Henry Mills

Henry Mills (Jared S. Gilmore) ist in "Once Upon a Time" ein zehnjähriger, aufgeweckter Junge, der kurz nach seiner Geburt zur Adoption freigegeben wurde. Im Alter von drei Wochen wurde er von Regina Mills adoptiert, doch er fühlt sich von ihr nicht wirklich geliebt. Henry zieht sich viel zurück und ist ein Einzelgänger, was seiner Lehrerin Mary Margaret Blanchard auffällt, weshalb sie ihm ein Märchenbuch schenkt.

Charakterbeschreibung: Henry Mills, Staffel 1

Foto: Jared Gilmore, Once Upon a Time - Copyright: 2011 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.
Jared Gilmore, Once Upon a Time
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Henry hat das Buch bald intensiv gelesen und ist nun der festen Überzeugung, dass alle Einwohner von Storybrook in Wahrheit Märchencharaktere sind, aber durch den Fluch der Bösen Königin (seiner Meinung nach seine Adoptivmutter) ihre wahre Identität vergessen haben. Der Fluch könne lediglich von einer Person beseitigt werden: Emma Swan, der Tochter von Snow White, die gleichzeitig Henrys leibliche Mutter ist. Henry stiehlt die Kreditkarte seiner Lehrerin und macht Emma ausfindig, reißt von Zuhause aus und besucht sie. Er offenbart ihr, dass er ihr Sohn ist und sie nach Storybrook kommen müsse, um alle zu retten. Henry kann Emma allerdings nicht wirklich davon überzeugen, dass seine Geschichte wahr ist, während sie ihn nach Hause bringt. Allerdings lässt er sein Buch in Emmas Auto liegen, was dazu führt, dass Emma Storybrook doch noch nicht verlässt.

Henry ist derweil erneut von Zuhause weggelaufen und hat sich in sein Schloss, ein Spielplatzklettergerüst, zurück gezogen. Dort versucht er Emma erneut von seiner Theorie zu überzeugen, stößt aber eher auf Widerstand. Als Emma aber seiner inständigen Bitte schließlich doch nachkommt, wenigstens eine Woche lang in Storybrook zu bleiben, sieht Henry, wie die Kirchturmuhr eine Minute weiter springt, was ihn glücklich macht, weil er damit seine Überzeugung bestätigt sieht. Er glaubt fest daran, dass Emma in den Kampf gegen Regina ziehen und die Märchenwelt retten wird.

Henry freut sich sehr über Emmas Anwesenheit, versucht ihr seine Theorien immer wieder mitzuteilen und startet die Operation Kobra mit ihr, so der Deckname für das Brechen des Fluches. Emma ist weiterhin nicht überzeugt, spielt das Spiel aber mit, weil Henry sich auch in Therapie befindet und der Therapeut Archie glaubt, dass die Märchenwelt und Henrys Art seien, mit Emotionen umzugehen. Als Henry mitbekommt, dass Emma seinen Theorien keinen Glauben schenkt, ist er enorm niedergeschlagen und verletzt. Er schöpft aber neuen Mut, als Emma ihre Aussagen als Ablenkungsmanöver darstellt, damit Operation Kobra unentdeckt.

Als nächstes macht Henry Emma auf Prinz Charming bzw. den Mann, der im Koma liegt, aufmerksam und bringt Mary Margaret dazu, diesem Märchen vorzulesen. Auch sonst hat Henry stets seine Finger im Spiel, versucht überall dabei zu sein und zu helfen, wo er nur kann. Dazu belügt er immer wieder Regina und reißt regelmäßig aus. Auch macht er Emma deutlich, dass niemand die Stadt verlassen könne. Obwohl ihm aber weiterhin niemand wirklich glauben mag, bleibt Henry bei seiner Überzeugung und meint, dass Emmas Job als Hilfssheriff dazu führt, dass der Fluch langsam bröckelt. Als Archie auf Reginas Anweisung hin versucht, in der Therapie Henry von seiner Idee abzubringen und ihn als verrückt erklärt, ist Henry erneut tief getroffen und flüchtet. Er will eine alte Mine auf eigene Faust untersuchen und gerät dabei in größte Gefahr, als der Eingang einstürzt und er mit Archie, der ihm nachgelaufen ist, unter Tage gefangen ist. Die Zeit und Aussichtslosigkeit können sie nutzen, um sich auszusprechen.

