Episode: #12.17 Transference

In der "Chicago P.D."-Episode #12.17 Transference sorgt die Suche nach dem Verdächtigen einer Schießerei für eine überraschende persönliche Verbindung zu Kevin Atwater (LaRoyce Hawkins) und Valerie Soto (Natalee Linez), die den Status ihrer Beziehung hinterfragen lässt.

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Kevin Atwater ist bei Valerie Soto, die für ihn kocht. Er würde ihr gerne helfen, aber sie wehrt ihn ab. Dabei flirten sie und es kommt zum Vorfall mit einem Glas Wein. Kevin erinnert sich, dass er letztens ein Shirt bei ihr zurückgelassen hat und geht danach suchen, findet jedoch nichts. Valerie hat derweil versucht, den Weinfleck aus seinem Hemd zu säubern und sie kommt darauf zu sprechen, dass sie wohl soweit sind, Sachen beieinander zu lassen. Kevin ist besorgt, dass sie das nicht gut findet, aber sie können nicht weiter darüber sprechen, weil ganz in der Nähe Schüsse fallen. Kevin weist Valerie an, im Haus zu bleiben und die Polizei zu rufen. Er schaut sich mit gezückter Waffe in der Umgebung um und hört neben dem Haus eine Bewegung. Im schmalen Durchgang sieht er einen jungen Mann mit Rucksack, der auch stehen bleibt, aber weil dann von einer schwachen Stimme Hilferufe zu hören sind, kann er fliehen. Kevin eilt in das Nachbarhaus und findet dort einen angeschossenen Mann, dem er sofort die Wunde abdrückt. Er ruft Hilfe und befragt derweil, was passiert ist. Laut ihm habe der Schütze, den er nicht gekannt hat, auf einmal im Haus gestanden und dann auf ihn geschossen. Er kann noch eine vage Beschreibung abgeben, aber letztlich stirbt er. In dem Moment kommt Valerie ins Haus und sieht bedauernd auf die Szenerie.

Hank Voight erscheint später am Tatort und lässt sich von Kevin beschreiben, was passiert ist. Als er nachfragt, wie sie so schnell auf den Einsatz aufmerksam geworden ist, sagt Kevin nichts, doch Hank entdeckt an der Nachbartür Valerie und kann sich den Rest denken. Kevin führt ihn dann in das Haus von Richard Keating, in dem auch schon die anderen Kollegen und die Spurensicherung wuseln. Es sieht so aus, als habe sich der Täter Zugang zum Haus verschafft, sei aber nicht weit gekommen, weil er da schon vom Hausbesitzer erwischt wurde. Bevor Kevin zurück aufs Revier soll, schaut er noch eben bei Valerie vorbei, die sichtlich angespannt und nervös ist. Es tut ihr leid, was passiert ist, aber sie lässt auch durchblicken, dass Keating kein einfacher Nachbar war, weil er sich gerne über alles und jeden beschwert hat. Kevin würde ihr gerne deutlicher zeigen, dass er für sie da ist, Valerie ist es angesichts der ganzen Polizisten um sie herum unangenehm, sodass er letztlich aufbricht. Adam Ruzek andet bei den Überwachungsaufnahmen einen Treffer, da ein fliehender Mann zu sehen ist. Kevin bestätigt, dass es der war, den er gesehen hat. Laut Gesichtserkennung heißt er Nick Payton. Er hat Chemie studiert und einmal eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch erhalten, doch Gabe Soto hat die Klage schließlich fallen gelassen. Kevin wird überrascht klar, dass es um Valeries Bruder geht. Payton hat gerade keine offizielle Adresse, aber Kevin will ohnehin erstmal mit Valerie diesen seltsamen Zufall klären.

