Episode: #5.09 Stark wie ein Bär

Zelena und Arthur reisen nach DunBroch, um ein magisches Relikt in ihre Hände zu bekommen, das ihnen helfen soll, Emma zu besiegen. Ihre Wege kreuzen sich mit dem von Merida, die unterwegs ist, um eine Schuld ihres Vaters bei der Hexe zu begleichen. Merida bittet Ruby und Mulan um Unterstützung, doch um die Hexe zufrieden zu stellen und DunBroch zu retten, muss Merida die Identität des Ritters enthüllen, der ihren Vater getötet hat.

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Foto: Liam Garrigan, Once Upon a Time - Copyright: 2018 ABC Studios; ABC/Jack Rowand
Liam Garrigan, Once Upon a Time
© 2018 ABC Studios; ABC/Jack Rowand

Zelena und Arthur kehren in dessen Schloss zurück, nachdem sie vor der Auseinandersetzung mit Emma geflohen sind. Arthur hat genug von Zelenas dunkler Magie, sieht aber ein, dass er weiterhin auf ihre Hilfe angewiesen ist, um Exkalibur zu vervollständigen. Er hält Zelena vor, dass diese ebenso auf seine Hilfe angewiesen ist, um Regina zu vernichten. Um ihre Ziele doch noch zu erreichen, müssen sie etwas finden, das Arthur in DunBroch vermutet.

In DunBroch legt Merida eine Rose auf das Grab ihres Vaters und berichtet von den aktuellen Ereignissen. Sie erklärt, dass sie es geschafft hat, die Clans wieder zu vereinen, doch ihr das schwerste noch bevorstünde, da sie nun über die Clans herrschen muss. Ihre Mutter Elinor kommt dazu und sagt ihr, dass ihr Vater immer bei ihr sein wird und dass sie ihn auch vermisst, dies aber kein Tag der Traurigkeit ist, da Merida an diesem Tag zur Königin gekrönt werden soll.

Einige Jahre zuvor reitet Meridas Vater, König Fergus, zum Haus der Hexe. Er erklärt ihr, dass er Magie braucht, da sich eine feindliche Armee aus dem Süden nähert. Er benötigt etwas, das die Zukunft seines Reiches sichert. Die Hexe verspricht ihm zu helfen, wenn er bereit ist, den Preis dafür zu bezahlen, worin der König einwilligt. Da die Hexe momentan nichts benötigt, lässt sie vom König einen Schuldschein unterschreiben, welchen er mit dem königlichen Siegel versieht. Daraufhin beginnt die Hexe verschiedene Dinge in ihren Kessel zu werfen und reißt dem König ein paar Haare raus, die sie ebenfalls in den Kessel wirft. Am Ende zieht sie einen Ritterhelm aus dem Kessel hervor. Sie erklärt dem König, dass er diesen während der Schlacht tragen soll.

Merida wird im Namen der Clans die Krone überreicht. Bevor die Krönung jedoch vollzogen werden kann, taucht die Hexe auf. Sie erklärt, dass sie wegen des Vertrages gekommen ist, den sie damals mit König Fergus geschlossen hat. Da der König gestorben ist, bevor er seine Schuld begleichen konnte, verlangt sie nun 10000 Goldmünzen oder den Helm zurück. Merida weiß nicht, wo sich der Helm befindet und so viel Geld besitzt sie nicht. Die Hexe schwört nun, dass sie das ganze Königreich verfluchen wird, wenn sie den Helm nicht bis zum Sonnenuntergang des nächsten Tages zurückbekommt.

Nach der Drohung der Hexe sucht Elinor verzweifelt im Schloss nach dem Helm. Doch Merida sagt ihr, dass sie den Helm nicht dort finden werden, da ihr Vater ihn trug, als er im Kampf gegen die feindliche Armee getötet wurde. Merida vermutet, dass der Mörder ihres Vaters im Besitz des Helmes sein muss, doch Elinor ist strikt dagegen, dass ihre Tochter den Helm sucht, da sie Angst hat, sie ebenfalls zu verlieren. Merida ist aber fest entschlossen, den Helm zu finden.

