erfährt, dass ein Dämon ebenfalls Besitz vom Neffen von Mrs. Fitzgibbons ergriffen hat, da er auch auf dem Black Kirk gespielt hat. Claire zweifelt an der Theorie und möchte dem Jungen mit der Heilkunst helfen, was Geillis veranlasst sie zu fragen, ob sie nicht an Magie glaubt und ob ihr noch nie etwas Außergewöhnliches passiert sei, worauf Claire aber keine eindeutige Antwort gibt. Als Claire weiterhin dem Jungen helfen möchte, versucht Geillis sie vergeblich davon abzuhalten.

Im Haus der Baxters findet Claire Thomas ans Bett gefesselt vor und versucht Mrs. Fitzgibbons davon zu überzeugen, dass der Junge auf Grund seiner Symptome eine Vergiftung hat und sie ihm helfen kann. In diesem Moment erscheint Pfarrer Bain, der den Dämon mit Exorzismus austreiben will, so dass Mrs. Fitzgibbons sich entscheidet ihm zu vertrauen. Frustriert darüber, dem Jungen nicht helfen zu können, kehrt Claire auf die Burg zurück, wo sie sieht wie Jamie und Laoghaire sich küssen. Das Gesehene verwendet Claire um Jamie beim Abendessen durch Anspielungen auf den Kuss aufzuziehen, woraufhin dieser den Tisch verlässt. Murtagh nutzt die Gelegenheit um Claire darauf hinzuweisen, dass Laoghaires Vater die beiden verheiraten könnte, wenn er davon erfährt, aber seiner Meinung nach ist Laoghaire nicht die geeignete Frau für Jamie. Nach dem Abendessen zieht sich Claire in den Garten zurück, da sie erkannt hat, dass sie eifersüchtig auf Jamies Vertrautheit mit Laoghaire ist und dass sie Frank vermisst. Über ihren Kummer fängt sie an zu weinen, wobei sie von Dougal gesehen wird, der sie für den nächsten Tag einlädt, ihn ins Dorf zu begleiten, wo sie Geillis besuchen kann.

Den Besuch bei Geillis nutzt Claire um ihren Vorrat an Kräutern für die große Jagd aufzustocken. Außerdem spricht sie mit ihrer Freundin über Thomas Zustand und den Methoden von Vater Bain, der laut Geillis der Ansicht ist, dass Männer ihre Frauen mehrfach am Tage züchtigen sollten, um das Böse zu vertreiben. Als vor dem Haus ein Tumult zu sehen ist, erfährt Claire von Geillis, dass einem Jungen wegen Diebstahls die Hand abgeschnitten werden soll. Claire hält dies für eine ungerechtfertigte Strafe und möchte Geillis Mann, Arthur, zu einer milderen Strafe überzeugen, was ihr misslingt, so dass Geillis auf Drängen von Claire schließlich nachgibt und ihren Mann mit verführerischen Gesten umstimmt. Es entsetzt jedoch Claire, dass der Junge dafür mit dem Ohr an den Pranger genagelt werden soll. Ihr ablehnendes Verhalten gegenüber dieser Art von Strafen lässt Geillis die Vermutung anstellen, dass Claire diese dort, wo sie herkommt, nie kennengelernt hat. Claire erzählt daraufhin, dass sie eine außergewöhnliche Kindheit hatte. Bevor Geillis sie zu einer ausgiebigeren Antwort drängen kann, erscheint Jamie, der Claire abholen sollte. Vor der Tür sieht sie immer noch den Jungen, der an dem Pranger festgemacht ist, und Jamie erklärt ihr, dass der Junge sich bloß noch überwinden muss, sich davon loszureißen. Auf Grund ihres Mitleids für den Jungen gibt Claire einen Ohnmachtsanfall vor, um die Menge abzulenken, so dass Jamie in der Zeit den Nagel entfernen und der Junge flüchten kann.

Claire einen weiteren Gefallen erweisend, bringt Jamie sie zum Black Kirk, wo er ihr davon erzählt, dass die Jungen dorthin gehen, um zu beweisen, dass sie Männer sind, indem sie nachts dort bleiben und Bärlauch essen. Diesen lässt Claire sich zeigen und stellt fest, dass es sich dabei nicht um Bärlauch, sondern um eine zum Verwechseln ähnliche, aber giftige Pflanze handelt, die von preußischen Mönchen in das Land gebracht wurde. Umgehend sucht sie das Haus der Baxter auf, wo Thomas im Sterben liegt. Sie erklärt Mrs. Fitzgibbons die Vergiftung, die daraufhin Pfarrer Bain trotz seiner Einwände anweist, Claire den Jungen behandeln zu lassen. Tatsächlich gelingt es Claire den Jungen mit Belladonna zu retten, woraufhin Pfarrer Bain ihr Gottes Strafe androht, weil es der Teufel geschafft habe, ihn wie einen Trottel dastehen zu lassen.

Am nächsten Tag spricht Claire mit Jamie über die Ereignisse, der erklärt, dass Pfarrer Bain seine eigene Ansicht der Welt hat. Er berichtet ihr außerdem, dass Mrs. Fitzgibbons ihre Rettung als Wunder beschreibt, so dass Colum noch weniger gewillt sein wird, sie eines Tages gehen zu lassen. Enttäuscht darüber, dass sie mit ihrer Tat ihr Verbindung zum Hause der MacKenzies gestärkt hat, möchte sie eigentlich dem nächsten abendlichen Spiel von Gwyllyn fernbleiben, doch sie erscheint, um mit Hilfe von Colums Wein ihre Hoffnungslosigkeit zu verdrängen. Jamie entdeckt sie hinten in der Halle und bringt sie dazu, sich mit ihm weiter nach vorne zu setzen, wo er ihr ein Lied des Barden übersetzt. In diesem geht es darum, dass eine Frau die Steine von Craigh na Dun berührt und in ein fernes Land reist, wo sie Jahre lang lebt, ehe sie wieder in ihre eigene Zeit zurückreisen und zu ihrem Mann zurückkehren kann. Diese Geschichte macht Claire wieder Mut, so dass sie plant schnellstmöglich die Burg auf irgendeine Weise zu verlassen.

Ceren K. - myFanbase


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