Episode: #1.03 Hase im Schneesturm

In der "Marvel's Daredevil"-Episode #1.03 Hase im Schneesturm lernen Matt Murdock (Charlie Cox) und Franklin 'Foggy' Nelson (Elden Henson) einen mysteriösen wohlhabenden Klienten kennen, aber Matt ist überzeugt, dass an dem Fall mehr dran ist als nur die Fakten, die sich ihnen präsentieren.

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Foto: Vincent D'Onofrio, Marvel's Daredevil - Copyright: Marvel Television and ABC Studios
Vincent D'Onofrio, Marvel's Daredevil
© Marvel Television and ABC Studios

John Healy kommt auf die Bowlingbahn, wo eigentlich geschlossen ist, aber dort darf Mr. Prohaszka immer seine privaten Spiele absolvieren. Healy spricht ihn an, ob er sich ihm anschließen darf. Als Prohaszkas Bodyguards ihn wegschaffen sollen, erledigt Healy sie und richtet eine Waffe auf Prohaszka. Diese hat er 36 Stunden zuvor bei Turk Barrett erstanden, der versichert hat, dass er ihm das Top-Modell verkauft, doch die Waffe klemmt. Also muss er sich auf seine körperlichen Fähigkeiten verlassen und Healy erledigt Prohaszka schließlich mit einer Bowlingkugel. Die Angestellte hat die Polizei gerufen, woraufhin Healy die Waffe versteckt und dann auf die Polizei wartet, um dann nach einem Anwalt zu verlangen.

Pater Lantom entdeckt Matt Murdock vor der Kirche auf einer Bank sitzen und spricht ihn an, weil er ihn aus dem Beichtstuhl wiedererkannt hat. Er versichert ihm aber, dass er das Beichtgeheimnis wahrt. Er lädt Matt auch zu einem Kaffee ein, falls sich dieser etwas von der Seele reden muss, doch Matt lehnt ab. Der Enthüllungsreporter Ben Urich trifft sich mit Leland Owlsley abgelegen, weil er von ihm immer Informationen bekommt, die er für Artikel verwenden kann. Auch wenn Leland einst auch wegen ihn eingesessen hat, so hat er ihm anerkannt, dass er seine Familie aus den Berichten rausgehalten hat. Dennoch will er diesmal bis auf Andeutungen nichts sagen, weil es für Ben zu gefährlich ist. Er nimmt aber mit, dass es einen neuen kriminellen Player in der Stadt gibt. Karen Page sieht Dokumente durch, als Franklin 'Foggy' Nelson nach der durchzechten Nacht erschöpft auftaucht. Schließlich kommt auch Matt, der sein blaues Auge kaum verbergen kann, der aber auch angibt, es sei aufgrund eines Missgeschicks entstanden. Auf einmal klopft es und sie haben das erste Mal Besuch.

Vor der Tür steht James Wesley, der seinen Namen bewusst nicht nennt und stattdessen Matt und Foggy gewinnen will, um für seinen Arbeitgeber als Anwälte zu arbeiten, wo sie aus Hell's Kitchen stammend ideal für sind. Während Foggy sofort begeistert ist und das spätestens, als er die ganzen Nullen bei der Entlohnung sieht, ist Matt sehr skeptisch und abwehrend. Als Wesley dann Karen und ihre Mordanklage anspricht, gefällt es Matt nicht, dass er davon weiß. Wesley will die Gemüter wieder beruhigen und bietet einen Fall an, um sich besser gegenseitig kennenzulernen. Die beiden lassen sich darauf ein, aber Matt folgt Wesley erstmal anhand des Tickens seiner Uhr, bis dieser in einen Wagen einsteigt. Matt stellt dann auch fest, dass er in der Seite wieder blutet. Foggy ist zunächst alleine bei dem von Wesley zugewiesenen Fall und es ist Healy, der angibt, dass er nur zum Bowlen da war und der Rest sei Notwehr gewesen. Foggy hat bei ihm ein unbehagliches Gefühl, denn Healy kennt sich offenbar sehr gut mit juristischem Vokabular aus und wirkt abgebrüht. Als er ihn schon ablehnen will, erscheint Matt, der sofort betont, dass sie den Fall selbstverständlich übernehmen werden.