Zwei Jahre zuvor ist Merida mit ihrem Vater unterwegs, als einer der umstehenden Männer äußert, dass er Merida niemals in den Krieg folgen würde, worauf der König aufgebracht reagiert. Er geht daraufhin zu einer großen Holztruhe, wo verschiedene Waffen gelagert sind. Er übergibt seiner Tochter seinen Kriegsbogen, mit dem sie ihre erste Schlacht bestreiten soll. Fergus offenbart ihr, dass er einen Krieger engagiert hat, der Merida das Kämpfen lehren wird. Merida sieht sich herausgefordert und ergreift das Schwert ihres Vaters. Sofort beginnt ein Schwertkampf zwischen ihr und dem maskierten Krieger. Letztendlich geht Merida zu Boden und verliert das Duell. Der Krieger nimmt daraufhin seinen Helm ab und Merida muss erkennen, dass sie mit einer Frau gekämpft hat. Diese stellt sich als Mulan vor. Mulan will Merida das Kämpfen beibringen und sagt, dass Ehre das allerwichtigste beim Kämpfen ist.

In der Gegenwart schlägt sich Mulan mit einigen Männern in einer Kneipe herum, die über eine geänderte Abmachung streiten. Merida kommt hinzu und unterbricht Mulans Kampf. Merida bittet ihre Freundin um Hilfe und appelliert an ihre Ehe, doch Mulan entgegnet, dass sie nur noch für sich selbst sorgt. Als Merida sie mit Gold bezahlt, willigt Mulan ein zu helfen, aber unter der Bedingung, dass Merida keine Fragen mehr stellt.

Zelena und Arthur sind währenddessen in DunBroch angekommen und gehen in das Haus der Hexe. Plötzlich taucht ein Wolf auf, den Zelena mithilfe von Magie außer Gefecht setzen kann. Nun erscheint die Hexe. Arthur sagt ihr, dass er den magischen Helm bräuchte, um sein Königreich zu retten. Die Hexe entgegnet, dass sie den Helm nicht hat, aber jemanden losgeschickt hat, den Helm den besorgen. Als die Hexe nicht auf Zelenas Frage antwortet, wer den Helm sucht, wird Zelena gewalttätig, worauf die Hexe aufgibt und verrät, dass Merida auf der Suche nach dem Helm ist.

Merida und Mulan besuchen das Schlachtfeld, auf dem König Fergus gestorben ist. Merida findet dort den Pfeil, den sie auf den Mörder ihres Vaters abgeschossen hat, der aber nur den Umhang des Feindes getroffen hat. An dem Pfeil hängt ein Stück des Umhanges. Für Merida ist dies eine sehr schmerzliche Erinnerung, doch Mulan weist sie nur darauf hin, dass es bald dunkel wird und sie sich beeilen müssen. Merida ist fassungslos, wie sehr sich Mulan verändert hat und fragt sie, entgegen der Abmachung, warum sie ihr Herz so verschlossen hat. Mulan entgegnet, dass sich ein wahrer Krieger durch nichts verletzen lassen sollte und geht.

Mulan übt weiterhin mit Merida den Schwertkampf. Diese hat ihre Fähigkeiten schon verbessert und stößt Mulan zu Boden. Mulan erklärt, dass im Kampf letztendlich der Schlauere und nicht der Stärkere gewinnt. Dabei werden sie von drei Männern der Clans beobachtet, die das Frauenduo provozieren. Merida zweifelt daran, dass sie die Clans jemals anführen kann. Mulan rät Merida, dass sie sich bei jemanden Rat holen soll, dem die Clans bereits folgen.

Mulan warnt Merida, dass sich ihnen jemand nähert. Wenige Augenblicke später stehen Zelena und Arthur vor ihnen, die deutlich machen, ebenfalls auf der Suche nach dem Helm zu sein. Arthur erklärt Merida die Kraft des Helms: er bringt die Menschen dazu, dem Träger in jede Schlacht zu folgen, selbst wenn sie es eigentlich gar nicht wollen. Merida kann nicht fassen, dass ihr Vater tatsächlich Magie anwenden musste, damit die Clans ihm folgen. Sie und Mulan richten ihre Waffen gegen Arthur und Zelena, doch die Hexe nimmt Merida den Bogen mit ihrer Magie leicht ab. Merida will sich den Bogen zurückholen, wird aber von Mulan zurückgehalten. Merida bittet Zelena, ihr den Bogen zurückzugeben, da dieser das letzte Geschenk von ihrem Vater war. Zelena entgegnet, dass sie mit dem Bogen den Helm finden können und verschwindet daraufhin mit Arthur.

Entmutigt durch die Geschehnisse und durch die Erkenntnis, dass ihr Vater den Helm benutzt hat, um seine Männer zu zwingen, mit ihm in den Krieg zu ziehen, will Merida aufgeben. Mulan will sie ermutigen, weiter zu machen, doch Merida entgegnet, dass auch Mulan aufgegeben hat und reitet davon.

