Harriet Slater, Jamie Roy und Hermione Corfield im Interview zum Start von "Outlander: Blood of My Blood"

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Am 8. August 2025 startet in den USA beim Kabelsender Starz das "Outlander"-Spin-Off "Outlander: Blood of My Blood" und bereits binnen 24 Stunden kommen die Fans auch in Deutschland via MagentaTV+ in den Genuss der neuen Serie. "Outlander: Blood of My Blood" ist eine Prequel-Serie zur beliebten Highland-Saga, die wie die Originalserie auf den Büchern von Diana Gabaldon basiert, und rückt die jeweiligen Eltern von Jamie Fraser und Claire Beauchamp in den Fokus. Wir erfahren, wie sich Ellen MacKenzie und Brian Fraser sowie Julia Moriston und Henry Beauchamp in ihren jeweiligen Zeiten zu Beginn des 18. Und des 20. Jahrhunderts kennen und lieben gelernt haben und damit die Basis für die epische Liebesgeschichte von "Outlander" bildeten. Einen ersten Eindruck von der neuen Serie vermittelt auch der offizielle Trailer:
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myFanbase hatte die Gelegenheit vorab mit dem Hauptcast von "Outlander: Blood of My Blood" zu sprechen und auch wenn Jeremy Irvine leider aus persönlichen Gründen kurzfristig nicht für das Gespräch zur Verfügung stand, haben Harriet Slater, Hermione Corfield und Jamie Roy erste Einblicke in die Serie und ihre Rollen gewährt. Dabei sprachen sie auch darüber, wie sie in die "Outlander"-Familie aufgenommen wurden und ob sie einen gewissen Druck verspürt haben, der großen Fangemeinde gerecht zu werden. Da sie gerade erst an der San Diego Comic-Con teilgenommen hatten, waren die Eindrücke von den ersten Treffen mit den Fans noch ganz frisch und Jamie Roy erklärte: "Alle waren so freundlich, uns willkommen zu heißen, dass es sich wirklich gut anfühlte." Er betonte, dass es sich nicht wie ein negativer Druck angefühlt habe, sondern eher wie ein "Ansporn, etwas zu schaffen, das für sich genommen frisch und neu ist, aber auch eine Hommage an das ist, was vorher kam." Auch Harriet Slater betonte, dass es für sie ein "Privileg" gewesen sei, "Teil von etwas zu werden, das eine Fangemeinde wie die von 'Outlander' hat, weil sie einen vom ersten Tag an so unterstützt hat." Hermione Corfield hingegen erklärte, dass man bei einem neuen Job immer einen gewissen Druck verspüre, da man sich erstmal in dem neuen Umfeld und mit den neuen Kolleg*innen bekannt machen müsse. Gleichzeitig sei es ihr eine große Ehre gewesen, Teil dieser Serie zu werden: "Wenn jemand eine so immersive und beliebte Welt erschaffen hat, ist es einfach das schönste Gefühl, diese zu betreten."

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Harriet Slater spielt in der Prequelserie die älteste Schwester der MacKenzie-Geschwister, von denen wir u.a. Colum und Dougal bereits als Erwachsene aus "Outlander" kennen. Frauen zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatten weit weniger Rechte als heute und insbesondere in den rauen schottischen Highlands war es ausgeschlossen, dass eine Frau als Anführerin eines Clans angesehen werden könnte. Dennoch wurde Ellen von ihrem Vater dazu erzogen, selbstbewusst und unabhängig zu sein, und er legte ihr auch, anders als ihren Schwestern Jocasta und Janet, nicht die Bürde auf, zum Vorteil des Clans durch Macht- und Ländereigewinne eine strategische Hochzeit einzugehen. Wir wollten von Harriet wissen, warum sie glaubt, dass Jacob MacKenzie seine Tochter Ellen diese Sonderbehandlung zuteil werden ließ. Kurz zusammenfassen ließe es sich wohl mit "Weil sie sein Lieblingskind war,", beschreiben, scherzte Slater. "Sie ist die Erstgeborene und ich denke, dass er viel von sich selbst in ihr wiedererkannt hat." Schwärmend erinnert sie sich dabei an die Dreharbeiten mit Co-Star Peter Mullan zurück, der in "Outlander: Blood of My Blood" die Rolle des Red Jacob MacKenzie spielt. In einer Rückblicksszene innerhalb der ersten Folge sagt Jacob Ellen, dass sie alle Qualitäten mitbringe, um der Laird des Clans zu werden, doch als Frau wäre das zu dieser Zeit ausgeschlossen. Stattdessen hat er ihr andere Privilegien erteilt, doch auch da sieht Slater einen Widerspruch "Ich finde, sie ist ein bisschen heuchlerisch, weil sie dem Clan zuliebe nicht heiraten will. Immerhin hat sie ihren Teil dazu beigetragen, ihre Schwestern mit ihren Ehemännern zu verkuppeln. Der Clan steht normalerweise an erster Stelle, außer bei Ellen anscheinend." Damit spielt sie auf die Romeo-und-Julia-Geschichte der schottischen Highlands an. Ellen MacKenzie und Brian Fraser kommen aus zwei verfeindeten Clans und ein Bündnis zwischen den beiden ist eigentlich ausgeschlossen. Doch als sich die beiden das erste Mal sehen, sieht man die Funken förmlich sprühen, obwohl sie nicht einmal wissen, wer ihr Gegenüber ist. Das spricht für die gute Chemie zwischen den beiden Schauspieler*innen: "Ich denke, die Chemie zwischen uns stimmte von Anfang an. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir sie wirklich aufbauen mussten." Und auch Jamie Roy ergänzt: "Als wir uns das erste Mal trafen, unterhielten wir uns etwa fünf oder zehn Minuten lang. Ich sagte dann: 'Ja, alles klar, cool! Ich glaube, wir verstehen uns gut. Toll, dann lass es uns angehen!'"