Valerie bestätigt, dass sie Payton kennt, aber weil sie so zurückhaltend agiert, kann Kevin schlussfolgern, dass er ein Patient ist. Sie bestätigt, dass er in Behandlung war und will wissen, wie er auf den Namen kommt. Als Kevin berichtet, dass er in der Nacht vom Tatort geflohen ist, kann Valerie das kaum glauben, denn für sie ist Nick zu Gewalt überhaupt nicht fähig. Kevin bringt die Anzeige ins Spiel, aber Valerie erklärt, dass ihr Bruder nur übervorsichtig war, weil sie Payton noch spät in der Nähe ihrer Praxis gesehen hat, aber es konnte alles geklärt werden. Kevin muss das Gespräch wegen eines Anrufs abbrechen. Er und Kim Burgess haben den Hinweis auf eine Adresse von Payton bekommen. Als sie dort auftauchen, ist er nicht da, aber in einem Zimmer ist eine Kiste voll mit Fotos, Gegenständen und Zeichnungen. Auf allen Fotos ist Valerie zu sehen und einige Fotos zeigen sie auch innig mit Kevin. Er sucht sie sofort in ihrer Praxis auf und berichtet von dem Fund, gemeinsam mit dem Verdacht, dass Payton sie seit Monaten stalkt. Valerie ist geschockt, weil sie nichts bemerkt hat. Als Kevin nochmal den Vorfall mit dem Hausfriedensbruch anspricht, führt sie genauer aus, dass sie bei Payton festgestellt hat, dass es zu einer Form der Übertragung auf sie als Therapeutin kam, was nicht ungewöhnlich ist, aber dadurch hat sie ihn an einen Kollegen empfohlen. Kevin bittet sie aufs Revier für eine offizielle Aussage, was Valerie aber verneint, denn sie kann nichts über Payton sagen, denn alles hat in ihren Sitzungen stattgefunden und sie wird ihren Eid nicht brechen. Kevin bringt an, dass Payton aber eine Gefahr für sie und andere darstellt, was Valerie nicht glauben mag. Kevin führt aus, dass sich Keating auch online über die Nachbarn, darunter Valerie, beschwert hat und Payton hat darauf reagiert. Sie bleibt aber bei ihrer These und verweist Kevin entschieden ihrer Praxis.

Kim setzt sich mit Nina Chapman in Verbindung, die bestätigt, dass Valerie ein Recht hat, die Aussage zu verweigern. Hank ist säuerlich, dass sie so nicht vorangekommen. Da Payton zudem ein Einzelgänger ohne Eltern und Freunde ist, dazu technisch affin ist und Spuren verwischen kann, ist die Suche komplex. Kiana Cook erkundigt sich bei Kim, was mit Dante Torres ist. Sie kann nicht berichten, dass er sich einige Tage freigenommen hat, genauere Gründe kennt sie aber auch nicht. Die Unit macht schließlich das Internetcafe ausfindig, in dem sich Payton regelmäßig einloggt, sodass sie einfach abwarten. Kevin und Kim haben so etwas Zeit zu sprechen und beide sind irritiert, wie vehement Valerie den jungen Mann verteidigt. Kim will auch wissen, wie es mit ihnen privat läuft. Kevin dachte, es sei alles okay, weil sie alles so locker halten, wie Valerie es will. Als Kim gerade gefragt hat, was Kevin von der Beziehung will, meldet Hank eine mögliche Sichtung des Verdächtigen. Es ist tatsächlich Payton und die Unit stellt ihn. Als Kevin ihm Handschellen anlegt, spricht Payton ihn konkret mit seinem Vornamen an und betont, dass er alles falsch einschätzt. Kim und Kevin nehmen ihn mit ihrem Wagen mit aufs Revier und auf der Fahrt gesteht der Verdächtige, dass er Valerie im Auge behält, weil er sie gerne sicher weiß. So weiß er auch alles über Kevin und ist deswegen auch weggelaufen, als dieser ihn erwischt hat, weil er sich immer für alles verantwortlich fühlt und keine Grenze mehr zwischen Beruflichem und Privaten sieht. Kevin reagiert empfindlich, als er merkt, wie oft Payton sie belauscht haben muss. Er führt weiter aus, dass da noch ein weiterer Mann mit einer Prothese war. Kevin wird schließlich dann noch klar, dass Payton in Valeries Haus war und sein Shirt geklaut hat. Er flippt fast aus, bis Kim entschieden betont, dass sie alles Weitere auf dem Revier machen.