König Fergus steht am See und blickt nachdenklich auf den Helm. Merida kommt hinzu und fragt ihn, was er dort macht. Er antwortet, dass er nach den Schiffen der Eindringlinge Ausschau hält, die bald ankommen müssten. Merida fragt ihn nun, wie er es schafft, dass so viele Männer ihm in die Schlacht folgen, wo sie doch wissen, dass sie sterben könnten. Der König entgegnet, dass er seinen Männern zeigen muss, dass auch er bereit ist zu sterben.

Mulan macht sich alleine auf dem Weg zum Haus der Hexe. Als sie die Tür öffnet, kommt der Wolf der Hexe auf sie zu und fletscht gefährlich die Szene. Das Tier folgt Mulan nach draußen, wo diese erkennt, dass es sich bei dem Wolf um einen Menschen handelt, der in ein Tier verwandelt wurde. Sie stößt einen Kessel mit Zaubertrank um und der Wolf verwandelt sich in Ruby zurück.

Ruby will wissen, woher Mulan wusste, dass sie in Wahrheit ein Mensch ist. Diese antwortet, dass sie schon mehrere verwandelte Menschen getroffen hat. Sie sprechen darüber, dass sie gemeinsame Freunde haben. Als Ruby erwähnt, dass Philip und Aurora glücklich in Storybrooke leben, scheint sie bei Mulan einen Nerv getroffen zu haben. Ruby fragt sie, ob sie etwas falsches gesagt hat, doch Mulan lenkt ab und will wisen, wie Ruby aus Storybroke hierher kam.

Während ihre Freunde im Diner die Namensfeier von Neal und den Sieg über Zelena begehen, hat sich Ruby nach hinten zurückgezogen. Als Mary Margaret zu ihr kommt, erklärt Ruby, dass sie sich fehl am Platz vorkommt, weil sie die einzige ihrer Art ist. Deshalb hat sie Anton geholfen, die verbrannten Felder zu bestellen und es ist ihnen gelungen, eine Zauberbohne zu retten. Ruby deutet an, dass sie gerne zurück in die Heimat will. Mary Margaret kann ihre Freundin verstehen und rät ihr dazu, ihren Weg zu gehen.

Mithilfe der Bohne ist Ruby dann in die Märchenwelt zurückgekehrt, doch das Rudel war verschwunden. Aus diesem Grund hat sie Rat bei der Hexe gesucht, die sie dann in ihren persönlichen Wachhund verwandelt hat. Nun will Ruby von Mulan wissen, warum diese bei der Hexe war. Mulan gesteht, dass sie eine alte Freundin im Stich gelassen hat und dies wieder gutmachen wollte, indem sie die Hexe um Hilfe bittet. Ruby bietet nun ihrerseits ihre Hilfe an. Sie kann mittels des Stück Umhangs die Witterung von Fergus' Mörder aufnehmen.

Merida weiß keine andere Lösung mehr und bietet Lord Macintosh die Krone an, wenn es ihm gelingt, den Helm vor Ablauf der Frist zu finden. Sie wird von Mulan und Ruby unterbrochen. Mulan entschuldigt sich für ihr Verhalten und macht deutlich, dass sie dank Ruby noch die Chance haben, den Mörder und damit den Helm zu finden.

Mulan und Merida trainieren früh am Morgen. Plötzlich hört Merida Stammesmusik und begreift, dass Mulan sie im Auftrag von Fergus von der Schlacht fernhält, die gerade beginnt. Merida läuft sofort los und lässt sich auch von Mulan nicht aufhalten. Auf dem Schlachtfeld stehen sich die beiden Armeen gegenüber. Während die Eindringlinge sich weigern preiszugeben, wer sie sind und warum sie das Königreich DunBroch angreifen, macht Fergus klar, dass er und die Clans an seiner Seite sich ihrer Namen nicht schämen. Die Schlacht beginnt.

Merida erreicht eine Anhöhe, von der aus sie auf das Schlachtfeld blicken kann. Sie sieht, wie sich der maskierte Ritter ihrem Vater in dessen Rücken nähert. Sie versucht Fergus zu warnen, doch dieser kann ihre Rufe nicht hören. Sie spannt ihren Bogen und schießt eine Pfeil auf den Ritter ab, verfehlt aber das Ziel und trifft nur den Umhang des Angreifers. Der Ritter stößt sein Schwert durch Fergus Rücken und tötet ihn. Auf der Anhöhe bricht Merida verzweifelt zusammen und wird schließlich von Mulan in Sicherheit gebracht. Unterdessen nimmt der Ritter dem toten Fergus den Helm ab und betrachtet diesen zufrieden. Der Ritter ist Arthur.

