Episode: #5.08 Kuppelversuche

In der "Ally McBeal"-Episode #5.06 Kuppelversuche muss Ally erkennen, dass der Verlobte von Jenny Shaws Mutter heftig mit ihr flirtet. Nun muss sie überlegen, ob sie Frances Shaw davon erzählt. Kimmy Bishop bittet derweil John Cage um Hilfe, da sie eine Partnervermittlung verklagen möchte, die sie als 'nicht vermittelbar' eingestuft hat.

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Foto: Mariah Carey, Ally McBeal - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Mariah Carey, Ally McBeal
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Glenn Foy singt "Hey! Jealous Lover" von Frank Sinatra in der Bar, während Richard Fish mit Jenny Shaws Mutter Frances flirtet und ihr eindeutige Angebote macht, woran diese jedoch keinerlei Interesse zeigt, da sie ihren Verlobten Tim Boyle liebt, was sie Richard auch deutlich macht.

Jenny probiert am nächsten Tag ein Brautjungfernkleid im Büro an, findet jedoch, dass sie lächerlich aussieht. Ally McBeal versucht ihr das auszureden, sodass Jenny direkt ihren zukünftigen Schwiegervater Tim fragt, als dieser ins Büro kommt. Auch Tim versichert ihr, dass sie gut aussieht, doch Jenny ist sich unsicher und verlässt das Büro. Tim erkundigt sich dann bei Ally, ob diese immer noch skeptisch bezüglich seiner Hochzeit mit Frances ist, woraufhin Ally erklärt, dass sie sich einfach nicht vorstellen kann, dass ein so junger Mann wirklich in eine ältere Frau verliebt ist. Als Tim ihr daraufhin Komplimente macht, fühlt sich Ally verunsichert.

Kimmy Bishop taucht in der Kanzlei auf und überreicht John Cage einen Brief, in dem sie er alles über ihr derzeitiges Dilemma nachlesen kann. John bittet sie umgehend in sein Büro und nimmt Corretta Lipp gleich mit. Dort erfahren sie, dass Kimmy 23.000 Dollar an eine Partnervermittlung gezahlt hat, dieses Geld jedoch nach drei Monaten zurückbekommen hat, da man sie für 'nicht vermittelbar' hält. Kimmy möchte die Agentur nun wegen seelischer Grausamkeit verklagen und erklärt John und Corretta, dass die Verhandlung bereits in einer Stunde beginnt.

Als Ally ihren Therapeuten Steven Milter aufsucht, hat sie eine Halluzination von einem kleinen Jungen mit Schlittschuhen, der ihr singend erklärt, dass sie eine letzte Chance auf Liebe hat. Ally erzählt Steven in der Sitzung, dass Tim Boyle sie angebaggert hat und sie nun unsicher ist, ob sie es Jenny sagen sollte. Steven meint, dass sie es Jenny sagen sollte, zieht seine Aussage jedoch wieder zurück, sodass Ally kurzerhand das Büro verlässt. Als sie vor die Tür tritt, sitzt wieder der kleine Junge dort und fragt sie, warum sie nicht mehr glaubt.

John lässt vor Gericht derweil das Video von Kimmy abspielen, welches für die Partnervermittlung erstellt wurde. Anschließend befragt John sie dazu und Kimmy erklärt, dass sie einige Verabredungen hatte, jedoch nie der passende Mann dabei gewesen ist. Als John ein wenig sarkastisch bei seiner Befragung ist, bekommt er gleich einen strafenden Blick von Kimmy, was zu nervösen Zuckungen bei John führt. John bittet deswegen um eine Unterbrechung der Verhandlung, was Richter Seymore Walsh jedoch ablehnt. Kimmy erzählt dann, wie gedemütigt sie sich von der Partnervermittlung fühlt, da diese sogar ihren Slogan geändert haben, da Kimmy nicht vermittelbar ist.

Zurück im Büro erzählt Ally Glenn davon, dass Tim sie angemacht hat und Glenn ist der Ansicht, dass Ally es Jenny sagen sollte. Jenny bekommt einen Teil der Unterhaltung mit, weshalb Ally ihr schließlich gesteht, dass Tim sie angebaggert hat. Nun weiß Jenny nicht, ob sie es ihrer Mutter sagen sollte oder nicht, weshalb sie möchte, dass Ally auf Tims Flirt eingeht, um herauszufinden, ob Tim Frances betrügen würde.

