Episode: #3.05 Im Nebel

Während Sally den Tod ihres Großvaters immer noch nicht ganz verarbeitet hat, steht die Geburt von Dons und Bettys drittem Kind an. Bei Sterling Cooper stehen derweil Kostenkürzungen auf dem Plan und Pete und Peggy bekommen ein neues Jobangebot.

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January Jones, Mad Men
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Don und Betty sind bei einem Gespräch mit Sallys Lehrerin, Miss Farrell, die ihnen erzählt, dass Sally sich mit einem anderen Mädchen in der Schule angelegt hat. Als die Lehrerin erfährt, dass Gene verstorben ist, wird ihr deutlich, warum Sallys Verhalten sich geändert hat. Betty verlässt kurzzeitig den Raum, da sie nicht über Gene sprechen kann und die Lehrerin gibt Don zu verstehen, dass Sally mehr Aufmerksamkeit als zuvor benötigt, um mit dem Tod umgehen zu können.

Nach dem Gespräch mit der Lehrerin fährt Don direkt ins Büro und nimmt an einer Besprechung teil, in der Lane die vielen Ausgaben von Dons Abteilung anspricht. Als Lane die Ausgaben für Papier und Stifte aufzählt, verlässt Don den Raum, ohne ein Wort zu sagen.

Pete sieht sich gemeinsam mit Paul die Verkaufszahlen an und kommt dadurch zu dem Schluss, dass Afroamerikaner eine sehr starke Käuferschaft für seinen neuen Klienten darstellen. Währenddessen macht Don Lane in seinem Büro klar, dass seine Mitarbeiter kein Geld verschwenden, sondern die Materialen benötigen, um die gute Arbeit zu leisten, die letztlich der Grund war, warum die Briten die Firma aufgekauft haben.

Als Don später am Abend nach Hause kommt, ruft Miss Farrell bei den Drapers an und entschuldigt sich für ihr Verhalten am Morgen. Sie erklärt, dass sie als junges Mädchen ihren Vater verloren hat und deswegen mit Sally mitfühlen kann. Als Betty Don ruft, beendet er das Gespräch mit Miss Farrell und fährt mit Betty ins Krankenhaus, da ihre Wehen eingesetzt haben. Im Krankenhaus angekommen, muss Don ins Wartezimmer gehen, während Betty alle Formalitäten mit der Schwester klärt. Dabei sieht sie ihren Vater als Hausmeister, wie er den Boden wischt.

Im Wartezimmer trifft Don derweil auf Dennis, einen Gefängniswärter, der zum ersten Mal Vater wird. Er hat eine Flasche Scotch bei sich, da er die Geburt seines ersten Kindes mit allen feiern wollte und ist dementsprechend überrascht, dass Don der einzige ist. Die beiden Männer unterhalten sich über die bevorstehenden Geburten ihrer Frauen und trinken zusammen.

Im Krankenzimmer erfährt Betty, dass ihr Arzt noch nicht im Krankenhaus angekommen ist und bekommt dabei ihre Spritze. Kurz darauf verfällt sie in einen Traum, in dem sie sich in einem warmen Sommertag wieder findet, einen Tausendfüssler auf ihrer Hand hat und freudig lächelt. Als sie später wieder im Operationssaal kurz erwacht, fragt sie Schwester erregt, wo sich Don befindet und ob diese mit ihm zusammen war. Die Schwester versucht Betty zu beruhigen, doch diese sagt nur, dass Don nie dort ist, wo sie ihn vermutet.

Dennis wird derweil im Wartezimmer darüber informiert, dass er einen Sohn bekommen hat. Don gratuliert ihm und Dennis sagt ihm, dass sein Sohn aus ihm einen besseren Menschen machen wird.

Während der Geburt verfällt Betty erneut in einen Traum. Sie befindet sich im Krankenhaus und findet sich dann in ihrer Küche wieder, wo Gene immer noch die Uniform eines Hausmeisters trägt. Zuerst tut er so, als würde er sie nicht erkennen, doch gibt dann zu, dass er es ist, sagt seiner Tochter jedoch, dass niemand wüsste, dass er da sei. Dann sieht Betty auch ihre Mutter, die neben einem Afroamerikaner steht und Betty sagt, dass sie glücklich mit dem sein soll, was sie habe. Auch Gene sagt seiner Tochter, dass sie eine Hausfrau sei, sehr wichtig ist und wenig zu tun hat.

