Sue Sylvester

Foto: Copyright: 2009 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved.
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Sue Sylvester ist eine strenge, rücksichtslose, sehr ambitionierte und sehr erfolgreiche Sportlehrerin an der William McKinley High School, die das Training für die Cheerleaderinnen leitet. Hier versucht sie immer das Letzte aus den Mädchen herauszuholen. Sie hält sehr viel auf das Cheerleading und ist nicht davon begeistert, als Will Schuester sie darum bittet, bei den Cheerleadern zu fragen, ob diese auch dem Glee-Club beitreten wollen. Immerhin seinen ihre Cheerleaderinnen hoch angesehen, wohingegen der Chor nur was für die Außenseiter sei. Da der Glee-Club zudem die finanzielle Unterstützung für die Cheerleader in Gefahr bringen könnte, versucht sie alles, um den Glee-Club zu zerstören.

Sue informiert sich direkt über die Regeln für den Glee-Club und sieht ihre Chance darin, dass der Chor zwölf Leute benötigt, um überhaupt am Wettbewerb teilnehmen zu können. Sie gibt sich also alle Mühe, dem Chor das Leben schwer zu machen, denunziert die Schüler und legt ihnen möglichst viele Steine in den Weg. Als sie Finn Hudson und Rachel Berry erwischt, wie sie mit dem Kopierer der Cheerleader 17 Kopien gemacht haben, will sie Direktor Figgins gleich für die Höchststrafen begeistern, doch Will kann diesen zu einer gerechten Lösung bringen. Auch die Schließung des Clubs nach dem Schulauftritt kann Sue nicht durchsetzen, obwohl sie mit ihrer Energie, Arroganz und direkten Wortwahl alles gibt. Sie unterstützt dann den Beitritt von Quinn Fabray, Santana Lopez und Brittany, damit diese den Chor von innen zerstören können. Aus ihren Erfahrungen bei den Special Forces in Panama weiß sie, dass man die Mitglieder einzeln zerstören muss. Doch der erste Versuch über Dakota Stanley misslingt und Sue verteilt Strafen an ihre Cheerleader. Privat nutzt sie ihren Erfolg als Cheerleader-Trainerin optimal aus. Sie ergattert eine Kolumne namens "Sue’s Corner" bei der lokalen Nachrichtensendung WOHN-News und lässt ihren Stolz mal wieder jeden im Kollegium spüren. Sie überlegt gar, die High School zu verlassen und Karriere zu machen, doch der Senderchef hat seine Tochter auf der McKinley und will, dass sie mit den Cheerleadern weiter erfolgreich ist, weshalb das nicht klappt.

Um den Glee-Club zu zermürben, hat sie dann auf den Star Rachel abgesehen. Sie erpresst Direktor Figgins mit einem Video, damit dieser Sandy Ryerson an der Schule ein Musical machen lässt, für das Rachel der Star sein soll.

Als Sandy dann seine künstlerische Freiheit zu sehr ausnutzen will, überträgt Sue die Leitung am Musical Rachel. Doch auch dieser Plan misslingt, weil Rachel den Glee-Club vermisst. Der nächste Versuch zielt auf Will ab, den sie sowieso liebend gerne wegen seiner Haare beleidigt. Sie bringt die Krankenschwester der Schule zum Stürzen und sorgt dafür, dass Terri Schuester der Ersatz wird, damit Will wegen Emma Pillsbury Probleme bekommt. Die in Panama Geborene erreicht es dann über Umwegen Co-Leiterin des Glee-Clubs zu werden und nutzt diese Möglichkeit aus, um die Grüppchenbildung im Chor zu fördern, doch auch hier ist der Zusammenhalt der Schüler größer. Mit Erpressung von Figgins kommt sei auch nicht weiter, weil dieser das Video selbst veröffentlicht hat. In der Folge hat Sue mit der Enttäuschung zu kämpfen, dass ihr Liebling Quinn ihr die Schwangerschaft verschwiegen hat. Sie zwingt Jacob Ben Israel die Nachricht in der Schule zu verbreiten, um sich auf ihre bestialische Art zu rächen.

Sue ist alleinstehend und holt ihre Energie aus ihren Erfolgen, Trophäen und Sachwerten, doch sie sucht insgeheim auch Nähe zu anderen Menschen. Als Rod Remington sie auf einen Drink einlädt, nimmt sie bei Will Tanzstunden, weil sie mit ihm zum Tanzmarathon gehen will. Da zeigt sich sogar, dass sie auch nett und freundlich sein kann. Doch als sie erkennt, dass Rod in ihr nur eine von Vielen gesehen hat, lässt sie ihren Frust wieder rigoros an den Schülern aus. Da sie Quinn bei den Cheerleadern rausschmeißt, braucht es Ersatz und Sue muss sich auf ein Casting einlassen, dem auch Will beiwohnt. Sie wählt die am Down-Syndrom erkrankte Becky Jackson aus und behandelt sie genauso forsch und fordernd wie andere, was Will nicht gutheißt. Doch Sue meint, dass sie keine Sonderbehandlung wollen. Sie selbst hat eine ältere Schwester, die ebenfalls am Down Syndrom erkrankt ist. Sie besucht Jean regelmäßig und liest ihr vor. Der Schule spendet sie sogar Geld, damit der Zugang zur Aula behindertengerecht eingerichtet werden kann.

