Die besten Väter in TV-Serien (2)

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Der Vatertag, der immer auf Christi Himmelfahrt fällt und damit immer 40 Tage nach Ostern gefeiert wird, ehrt Väter und fällt auch im Jahr 2024 ebenfalls in den Mai hinein. Ein Vater ist eine wichtige Bezugsperson, selbst wenn es meistens die Mütter sind, zu denen man mehr Bezug und Verbindung hat. Jedoch wollen wir in dieser Kolumne die Väter in TV-Serien ehren.


Burt Hummel in "Glee"

Foto: Mike O'Malley, Glee - Copyright: 2010 Fox Broadcasting Co.; Miranda Penn Turin/FOX
Mike O'Malley, Glee
© 2010 Fox Broadcasting Co.; Miranda Penn Turin/FOX

Bereits bei der Abschiedskolumne von "Glee" wurden Burt Hummel und Kurt Hummel in der Kategorie 'Bestes Paar' benannt und das nicht grundlos. Burts Frau ist früh verstorben und er musste seinen Sohn Kurt alleine großziehen. Sie haben eine sehr enge und vertraute Beziehung zueinander, was mir schon von Anfang an gefiel. Doch Burt ist eben ein typischer Mann, der mit manchen Themen doch so seine Schwierigkeiten hat. Dazu zählt auch das Outing seines Sohnes. Zwar nimmt er das locker auf, aber man merkt im weiteren Verlauf, dass ihm doch nicht so wohl dabei ist. Dabei ist es weniger die Tatsache, dass Kurt schwul ist und Burt ihn dadurch weniger lieben würde, als dass er einfach in einer anderen Zeit aufgewachsen ist. Genau das lässt er auch Finn Hudson wissen, als er mitbekommt, dass dieser sich eher abfällig äußert und auch bei seinem Gespräch mit Paul Karofsky stellt er das klar. Burt ist aber zusammen mit Kurt in die Sache hineingewachsen, so dass er seinem Sohn das beste Abschlussgeschenk macht, was nochmal unterstreicht, kein Problem mit der Sexualität zu haben, was sich auch in den weiteren Staffeln zeigt, als Kurts Beziehung zu Blaine Anderson immer enger wird. Aber Burt ist auch ein wirklich toller Ziehvater für Finn und wird für ihn ein wichtiger Ansprechpartner. Allerdings hat Burt in der Serie mehrmals gesundheitliche Probleme, bei denen einen fast das Herz bricht, da man mit Kurt leidet und man hofft, dass er nicht noch den zweiten Elternteil verliert und selbst dabei wirkte Burt immer souverän und blieb positiv. Für mich sind das alles tolle Eigenschaften, die dieser Figur definitiv einen Platz auf dieser Liste eingebracht hat.

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Danny Tanner in "Full House" und "Fuller House"

Foto: Bob Saget, Fuller House - Copyright: Michael Yarish/Netflix
Bob Saget, Fuller House
© Michael Yarish/Netflix

Bei meinen Überlegungen für diese Kolumne wäre mir Danny Tanner tatsächlich fast entfallen. Ich habe "Full House" geliebt und viele Jahre später auch "Fuller House". Der Grund dafür war ehrlich gesagt nicht immer Danny, doch mit den Jahren habe auch ich ihn absolut lieben gelernt. Ein Vater, der seine Frau verloren hat und drei kleine Töchter hat, die auf ihn angewiesen sind. Natürlich hatte er Hilfe von Jesse (John Stamos) und Joey (Dave Coulier), aber er ist definitiv nicht so gewesen, dass er die Verantwortung auf diese abgewälzt hat. Trotz Arbeit und Trauer um seine verstorbene Frau war er immer für seine Töchter da, hat ihnen bei jedem Problem aufmerksam und ehrlich zugehört, Rat gegeben und war stets als Umarmer bekannt. Die Umarmungen dienten dazu, sich zu versöhnen und zu vermitteln, dass man sich immer lieb haben und als Familie zusammenhalten muss und das hat sich auch bei "Fuller House" nicht geändert. Seine Töchter sind mittlerweile selbst erwachsen, DJ (Candace Cameron Bure) sogar Mutter von drei Söhnen, die aber nach dem Tod ihres Mannes wieder ins Elternhaus zieht und Danny bringt es nicht übers Herz, das Haus zu verkaufen und lässt sie, seine Enkel, sowie Tochter Stephanie (Jodie Sweetin) und DJs Freundin Kimmy (Andrea Barber) dort wohnen und ist auch weiterhin mit Rat und Tat sowie mit Umarmungen zur Stelle, bekommt das aber auch zurückgeschenkt. Umso tragischer fand ich daher auch die Meldung, als Bob Saget verstorben ist und dadurch auch ein Teil meiner Kindheit gestorben ist, weswegen diese Nennung als besondere Ehre gesehen werden kann.

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Owen Hunt in "Grey's Anatomy"

Foto: Kevin McKidd, Grey's Anatomy - Copyright: 2017 ABC Studios
Kevin McKidd, Grey's Anatomy
© 2017 ABC Studios

Irgendwie ist es doch verwunderlich, wie Owen Hunt in dieser Liste auftauchen kann, da er nicht unbedingt zu meinen Favoriten in "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" gehört. Ich kann ihm aber völlig abnehmen, ein guter und hingebungsvoller Vater zu sein. Bevor er mit Teddy Altman Tochter Allison bekam, hat er den kleinen Leo adoptiert, den er quasi mit Amelia Shepherd erziehen wollte. Letztlich nahmen er und Amelia noch Betty Nelson auf, Leos leibliche Mutter, die aber drogensüchtig ist. Owen erweist sich als wirklich toller Ziehvater für die beiden und dafür bewundere ich auch heute noch, vor allem als Bettys Eltern Carol Dickson und John Dickson auftauchen und Leo mitnehmen wollen. Mit Allison haben er und Teddy auch eine leibliche Tochter, um die er sich genauso kümmert. Dennoch ist es wohl eher die Tatsache, wie er damit umgeht, als klar wird, dass Leo sich als Mädchen sieht, was Owen einem Platz auf diese Liste verschafft, denn damit beweist er, ein wirklich liebender und verständnisvoller Vater zu sein, wovon es gerne mehr geben darf.

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Daniela S. - myFanbase

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