Nach der Geburt ihres Kindes, informiert Don sie darüber, dass sie einen Jungen haben und Betty will ihn Eugene nennen. Don sagt ihr, dass sie das noch nicht entscheiden müssen, doch Betty ist sich ihrer Sache sehr sicher.

Zurück im Büro findet Don viele Geschenke seiner Kollegen vor. Roger ruft ihn an und fragt ihn nach dem Namen des Kindes, doch Don sagt, dass dieser noch nicht feststehen würde und macht sich dann direkt an die Arbeit.

Pete und Peggy wurden derweil beide von Duck zum Essen eingeladen und sind nicht erfreut den jeweils anderen zu sehen. Duck sagt ihnen wie aus dem Nichts, dass er davon überzeugt ist, dass die beiden eine heimliche Affäre haben, doch die beiden streiten dies ab. Darum geht es Duck jedoch gar nicht, denn er will beide für sich gewinnen. Pete lehnt das Job-Angebot sofort ab und geht, doch Peggy bleibt noch ein wenig und hört sich Ducks Vorschlag an.

Zurück im Büro spricht Pete Hollis im Fahrstuhl auf dessen Fernseher an. Er möchte durch das Gespräch seine Vermutungen über das Konsumverhalten von Afroamerikanern bestätigt bekommen, doch Hollis ist das Gespräch deutlich unangenehm, da er nicht in Schwierigkeiten kommen möchte.

Nachdem Don mit Sally und Bobby kurz im Krankenhaus bei Betty war und diese ihrer Familie freudig aus dem Fenster winkt, bereitet Don abends zu Hause etwas zu essen zu. Sally, die nicht schlafen kann, unterhält sich mit ihrem Vater und fragt diesen, ob das neue Baby in Genes Zimmer schlafen wird. Dann essen die beiden zusammen und Don sagt seiner Tochter, dass alles gut werden wird. Am nächsten Tag im Krankenhaus trifft Don erneut auf Dennis, doch dieser geht direkt an Don vorbei und tut so, als würde er Don nicht kennen.

Pete hat derweil ein Gespräch mit seinen Admiral-Fernseher-Klienten und sagt diesen, dass Afroamerikaner zu ihren Käufern gehören und schlägt ihnen somit vor, dass sie eine gemeinsame Werbekampagne für Afroamerikaner und Weiße machen sollten, um die Verkaufszahlen zu steigern. Seine Klienten sind davon jedoch nicht angetan und glauben eher, dass die Afroamerikaner die Fernseher kaufen, da Weiße diese besitzen.

Angeregt durch ihr Gespräch mit Duck, konfrontiert Peggy Don damit, dass sie eine Gehaltserhöhung haben möchte. Doch Don macht ihr klar, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für einen solchen Wunsch sei. Peggy sagt Don dann, dass sie sich das wünscht, was Don hat, der alles hat. Enttäuscht verlässt sie dann das Büro und trifft auf Pete, der sie sofort fragt, ob sie Don etwas von Duck erzählt hat. Als sie ihm sagt, dass dies ihre Entscheidung sei, meint Pete trocken, dass ihre Entscheidungen auch ihn betreffen.

Dann geht er zu Roger und Cooper, die ihm verdeutlichen, dass er eine Grenze überschritten hat, als er seinen Klienten den Vorschlag machte, auch Afroamerikaner mit ihrer Werbekampagne anzusprechen. Doch Lane gibt zu verstehen, dass er der Ansicht ist, dass man dies demnächst schon in Betracht ziehen sollte, da er die Vermutung hat, dass sich in der nächsten Zeit in den Staaten einiges angesichts der Rassentrennung ändern könnte. Jedoch sollte dies wohl mit einem anderen Klienten geschehen.

Am Nachmittag holt Don Betty und das Baby aus dem Krankenhaus ab und bringt sie nach Hause. Sally ist glücklich ihre Mutter zu sehen und umarmt diese herzlich, was Betty jedoch nicht wirklich erwidert. Als das Baby nachts schreit, steht Betty auf, stoppt erschöpft im Flur und geht dann in das Zimmer ihres Neugeborenen.

Annika Leichner - myFanbase


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