Der nächste Schlag gegen den Glee-Club erfolgt, als sie eine Werbung sieht, an der der Chor teilgenommen hat. Laut Regeln führt das aber zur Disqualifikation. Will muss den Chor aufgeben, damit dieser trotzdem zum Wettbewerb fahren kann. Weil sie zudem keine Einsicht zeigte, um im Jahrbuch eine ihrer sechs Seiten für den Chor abzugeben, ist es Quinn, die nun wiederum Sue erpresst. Sie will auf die Cheerleaderfotos mit rauf und eine Seite für den Glee-Club haben, sonst wird sie Figgins von den ganzen Werbungen erzählen, die Sue mit den Cheerleadern macht, um weiteres Geld für das Team einzunehmen. Sie muss das zähneknirschend hinnehmen, ist aber auch stolz auf Quinn, in der sie immer ein bisschen sich selbst sieht. Für den Glee-Club hat sie trotzdem noch eine Überraschung. Sie hat die Songliste an die Konkurrenz weiter gegeben, sodass diese die Auftritte von New Directions klauen konnten. Da die Beweislage eindeutig ist, wird Sue dafür von der Schule suspendiert, doch davon fühlt sich Sue erst recht herausgefordert.

Sue trifft sich mit Figgins, packt ihm Schlafmittel in den Sekt und schießt dann ein anzügliches Foto mit ihm, dass er seiner Frau schicken will, wenn er sie nicht wieder einstellt. Das Duell Will gegen Sue geht also weiter. Sue nimmt Kurt Hummel und Mercedes Jones bei den Cheerleadern auf, weil diese mehr im Mittelpunkt stehen wollen, was beim Glee-Club nicht so möglich ist. Sie verlangt von beiden aber, dass sie ernsthaft an ihrer Figur arbeiten, was vor allem Mercedes zu schaffen macht. Ihnen gesteht Sue auch, dass sie auf Wills Haare neidisch ist, weil ihre eigenen verbleicht sind.

Da Sue mit ihrer Art bei vielen Schülern gar nicht beliebt ist, muss auch sie mal erfahren, wie es ist, gemobbt zu werden. Kurt klaut ein Video aus ihrem Büro, dass die Glee-Kids im Internet veröffentlichen. Der Hohn und Spott trifft Sue hart, doch das Blatt soll sich wenden, als Olivia Newton John sie anruft und ein Video mit ihr aufnehmen will. Sue ist wieder in ihrem Element und kann sich arrogant als Gewinnerin hinstellen. Will macht sie weitere Probleme, indem sie Emma erzählt, dass er sie mit Shelby Corcoran und auch April Rhodes erwischt hat. Sie überwacht Wills Wohnung nämlich mit Kameras. Ihr Kampf gegen den Glee-Club geht weiter. Doch auch Bryan Ryan kann gegen Will und die Schüler nicht ankommen und Sues Plan, die Träume der Schüler zu zerstören, umsetzen. Sie selbst steht mit ihren Cheerleadern kurz vor den Nationals, die sie erneut gewinnen will. Will schlägt aber auch mal zu und schafft es, ihr schöne Augen zu machen und sie dann zu versetzen. Sue verkriecht sich daraufhin verbittert in ihrer Wohnung und macht kein Training mehr, was auch die Cheerleader in ein tiefes Loch stürzt. Will erkennt das Sues Methoden zwar extrem sind, den Schülern aber auch zugute kommen. Er verspricht Sue, die Trophäe als Hähme in den Probenraum des Glee-Clubs stellen zu dürfen und baut sie so wieder auf.

Die Cheerleader gewinnen die Nationals und Sue freut sich schon darauf, dass sie vielleicht bald ihr Büro in den Glee-Probenraum verlegen kann, wenn der Chor die Regionals nicht gewinnt. Dem will sie als eine von vier Jurymitgliedern nachhelfen, doch bei der Debatte wird ihr klar, dass der Chor Großartiges leistet. Trotz ihrer Stimme verliert er. Die Schüler sind enorm traurig und bedanken sich bei Will herzlichst für das tolle Jahr. Das lässt auch Sue nicht kalt. Sie erkennt den pädagogischen Wert von Wills Arbeit und nutzt das Video gegen Figgins noch mal aus, damit der Glee-Club ein weiteres Jahr existieren darf. Will gegenüber macht sie klar, dass sie seine Arbeit respektiert und auch keine Freude mehr habe, wenn ihr Feind plötzlich nicht mehr existiere. Es kann also weiter gehen und Sue werden gewiss noch einige Ideen kommen, wie sie Will und Co. das Leben schwer machen kann.

Emil Groth - myFanbase

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