Blu-ray-Rezension: The Flash, Staffel 9

Eigentlich sollte die achte Staffel von "The Flash" die letzte sein, doch The CW hat sich 2022 für eine neunte Staffel entschieden und diese als finale Staffel angekündigt. Ausgestrahlt wurde sie von Februar bis Mai 2023 in den USA und schaffte es auch im selben Jahr zu ProSieben FUN. Vor einigen Monaten erschien die Staffel als DVD und Blu-ray im deutschen Handel.
Inhalt
Für Barry Allen (Grant Gustin) und Team Flash steht der letzte Kampf an. Caitlin Snow (Danielle Panabaker) hat sich dazu entschieden, sich für die Wiederbelebung von Frost (Panabaker) zu opfern. Allerdings tritt dies nicht ein und das Team lernt Khione (Panabaker) kennen. Joe West (Jesse L. Martin) trifft eine Entscheidung über sein Familienleben und das von Iris West-Allen (Candice Patton) und Barry nimmt weiter Gestalt an.
Rezension
Ich finde ja manchmal, dass Superheldenserien ein Ablaufdatum haben, was oftmals überschritten wird. Zu merken ist das, wenn sich Geschichten wiederholen und "The Flash" ist leider auch so ein Fall gewesen. Waren die ersten Staffeln noch wirklich top und mit dem Überraschungseffekt versehen, bemerkte doch spätestens in der sechsten Staffel, dass sich vieles wiederholt und sich hier und da die berühmten Logikfehler einschleichen. Eric Wallace meinte auch in einem Interview, dass er dachte, die achte Staffel sei die letzte, weswegen er einen epischen Kampf wollte und bekam. Tja, nun haben wir hier die neunte Staffel, die mir im Großen und Ganzen eigentlich gefallen hat. Wobei ich natürlich sagen muss, dass manche Episoden doch als Füllmaterial angesehen werden können. War daher schon ganz gut, dass diese Staffel nur 13 Episoden hatte.
Die Staffel hat sogar gut angefangen, auch wenn man in der ersten Episode sofort mit einer Zeitschleife begonnen hat, die man in der Serienvergangenheit schon oft gesehen hat. Aber es war schön, das Eheleben von Barry und Iris zu sehen, welches durch die Zeitschleife mit einigen Witzen versehen war. Dennoch ging es in dieser Staffel auch wieder darum, dass Barry von den Antihelden vernichtet werden sollte. Eine typische Wiederholung für die Serie, die mir doch manchmal bitter aufgestoßen ist. Dennoch wurde das gut aufgefangen, indem man alte Bekannte zurückgeholt hat, die gegen oder auch manchmal für das Böse kämpfen. Hier fehlte manchmal etwas die Logik, die ich mir nicht erklären konnte. Interessant war aber, wie sie mit Ryan Wilder aus "Batwoman" eine andere Rolle eingeführt haben und mit Red Death eigentlich mit einer Parallelwelt gespielt haben.
Ich finde es auch immer schwierig, neue Charaktere in eine finale Staffel, die zudem auch noch kurz ist, einzubringen. Für mich ist es dann zu kurz gedacht, diesen zu ergründen. Bei Khione hatte ich anfangs auch dieses Problem. Durch das Wissen aus den vorherigen Staffeln konnte man sich allerdings ein Bild davon machen, woraus Khione entstanden ist, da sie weder menschlich wie Caitlin noch ein Meta wie Frost gewesen ist. Im Nachhinein muss ich zugeben, dass mir Khione gut gefallen hat und ich sie gerne noch länger ergründet hätte. Vielleicht hätte man sie vielleicht ein oder zwei Staffeln eher einführen müssen. So hätte man wahrscheinlich auch besser um Caitlin trauern können, die ja so schnell vergessen war, wie sie gestorben ist.
Vor dem Start der Staffel wurde auch bekannt, dass Jesse L. Martin wegen seiner neuen Serie "The Irrational" bei NBC kürzer treten wird. Ich fand diese Meldung traurig, weil Joe immer eine gewisse Vaterfunktion für Team Flash hatte. Ich fand seine Begründung, warum er mit Cecile Horton (Danielle Nicolet) und Tochter Jenna die Stadt verlassen hat, sehr logisch und es hat auch irgendwie unterstrichen, wie er sich schon die ganze Serie über gefühlt hat, dass er seinen anderen Kids eben nicht diese Kindheit bieten konnte, die sie verdient und vielleicht sogar gebraucht hätten.
Mit Rick Cosnett hat man auch einen Rückkehrer aus der ersten Staffel zurückgeholt und eine neue Rolle verpasst. Leider hat man sich hier nicht an die Comic-Vorlage gehalten, was aber ziemlich interessant gewesen wäre. Letztlich war die Staffel als Bonus gedacht, mit einem Serienfinale, welches eine wichtige Botschaft zum Abschluss hatte.
Specials & technische Details
Enthalten sind als Specials The Flash: Die Legende vom Scarlet Speedster, erweiterte Szenen und verpatzte Szenen. Für die finale Staffel hätte ich mir wohl abschließend Abschiedsinterviews vom Cast gewünscht.
Erscheinungstermin: 8. Mai 2025
FSK: ab 16 Jahren
Laufzeit: über 9 Stunden (13 Episoden)
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
Sprachen/Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch
Fazit
Die finale neunte Staffel von "The Flash" hat zwar in den 13 Episoden nicht alles richtig gemacht, aber es war wie ein Bonus und Wiedersehen mit alten Bekannten und Erwähnungen, über die man sich als Fan gefreut hat. Genau deswegen kann man "The Flash" auch mit einem lachenden und weinenden Auge verabschieden.
Die Serie "The Flash" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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