Ben telefoniert mit der Versicherung und hat nur Ärger damit, als sein Chefredakteur Mitchell Ellison zu ihm kommt, um über die nächste Ausgabe zu sprechen. Sie kommen dabei darauf, dass Ben gerne über das organisierte Verbrechen in Hell's Kitchen schreibt, denn er wäre gerne mit dem neuen Player vor der Polizei damit an der Öffentlichkeit, doch für Ellison verkauft das keine Ausgaben, weswegen er Ben selbst eine Story zuweist. Dafür will er ihm Unterstützung bei der Versicherung zukommen lassen. Matt fragt Healy, ob er über das Anwaltsgeheimnis Bescheid weiß und stellt dann Fragen zu dem Geldgeber für den Fall und ob er selbst für ihn arbeite. Doch Healy lässt sich nicht locken. Foggy zieht Matt beiseite, denn er will den Fall absolut nicht, doch für Matt ist es weiter entschieden und so besprechen sie die zeitnahe Vorgehensweise. Er will es etwas hinauszögern, doch Healy will so schnell wie es geht vor ein Geschworenengericht und betont, dass er da voll auf sie und einen Freispruch vertraue. Wesley wiederum ist in der Bowlinghalle und sammelt die versteckte Waffe ein. Matt und Foggy sind zurück in ihrer Kanzlei, wo sie sich einigen, dass sie das Geld einfach mitnehmen müssen. Zudem sieht der Fall auch nicht schlecht aus, denn auch wenn sie selbst Healy nicht glauben, so sprechen viele Hinweise für seine Aussage. Während sie sich auf den Prozess vorbereiten, soll Karen die Firma des Auftraggebers untersuchen, doch da fällt ihnen auf, dass ihre Sekretärin ausgeflogen ist.

Karen trifft sich mit dem Anwalt von ihrem alten Arbeitgeber Union Allied Construction und bekommt einen Vertrag vorgelegt, wonach sie zukünftig sich nicht mehr zu der Firma äußern darf. Druckmittel ist, dass sie gegen ihre Verschwiegenheitserklärung verstoßen hat. Dafür wird vor allem der Zeitungsartikel herangezogen, wenn Karen diesen auch nicht selbst bewirkt hat. Aber es sieht drückend gegen sie aus, und sie wird auch mit mit einer großzügigen Abfindung gelockt, weswegen sie sich enorm unter Druck gesetzt fühlt, das zu unterschreiben. Ben ist im Krankenhaus, wo er mit der Verwaltungschefin Shirley Benson redet. Er bittet um Entgegenkommen, dass seine Frau Doris weiterhin behandelt wird, denn er will für sie nur das Beste, damit es seiner Frau besser geht und er sie mit nach Hause nehmen kann. Shirley lässt sich erweichen und will etwas Aufschub gewähren, aber bei dem neu einzureichenden Antrag kann sie keine Garantien geben. Danach macht sich Ben auf, um Doris zu besuchen. Eine Schwester fängt ihn ab und berichtet, dass seine Frau einen guten Tag habe und nach ihm gefragt habe, als sie wach war. Als er in ihr Zimmer kommt, schläft sie aber.