Gerade am Revier angekommen will Kevin nochmal Valerie kontaktieren, doch da hat Kim eine Neuigkeit. Es gab offenbar einen weiteren Einbruch, der zu ihrem Fall passt. Es wurde dieselbe Schusswaffe gebraucht und es wurde ein Täter mit einer Prothese beschrieben. Kevin und Hank brechen sofort zu der Adresse auf. Dort wurde das Ehepaar erschossen. Er zuerst und sie wurde wohl zum Safe gezwungen, ehe sie dann auch ermordet wurde. Der Sohn war derweil auf einem Schulausflug und hat wohl nur deswegen überlebt. Kevin wird mit Bedauern klar, dass er den Fall falsch eingeschätzt hat. Da es einen Zeugen gibt, der die Prothese beschrieben hat, soll dieser eine Fahndungszeichnung unterstützen. Kim hat später die ballistische Bestätigung, dass sie vom selben Täter sprechen. Verkehrskameras helfen nicht, so bleibt nur noch Payton als Zeuge, der aber eine Bedingung hat, wenn er weiterhin reden soll. Kevin muss sich danach zuerst entschuldigen, dass er ihn falsch eingeschätzt hat und betonen, dass er ohne ihn den Fall nicht lösen kann. Doch das ist nicht Paytons einzige Forderung, sodass Valerie schließlich auftaucht. Sie erkundigt sich zunächst, wie es Payton geht, der erleichtert ist, sie wohlbehalten zu sehen. Er gesteht auch ein, dass er sie in der Nacht beschützen wollte. Valerie lenkt zum Fall über und Kevin reicht Payton Fotos von passenden Verdächtigen und er identifiziert einen Robert Boyd.

Es zeigt sich schnell, dass Boyd vor zehn Jahren Teil einer Räubercrew war. Weil er sie alle verraten hat, bekam er Immunität und hat ab dann für eine Sicherheitsfirma gearbeitet, deren Systeme in beiden Häusern installiert waren, was erklärt, wie er sie zu deaktivieren wusste. Hank will, dass sie nun klare Beweise finden, die Boyd überführen. Kevin begleitet Valerie raus und merkt, wie unwohl sie sich fühlt. Er bietet ihr an, dass er sie bei einer einstweiligen Verfügung gegen Payton unterstützen kann, doch Valerie will das eigentlich gar nicht. Kevin zieht sie aufgebracht in einen ruhigen Raum, weil er das nicht nachvollziehen kann. Sie gesteht ein, dass Paytons Verhalten problematisch ist, aber nach dem Tod seiner Mutter hat er alle Gefühle auf sie übertragen, was auch unbedingt durchbrochen werden muss, aber sie will ihm auf dem Weg dorthin keinesfalls so grob verletzt sehen, was mit einer einstweiligen Verfügung passieren würde. Kevin und sie sind sich aber nicht einig, welches Potenzial in Payton schlummert. Kevin will Valerie einfach nur beschützen und sie erinnert ihn, dass sie diese Beziehung eingegangen sind, damit eben genau das nicht passiert, weil es ohne Verantwortung füreinander sein sollte. Kevin führt getroffen aus, dass sich etwas entwickelt hat, während sie aber auf der alten Bedingung beharrt, sodass sie die Verbindung beendet.

Kevin kehrt an den Arbeitsplatz zurück. Bislang hat noch nichts geholfen, um Boyd die Taten unwiderruflich nachzuweisen. Kevin hat aber den Vorschlag, dass sie den Namen auch außerhalb Chicagos überprüfen. Kim stößt dabei tatsächlich auf einen Namen: Hadley Clay. Die junge Frau stand mehrfach schon unter Verdacht, bei Einbrüchen tätig zu sein und anschließend Diebesgut zu verhökern. Bei einer Tat sei sie mit einem Mann geflohen, dessen Beschreibung auf Boyd passt. Die Unit taucht bei Hadley auf, deren Nachbarin sie mit lauten Rufen warnt, doch sie erwischen die junge Frau und Kevin macht klar, dass mit ihm heute nicht zu spaßen ist und sie ihr alle Taten von Boyd anhängen können. Sie gesteht schließlich ein, dass sie für ihn verkauft hat und seine Ware noch oben im Haus hat. Später gibt es einen Haftbefehl, weil die gestohlene Ware genau auf den Einbruch mit dem toten Ehepaar passt. Auf dem Weg zur Verhaftung äußert Kim Sorge wegen Kevin und Val, weil sie sich vorstellen kann, dass der Fall das belastet, was sie haben. Er klärt auf, dass da schon nichts mehr ist und er den Grund wohl nie erfahren wird. Kim wirbt um Verständnis für Valeries Situation, doch da meldet Adam, dass Boyd nicht zuhause ist und möglicherweise Payton identifizieren konnte, den er nun ausschalten will.