Doch Henry muss schon bald wieder herbe Rückschläge einstecken. Zunächst stirbt Sheriff Graham und Henry zieht sich in sein Schloss zurück. Er ist niedergeschlagen, weil das Böse nicht nach den Regeln spielt und man so keine Chance hat, zu gewinnen. Er will erst mal eine Pause von Operation Kobra einlegen. Noch unglücklicher wird er, als er erfährt, dass Emma bei seiner Geburt im Gefängnis war. Emma ist es aber erneut, die ihm Mut macht, weil sie einen kleinen Teilerfolg erringen kann und neuer Sheriff wird. Operation Kobra kann somit weiter gehen. Als kurz darauf ein mysteriöser Fremder in der Stadt auftaucht, ist aber auch Henry verwundert - scheint der Mann doch der erste Besucher zu sein, der nicht mit dem Fluch in Zusammenhang steht.

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Bald darauf gibt es einen Sturm, der Henry Zufluchtsort, das kleine Holzschloss, zerstört. Da Regina auch die Überreste abreißen lässt, ist Henry sehr besorgt um sein Märchenbuch, dass er dort immer versteckt hat. Tatsächlich ist es verschwunden. Regina schenkt ihm als Ersatz ein Videospiel, dass er wenig begeistert aufnimmt. Er will lieber Zeit mit Emma verbringen und untersucht auch, wer dieser geheimnisvolle Fremde denn nun ist und was er vorhat.

Als Emma das Buch wieder findet und Henry zurück gibt, ist dieser erneut motiviert, Operation Kobra weiter zu führen. Er sucht weiter das Gespräch mit dem Fremden, der sich als August Booth vorstellt, und findet Gehör, weil auch dieser an den Fluch glaubt und wegen Emma in der Stadt ist, um sie dazu zu bringen, den Fluch als Tatsache anzusehen. Sie wollen nun gemeinsam Beweise für Emma sammeln. Henry stiehlt einen Schlüsselbund von Regina, um Emma zu zeigen, dass Regina in jedes Haus in Storybrooke eindringen kann und Mary Margaret so auch einen Mord unterschieben konnte. Als Emma ihn auch noch darum bittet, das Märchenbuch eine Weile behalten zu dürfen, sieht er sich wieder auf dem richtigen Weg, seine leibliche Mutter zu überzeugen. Zudem hilft er Emma und August beim Einbruch in Reginas Haus, damit sie Mary Margarets Unschuld beweisen können.

Kurz darauf findet Henry eine neue Geschichte im Buch, die von Pinocchio handelt, allerdings fehlt bei dieser das Ende. Derweil ist Mary Margaret wieder frei und Regina möchte, dass Henry nicht mehr in ihre Klasse geht. Dagegen wehrt er sich aber entschieden und macht deutlich, dass er Regina noch immer für die Böse Königin hält, aber inzwischen fest überzeugt ist, dass Snow White ihr Happy End erhalten wird.

Henry ist froh, als Emma ihm anbietet, immer bei ihr zu sein, hat aber nicht gleich verstanden, dass er mit ihr dazu sofort die Stadt verlassen soll. Am Ortsausgang provoziert er einen kleinen Unfall, weil er will, dass Emma allen Bewohnern der Stadt hilft und den Fluch bricht. Henry wendet sich dazu an August und erfährt dadurch, dass August Pinocchio ist. Henry weiß nun, dass wirklich alles wahr ist, was er dachte, und will schnell handeln, um Pinocchios Leben zu retten, da dieser wieder zu Holz wird. Henry besucht Emma, die sich für ihr Verhalten entschuldigt, aber trotzdem die Stadt verlassen will. Sie hat mit Regina eine Abmachung getroffen, dass sie Henry regelmäßig sehen darf. Henry will das aber nicht und fordert sie auf zu kämpfen. Er versucht erneut, Emma von seiner Theorie zu überzeugen, und ist bitter enttäuscht, dass Emma ihm einfach nicht glauben will. Als er sieht, dass sie ein Stück Apfelplunder von Regina erhalten hat, behauptet er, dass dieses vergiftet ist. Doch auch das überzeugt seine leibliche Mutter nicht. Henry zieht nun seinen letzten Trumpf. Er glaubt an Emma und isst den Kuchen, um sie endlich zu überzeugen. Als er tatsächlich in Ohnmacht fällt und im Krankenhaus keiner weiß, was er hat, beginnt Emma endlich daran zu glauben, dass Magie im Spiel ist. Als Henry bereits für tot erklärt wird, ist es Emma Kuss unter Tränen, der Henry wieder zum Leben erweckt und gleichzeitig auch den Fluch bricht. Henry hat es doch noch geschafft, Emma an den Fluch glauben zu lassen, allerdings weiß er auch nicht, was passiert, als ein lilafarbener Nebel das Dorf einhüllt.

Emil Groth - myFanbase

Zum zweiten Teil der Charakterbeschreibung (Staffel 2)
Zum dritten Teil der Charakterbeschreibung (Staffel 3)
Zum vierten Teil der Charakterbeschreibung (Staffel 4)
Zum fünften Teil der Charakterbeschreibung (Staffel 5)
Zum sechsten Teil der Charakterbeschreibung (Staffel 6)