Matt und Foggy besprechen ihre Strategie, doch haben Probleme mit ihrem Internet. Karen hat das auch, aber sie hat sich zu dem Geldgeber informieren können und ein Hinweis führt immer zum nächsten Strohunternehmen, aber immerhin ließ sich der Check problemlos einlösen. Matt gibt Karen noch mit auf den Weg, bei so einem wichtigen Fall die Mittagspause nicht zu überziehen. Am ersten Prozesstag hält Foggy das Eröffnungsplädoyer. Matt konzentriert sich derweil auf andere Hinweise und er hört den nervösen Herzschlag einer Geschworenen sowie das Ticken der Uhr des Mannes, der sie Healy vertreten lässt. Am Abend wird die Geschworene von einem Mann bedroht. Als sie weg ist, taucht Matt maskiert auf und verlangt Antworten von ihm. Er hat einen Auftraggeber, den er nicht kennt und er hat immer einen Auftrag, wenn Licht in einem bestimmten Fenster brennt. Hier war es die Geschworene, gegen die er ein Video von einer Jugendsünde vorliegen hat. Matt verlangt, dass er dafür sorgt, dass sie aus der Jury entlassen wird und danach sofort zu seinem eigenen Schutz die Stadt verlässt. Am nächsten Tag wird die Geschworene aus ihrem Dienst entlassen und es gibt einen Nachrücker. Matt ist mit seinem Schlussplädoyer dran und er hört zunächst auf die Herzschläge, die aber normal klingen. Dann spricht er über die moralische Frage von Gut und Böse und dass die im Gericht nichts zu suchen hat, denn da entscheiden die Fakten und da ist es der Staatsanwaltschaft nicht einwandfrei gelungen, den Mord nachzuweisen.

Wesley ist später mit Leland im Auto unterwegs, der sich nach seinem Arbeitgeber erkundigt, der aber mit Kunst für sein fertig gestelltes Apartment beschäftigt sei. Leland ist deswegen nervös, denn sie müssen Healy loswerden. Wesley warnt, dass sie zuletzt viele Leichen hinterlassen haben und es anders gehen muss. Leland versteht aber die Wahl der beiden Anwälte nicht, die Healy nun auch noch frei bekommen könnten. Wesley betont aber, dass es um die weiße Weste von Matt und Foggy ging, die niemand hinterfragt, weil sie noch keinen Ruf haben. Leland braucht, dass bald Ruhe einkehrt, denn er wollte den Mord, um an Prohaszkas Anteile zu kommen und da ist noch zu viel Aufregung. Wesley sichert ihm zu, dass er bald bekommt, was er will. Karen ist bei Jennifer Fisher, der Witwe ihres verstorbenen Kollegen, die nicht unbedingt positiv auf sie reagiert. Karen ahnt aber, dass auch sie eine Schweigezahlung vorgelegt bekommen hat und sie hofft, dass sie sich gemeinsam wehren, um Union Allied das Handwerk legen zu können. Jennifer aber erklärt, dass ihre Familie schon bezahlt hat und sie sich alles Weitere nicht leisten kann, weswegen sie das auch Karen rät, es einfach auf sich beruhen zu lassen. Ben bekommt von Shirley die Info, dass der Aufenthalt von Doris erstmal weiter gesichert ist. Dann bekommt er Besuch von Karen, die ihn zu seinem Artikel zu Union Allied anspricht und in Aussicht stellt, dass sie weitergehende Infos hat.

Als die Geschworenen vor Gericht wieder zusammenkommen, hört Matt schon am Herzschlag, dass kein einstimmiges Urteil möglich war. Da die Richterin sich dagegen entscheidet, den Prozess fortzuführen, kommt Healy frei. Als dieser am Abend mit gepackter Tasche abhauen will, lauert Matt ihm maskiert auf. Sie sind gleichwertige Gegner, bis Matt Healy ihn in Rückenlage hat und mit Messer bedroht. Erst unter Gewaltanwendung nennt er den Namen Wilson Fisk als Auftraggeber. Matt lässt ihn daraufhin in Ruhe, doch Healy ist außer sich, denn seinen Namen zu verraten kommt Selbstmord gleich, deswegen rennt er in einer herausstehende Spitze eines Zauns und ist sofort tot. Vanessa Marianna ist in ihrer Galerie und sieht einen Mann vor einem der teuersten Gemälde stehen. Es ist Wilson Fisk, den sie daraufhin in ein Gespräch über das Kunstwerk verwickelt.

Lena Donth – myFanbase


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