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Für beide stehe fest, dass die Zusammenarbeit am Set in allen Belangen sehr gut funktioniert habe. Durch ihre Kostüme hätten sie sich schnell in ihre Rollen eingefunden und durch die schottische Crew habe man immer einen Ansprechpartner gehabt, hätte man Hilfe bei einem Wort benötigt. "Ich habe noch nie zuvor bei einer Produktion so viel stimmliche Unterstützung erfahren," schwärmte Slater. Darüber hinaus sei man sehr stolz darauf, was man mit der Serie erschaffen habe "und wir freuen uns wirklich darauf, wenn es die Leute zu sehen bekommen,", so Slater.

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Wenn man die ersten beiden Episoden von "Outlander: Blood of my Blood" betrachtet, fällt auf, dass für "Outlander"-Fans diverse Anspielungen auf die Originalserie eingestreut wurden und gerade bei Jamies Vater Brian Fraser sieht man zahlreiche Parallelen zu seinem zukünftigen Sohn. Der Schauspieler Jamie Roy sieht Sam Heughan nicht nur unglaublich ähnlich, auch bei den Charaktereigenschaften hat man bei Brian einige Dinge angelegt, die auch bei Jamie tief verwurzelt sind, wie sein Pflichtbewusstsein oder sein Einstehen für Schwächere. Anstelle der Gemeinsamkeiten wollten wir von Jamie Roy aber lieber wissen, wo er die Unterschiede zwischen Vater und Sohn sieht. "Es ist wirklich interessant zu sehen, wo die Unterschiede liegen," so Roy. Während er beide Männer als emotional ansieht, erkennt er dennoch nuancierte Unterschiede. "Ich habe das Gefühl, dass Jamie eher der Typ ist, der zuerst schießt und dann Fragen stellt, während Brian wahrscheinlich ein paar Fragen stellen und dann entscheiden würde, ob der Schuss notwendig ist." Während man dieser Charakterisierung zuhört, kommt einen mit Blick auf Jamies Onkel Dougal MacKenzie, der als jüngere Version ebenfalls eine prominente Rolle in "Outlander: Blood of My Blood" spielt, sofort der Gedanke, dass hier die MacKenzie-Gene eine Rolle spielen. Und auch Slater ergänzte lachend: "Das klingt total nach Ellen! Die MacKenzies haben eine gewisse Impulsivität..." Auch Hermione Corfield sieht einige Gemeinsamkeiten zwischen ihrer Rolle der Julia Moriston und ihrer zukünftigen Serientochter Claire. "Sie verlassen sich auf ihre Intelligenz und ihre Schlagfertigkeit und ihren Einfallsreichtum, um zu überleben. Sie haben beide einen Überlebensinstinkt."

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Julia Moriston ist eine alleinstehende und schon früh verwaiste Frau, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in London lebt und dort für die Zensurbehörde des englischen Militärs einige Briefe von der Westfront des Ersten Weltkriegs durchgehen muss. Dabei stößt sie auf einen Brief von Henry Beauchamp (gespielt von Jeremy Irvine), der eines Tages ihr Ehemann und der Vater ihrer gemeinsamen Tochter Claire werden wird. Doch während wir auf Episode 2 warten müssen, um zu erfahren, wie die beiden sich tatsächlich kennen gelernt haben, hält bereits die Auftaktfolge eine riesige Überraschung parat. Wer keine Spoiler erfahren möchte, sollte daher nicht weiterlesen!

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myFanbase wollte von Hermione wissen, ab welchem Zeitpunkt sie wusste, dass wir Julias Leben nicht nur zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehen werden, sondern sie genau wie ihre Tochter Claire die Fähigkeit des Zeitreisens besitzt. "Ich vermutete, dass es Zeitreisen geben wird. Fürs Vorsprechen hatte ich [...] eine Szene mit Jeremy und dann noch eine mit Sara [Vickers], die Davina spielt." Erst mit der Zeit habe sie dann immer mehr darüber erfahren, wie ihre Wege sich mit Jamies Eltern, Brian und Ellen, kreuzen würden. Ob sie das auch zu Spekulationen verleite, ob sie eines Tages Baby Jamie kennen lernen würde? "Darüber weiß ich noch nichts. Soweit im Voraus hat man mir noch nichts erzählt, aber das wäre cool." Serienmacher Matthew Roberts hatte bei der Comic-Con verraten, dass Claires Eltern ein integraler Bestandteil von Claires und Jamies späterem Treffen sein würden. Gleichzeitig stellte er gegenüber dem Cast aber auch klar, dass es gewisse Grenzen gäbe. So verriet Hermione Corfield im Interview, dass "wenn Jamie zur Welt kommt, ihre Geschichte enden wird", da man sich dann "in 'Outlander'-Gefilden bewegt". Fest steht immerhin bereits, dass "Outlander: Blood of My Blood" eine zweite Staffel haben wird, wir also noch ein bisschen mehr über die Eltern von Claire und Jamie erfahren werden.
Lest hier die vollständigen Interview-Transkripte der Interviews mit Harriet Slater und Jamie Roy sowie mit Hermione Corfield:
Zum Interview mit Harriet Slater & Jamie Roy
Zum Interview mit Hermione Corfield
Die Serie "Outlander: Blood of My Blood" ansehen:
Catherine Bühnsack - myFanbase
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