Vor Gericht wird nun Harriet Pumple, die Chefin der Partnervermittlung, befragt und erzählt, dass sie bereits viele Paare zusammen gebracht hat, von denen einige sich auch im Zuschauerraum befinden. Über Kimmy berichtet Harriet, dass diese zu den meisten Verabredungen ihre Mutter mitgebracht hat und jeder Mann, den Harriet Kimmy vermittelt hat, nach den Verabredungen meinte, dass er nie wieder mit Kimmy ausgehen würde. Harriet erklärt außerdem, dass sie Kimmy als Herausforderung angesehen hat, da sie so schwer zu vermitteln war, doch irgendwann ist auch Harriet an dem Punkt angelangt, dass es niemanden für Kimmy Bishop gibt, da sie einfach kein liebenswerter Mensch ist.

Da Ally sich unsicher ist, ob Tim sie wirklich angebaggert hat oder es bloße Einbildung war, macht Richard ihr deutlich, dass Frauen bei solchen Dingen eigentlich immer richtig liegen und Tim sie mit großer Sicherheit angemacht hat. Ally fühlt sich jedoch nicht wohl dabei der Köder für Tim zu sein. Dann sieht sie plötzlich für einen kurzen Moment den Jungen wieder.

John verhört nun Harriet und erkundigt sich, warum diese Kimmy nicht einfach nur das Geld zurückgezahlt hat, anstatt ihr zusätzlich noch diesen vernichtenden Brief zu schreiben. Harriet begründet es damit, dass sie Kimmy vor unseriösen Partnervermittlungen schützen will, die ihr einreden könnten, dass es doch noch einen passenden Partner für sie gibt. Plötzlich beginnt Harriet die Hymne ihres Unternehmens zu singen und alle Paare im Zuschauerraum stimmen freudig mit ein, was Richter Seymore Walsh vergeblich versucht zu unterbinden.

Da Ally es sich selbst nicht zutraut der Köder für Tim zu sein, bittet sie Elaine Vassal darum ihn anzubaggern. Als Tim dann zu ihnen kommt, aktiviert Elaine eine ihrer Erfindungen, die ihre Brüste vibrieren lässt. Ally nimmt Tim dann schnell mit in ihr Büro und versucht dort mit ihm zu flirten. Die ganze Sache ist ihr zwar sehr unangenehm, dennoch sagt sie ihm schließlich, dass sie bereit wäre mit ihm zu schlafen. Tim lehnt einen One-Night-Stand zwar ab, wäre jedoch an einer längeren Affäre mit ihr interessiert, was Ally schockiert. Sofort erzählt sie Jenny und Glenn davon, die nicht glauben können, dass Ally wirklich Recht hatte. Dann kommt Frances hinzu und die drei erzählen ihr alles. Frances zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und erklärt, dass sie und Tim eine offene Beziehung führen und auch eine offene Ehe haben wollen. Jenny kann nicht glauben, dass ihre Mutter wirklich damit einverstanden ist, dass Tim mit anderen Frauen schläft, doch diese macht deutlich, dass sie diese Abmachung gemeinsam beschlossen haben und auch sie mit anderen Männern schlafen kann. Als Glenn, Jenny und Frances das Büro verlassen haben, sieht Ally erneut den kleinen Jungen, der ihr sagt, dass sie ihn tötet.

Während Richard von der Sache mit Frances und Tim erfährt, allerdings enttäuscht ist, dass sie auf keinen Fall mit Arbeitskollegen von Jenny schlafen würde, verkündet Corretta John, dass sie eine Zeugin für ihren Fall auftreiben konnte. John ist skeptisch, da er die Zeugin nicht vor der Befragung sehen kann und macht Corretta klar, dass er ja keine Überraschung vor Gericht erleben will.

Ally hat sich gleich zu Steven Milter gemacht, um mit ihm über die offene Ehe von Frances und Tim zu sprechen. Ally kann nämlich nicht verstehen, wie sich zwei Menschen schon zu Beginn ihrer Beziehung darauf einigen können mit anderen zu schlafen, da sie so etwas nur als Notmaßnahme sieht, wenn die Beziehung zu zerbrechen droht. Steven meint jedoch nur, dass es viele attraktive verheiratete Männer gibt und Ally Seitensprünge nicht verurteilen sollte, da sie sonst genau solche Männer nicht kriegen kann. Ally findet diese Aussage schrecklich und Steven erkennt, dass Ally immer noch nicht fähig ist an die Liebe zu glauben. Deswegen möchte er, dass sie ihm von ihrer Halluzination von dem kleinen Jungen erzählt.

Als Jenny mit ihrer Mutter in der Bar ist, spricht sie diese noch mal auf die offene Ehe an, da sie es immer noch unglaublich findet. Frances meint jedoch, dass Jenny doch nur froh sein sollte, dass Frances glücklich ist und sich keine Gedanken über ihre Vereinbarungen in der Ehe machen sollte.

