Bewertung

Review: #8.11 Verhext (1)

Foto: Seth Green, Alyson Hannigan & Jason Segel, How I Met Your Mother - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Seth Green, Alyson Hannigan & Jason Segel, How I Met Your Mother
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Was für ein Quatsch! Bis auf die letzten spannenden Minuten war der erste Teil dieses Winterfinales eine einzige Enttäuschung. Die "lustigen" Szenen waren einfach nur albern und absolut sinnlos für die weitere Handlung.

"You may be wondering why five adults in their 30s would take a jinx so seriously."

Die Story rund um die Tatsache, dass Barney eine ganze Folge lang schweigen musste, schadete der Serie mehr, als es lustige Momente bot. Man vermisste seine Sprüche und die Untertitel waren auch nicht das Gleiche, obwohl diese Untertitel noch mit das Lustigste an der ganzen Geschichte waren. Die Idee, nach so einem "Jinx" überhaupt nicht mehr sprechen zu dürfen, bis sein Name genannt wird, ist soweit ganz nett, wäre aber überzeugender rübergekommen, wenn sie schon irgendwann einmal ansatzweise vorgekommen wäre. So kam man sich etwas überrumpelt vor und es fehlte wie gesagt an der überzeugenden Umsetzung. Schockierend war dann allerdings das Ende der Folge, in dem Barney Ted
 gestand, Patrice einen Heiratsantrag machen zu wollen. Wahrscheinlich war ich nicht als Einzige überrascht und entsetzt. Auch wenn man sich sicher ist, dass Barney irgendwann mit Robin zusammenkommt, kommt einem diese Wendung doch etwas gehetzt und überflüssig vor. Die beiden werden doch sowieso nicht heiraten, warum also dieser idiotische Handlungsstrang? Wir werden sehen, wie sich das entwickelt, da Ted mit ziemlicher Sicherheit seinen Mund nicht halten kann. Lustig war übrigens das Ende der Folge, bei dem Barney die anderen unter den "Jinx" stellte, besonders die Art und Weise, wie er es tat, war sehr schön, weil es doch zeigt, wie gut Barney seine Freunde kennt und dass er tatsächlich genau weiß, was sie zu bestimmten Dingen sagen werden.

"Ted Mosby. I am a former student of yours. I actually became an architect. Any chance you remember me?"

Ich hatte mich wirklich auf den Gastauftritt meines geliebten Sandy Cohen gefreut und so überzeugend Peter Gallagher den verrückten Professor von Ted auch darstellen konnte, so wenig lustig war auch dieser ganze Handlungsstrang. Langsam ist man wirklich genervt von Teds Komplexen und die Tatsache, dass er an seinen Fähigkeiten als Architekt zweifelt, ist wirklich nicht neu. Teilweise wurden seine Neurosen noch ganz niedlich rübergebracht, doch es überwiegten eindeutig die Augenroll-Momente. Schön war allerdings Teds Ansicht am Ende, sich selbst aus diesem Schacht befreien zu müssen und einfach mal loszulassen. Doch lange hielt sein Aha-Moment ja leider nicht an.

"I am a professional and I would never fire someone for unprofessional reasons."

Auch Robin muss sich in dieser Folge mit einer Person auseinander setzen, die sie am liebsten verbuddeln würde - nämlich keine geringere als ihre Erzfeindin Patrice. Nachdem ihr Boss sie in Versuchung gebracht hatte, feuerte sie diese kurzerhand, nur um danach zusammenzubrechen. Ihr Geständnis war schön anzuhören und Patrice hat sich dabei auch wirklich nett und loyal verhalten. Trotzdem stinkt die ganze Sache zum Himmel und Patrice geht mir einfach nur noch auf die Nerven. Ich bin wirklich gespannt, wann wir sie endlich los sind...

"The three hackmigos back together again!"

Auf den Marshall und Lily-Part dieser Folge würde ich am liebsten überhaupt nicht eingehen, da dieser Nebenstrang mehr als bescheuert war. Ihr alter Bekannter vom College war also besessen von ihnen, ist aber nun durch eine eigenartige Geschäftsidee reich geworden - na dann. Und weiter? Nichts weiter, also Klappe zu, Affe tot.

Fazit:

Eine Folge, die nur durch ihr Überraschungsmoment am Ende punkten konnte und die Latte für den zweiten Teil der Finalfolge mehr als niedrig gesetzt hat. Zum Glück konnte man diese gleich im Anschluss anschauen und wurde damit mehr als entschädigt.

Klara G. - myFanbase

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