Arthur und Zelena stehen an dem See. Zelena erklärt, dass der Helm hier sein muss, da Fergus' Bogen sie hierher geführt hat. Mit Magie holt Zelena schließlich dem Helm vom Grund des Sees. Bevor Arthur ihn greifen kann, tauchen Merida, Ruby und Mulan auf. Ruby enthüllt Merida, dass Arthur der Ritter sein muss, der Fergus getötet hat. Arthur erklärt daraufhin, dass ihn seine Versuche, Exkalibur zu vervollständigen, nach DunBroch geführt haben, da er gehört hat, dass es hier Magie gibt. Merida versteht nicht, warum Arthur nicht längst im Besitz des Helms ist, da er ihn doch Fergus auf dem Schlachtfeld abgenommen hat. Arthur erklärt, dass der Helm, den Fergus damals trug, keinerlei Magie besaß. Es war ein ganz gewöhnlicher Helm und Arthur musste sich danach wieder nach Camelot zurückziehen. Merida realisiert, dass ihr Vater den magischen Helm in den See geworfen hat, noch bevor die Schlacht begann, und die Männer ihm freiwillig gefolgt sind, weil sie an ihn geglaubt haben. Merida will auf keinen Fall zulassen, dass Arthur den Helm an sich nimmt. Die beiden beginnen einen Schwertkampf. Bevor Zelena eingreifen kann, betäubt Ruby sie mit Schlafpulver aus dem Haus der Hexe.

Merida und Arthur kämpfen erbittert. Plötzlich tauchen Lord Macintosh und weitere Clanmänner auf und richten ihre Waffen auf Arthur. Er kann nicht mehr gewinnen und Zelena ist ihm keine Hilfe, da sie von dem Schlafpulver benebelt ist. Sie kann ihn und sich nur nach Camelot zurück zaubern. Danach bedankt sich Merida bei den Männern. Diese gehen vor ihr auf die Knie. Lord Macintosh erklärt, dass ihre Bereitschaft, zum Wohle des Reiches auf die Krone zu verzichten und ihr Leben zu opfern, um den Helm zu bekommen, bewiesen hat, dass sie ihres Vaters würdig und die einzig wahre Königin ist.

Wenig später wird Merida zur Königin gekrönt. Als die Hexe auftaucht, um den Helm einzufordern, weigert sich Merida, ihn herauszugeben. Sie erklärt, dass niemand die Macht besitzen sollte, andere Menschen in eine Schlacht zu zwingen, und will den Helm daher vernichten. Zu Meridas Überraschung ist die Hexe sehr zufrieden damit, dies zu hören. Es ging ihr nie um dem Helm, sondern nur um Merida. König Fergus bat sie damals, ihm etwas zu geben, das die Zukunft des Königreichs sichert und das hat sie getan. Der Helm hat Merida dabei geholfen, zu erkennen, dass sie das Königreich führen kann. Bevor die Hexe wieder geht, überreicht sie Merida noch ein Geschenk zur Krönung: magisches Ale, das Geisterbeschwörung ermöglicht.

Am Grab ihres Vaters bedankt sich Merida bei Mulan und Ruby. Mulan gibt Merida den Beutel mit der Bezahlung zurück und gesteht, dass sie unter einem gebrochenen Herzen leidet, weil sie es versäumt hat, einer Person zu sagen, was sie für sie empfindet, ehe es zu spät war. Ruby schlägt vor, dass Mulan sie auf der Suche nach den anderen Werwölfen begleitet. Mulan willigt ein. Nachdem sich Merida von den beiden verabschiedet hat, verteilt sie das magische Ale auf dem Grab. Tatsächlich erscheint ihr Vater. Er erklärt ihr, dass er den magischen Helm in den See geworfen hat, nachdem Merida ihn gefragt hat, wie man ein wahrer Anführer wird. Er wollte für seine Tochter ein Vorbild sein. Bevor Fergus wieder verschwindet, sagt er seiner Tochter, wie stolz er auf sie ist. Merida hat nun ein neues Ziel vor Augen: Arthurs Tod.

Marcel F. & Maret Hosemann - myFanbase


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