Kevin versucht Payton zu erreichen, aber erfolgslos. Also meldet er sich bei Valerie, die auch rangeht und gerade bei ihm ist, um alles in Ruhe mit ihm zu reden. Kevin ruft ihr eilig zu, dass sie verschwinden muss, aber sie hält es für Bevormundung. Nachdem er gerufen hat, dass Boyd auf dem Weg ist, bricht die Verbindung auf einmal ab und Kevin gibt fluchend Gas. Als er und Kim in die Wohnung kommen, sehen sie Boyd, der nach einer Waffe greift, sodass sie ihn erschießen müssen. Es zeigt sich, dass er noch gar nicht zu Payton und Valerie vorgedrungen ist, weil die beiden sich im Bad verbarrikadiert hatten. Sie melden ihnen, dass nun alles gut ist, doch Payton will nicht, dass sie rausgehen. Valerie berichtet ruhig, dass sie ein Messer bei sich hat, weil sie sich nach Kevins Warnung bewaffnet haben. Kim äußert beruhigend, dass nun alles gut ist, doch Payton hat auf Kevins Stimme gehört und will nicht mit Valerie rausgehen, weil er überzeugt ist, dass der andere Valerie beeinflussen wird, keinen Kontakt mehr mit ihr zu haben. Da er immer desillusionierter wirkt, tritt Kevin schließlich die Tür ein. Payton hat das Messer in die Hand und reagiert nicht auf Valeries Zureden. Daher stellt sie sich vor Payton, damit Kevin nicht schießt. Er wagt ein anderes Manöver und stürzt nach vorne, sodass Kim Valerie wegziehen und er Payton in Handschellen legen kann. Er ist weiter aufgebracht und ruft Valerie zu, dass nur er von ihrer Mutter wisse. Dann führt Kim Payton weg. Valerie ist erschöpft und hat sich auch etwas verletzt, sodass Kevin sie besorgt rausgeleitet.

Kevin schaut nach Valerie, nachdem sie verarztet wurde. Da sie nicht mehr selbst fahren soll, bringt er sie nach Hause und gesteht, dass er gerne bleiben würde. Valerie ringt sich durch, ehrlich zu ihm zu sein. So berichtet sie, dass vor zwei Jahren ihre Mutter an Brustkrebs gestorben ist. Die Phase davor war hart und schmerzvoll und sie hat dennoch gearbeitet und dabei Payton als Patient übernommen, der dann ebenfalls seine Mutter verlor. Daraufhin hat sie emotional ihre Grenze überschritten und ihm von ihrer Mutter erzählt, ihre Privatnummer ausgegeben und eine Umarmung angeboten, sodass sie selbst Übertragung zugelassen hat. Da Payton danach aber anhänglich wurde, hat Valerie ihren Fehler erkannt, aber sie konnte es ihm auch nicht vorwerfen, weil sie für die Entwicklung verantwortlich war. Kevin betont, dass sie Payton nicht gebrochen hat. Valerie versteht das logisch, aber emotional nicht und sie weiß, dass dieser Unterschied der Grund ist, warum es ihren Beruf überhaupt gibt. Kevin ahnt, dass dieses Erlebnis vielleicht auch der Grund ist, warum sie ihn auf Abstand hält. Valerie kann das nicht leugnen, denn sie vertraut sich seitdem in Beziehungen nicht mehr. Kevin versteht, dass viel durcheinander ist, aber er gibt auch zu verstehen, dass er es nicht enden sehen will. Valerie sieht es ebenso und so küssen sie sich stürmisch.

Lena Donth – myFanbase

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