Am nächsten Tag holt Corretta Candy Cushnip in den Zeugenstand, die erzählt, dass auch für sie kein passender Partner gefunden wurde. Als Candy von der Gegenpartei befragt wird, erzählt sie, dass sie gerne im Rampenlicht steht und deswegen immer mit ihrem eigenen Techniker und Scheinwerfer unterwegs ist. Der Anwalt Ronald Spaner lässt dann kurzerhand das Scheinwerferlicht auf Candy strahlen, was diese fantastisch findet. Als John das Ganze sieht, ist er entsetzt und macht Corretta deutlich, dass sie den Fall damit in Gefahr bringt.

John ist so wütend darüber, dass er sich abends in der Bar bei Ally darüber auslässt. Diese kann jedoch gar nicht richtig zuhören, da Vonda Shepard gerade den Song singt, den auch der kleine Junge in ihrer Halluzination gesungen hat. Spontan bittet sie John auf die Tanzfläche und Ally tanzt sich in Ektase, sodass sie am Ende allein auf der Tanzfläche steht und von allen beobachtet wird.

Als Ally am nächsten Tag im Büro auf die Unisex-Toilette geht, sucht sie nach dem kleinen Jungen, der auch plötzlich vor ihr steht und sie fragt, ob sie sich erinnert. Richard sieht sie dabei und erkundigt sich, ob es ihr gut geht, was Ally ihm nicht beantworten kann. Die beiden ziehen sich ins Büro zurück und Ally erzählt Richard von ihrer Halluzination. Da der Junge immer Schlittschuhe bei sich trägt, erkundigt sich Richard, ob Ally früher selbst Schlittschuh gefahren ist und sie erinnert sich daran, wie sie als Kind die Paare auf dem Eis beneidet hat. Für Richard steht damit fest, dass Ally selbst der kleine Junge ist, bzw. der Teil von Ally, der noch an die Liebe glaubt, aber solange stirbt, da sie inzwischen nicht mehr an die Liebe glaubt. Ally ist irritiert, wie tiefsinnig Richard ist, doch er erklärt ihr, dass er dabei war als Billy gestorben ist und als Larry sie verlassen hat, weshalb er weiß, wie wenig Ally noch an die Liebe glauben kann.

Corretta hat derweil eine neue Idee, wie sie den Fall doch noch gewinnen können. Somit holt sie Harriet erneut in den Zeugenstand und stellt ihr noch mal die Frage, ob sie wirklich Herausforderungen in ihrem Job liebt. Dafür zeigt sie auf diverse Personen im Gerichtssaal und erkundigt sich immer wieder, ob Harriet die jeweilige Person vermitteln könnte. Jedes Mal bejaht Harriet es und merkt dabei nicht, dass eine der Personen Kimmy Bishop ist, die jedoch andere Kleidung und eine Perücke trägt. Als Kimmy das Spiel dann auflöst, ist Harriet schockiert und meint, dass Kimmy aber ganz anders aussieht, wobei Corretta meint, dass Harriet Kimmy als Expertin der Partnervermittlung eine Typveränderung hätte empfehlen können.

Die Anwälte ziehen sich daraufhin mit ihren Klienten zurück, um über einen Vergleich zu sprechen. Harriet macht deutlich, dass Kimmy eine solche Typveränderung während ihrer Zeit als Klientin der Partnervermittlung nicht gewollt hat und sie deswegen überzeugt ist, dass Kimmy dies nur getan hat, um den Fall zu gewinnen. Allerdings gibt sie auch zu, dass sie Kimmy mag und eigentlich glaubt, dass sie vermittelbar ist. Die beiden einigen sich darauf, dass Kimmy weiterhin Klientin der Firma bleibt, sich aber auch ein wenig anpasst.

Anschließend machen sich Kimmy, John und Corretta auf den Weg zur Hochzeit von Frances und Tim. Nach der Feier treffen sich Ally und John im Büro und sie erzählt ihm von Richards Theorie über den kleinen Jungen und der Befürchtung, dass sie die Fähigkeit zu Träumen verloren hat. John erinnert sie daran, dass der Junge noch nicht tot ist, sodass Ally einfach wieder langsam anfangen muss an die Liebe zu glauben.

Dann gehen die beiden zusammen in die Bar, wo Kimmy ausgelassen mit Raymond tanzt. John entschuldigt sich bei Corretta für sein Verhalten zuvor und bittet sie anschließend auf die Tanzfläche. Ally verabschiedet sich dann von den anderen, da sie beschlossen hat Schlittschuhlaufen zu gehen. An der Bahn angekommen, beobachtet sie die vielen glücklichen Paare auf dem Eis und geht dann auch auf die Bahn, um ein paar Runden zu fahren.

Annika Leichner - myFanbase


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