Bewertung

Review: #3.07 Mutterinstinkt

Annalise kann sich in ihrem Fall wiederfinden und lässt sich von den Keating Five die Meinung sagen. In der Zwischenzeit nähert sie sich Soraya Hargrove an und ihre Nüchternheit wertet die Folgen auf.

"I'm their mother. But they won't even look me in the eye."

Die kleine Annäherung, die zwischen Annalise und Präsidentin Hargrove stattfindet, gefällt mir. Es würde Annalise gut tun eine Freundin zu haben, die nicht für sie arbeitet. Eine richtige Freundschaft haben wir bei Annalise eh noch nie gesehen. Eve war ihre Ex-Freundin, Bonnie arbeitet für sie und sonst fällt mir keiner mehr ein. Hargrove in ihrem Sorgerechtsstreit zu helfen, ist ein guter Schritt und zeigt auch, dass der Alkoholentzug Annalise viel bringt. Sie beginnt zwar pausenlos zu essen, aber man merkt langsam wie sich ihr Verhalten auch anderweitig verändert. Ich hoffe man behält das so bei und lässt Annalise nicht wieder zu trinken anfangen, sobald ihre Lizenz nicht mehr in Gefahr ist.

"Tell me all the ways you think I've ruined your life."

Die Keating Five finden heraus, dass Annalise sie wieder einmal angelogen hat. Diese meint es zwar gut, weil sie nicht möchte, dass ihre Studenten sich sorgen, froh darüber sind die Keating Five jedoch nicht. Also erlaubt sie den fünf ihr alles an den Kopf zu werfen, wie Annalise ihr Leben ruiniert hat. Nur Wes hält sich raus. Michaela, Connor, Asher und Laurel lassen alles raus und man hat das Gefühl, dass es ihnen tatsächlich besser geht, als sie sich alles von der Seele geredet haben. Annalise reagiert unglaublich gelassen, auch wenn sie sich die Dinge zu Herzen nimmt. Es ist unglaublich süß wie Bonnie sie tröstet. Ich bin froh, dass der Streit der beiden beendet ist und sie wieder eine Einheit sind.

"Annalise was the only one of us who was right about you. The rest of us just fell for your act."

Wie wichtig Annalise für Bonnie ist, zeigt diese als Frank bei ihr auftaucht. Sie hat genug von Frank, nachdem er sie hat sitzen lassen. Es ist schön Bonnie so selbstbewusst zu sehen und ungewöhnlich Frank so verletzlich. Nachdem er zuerst Laurel gestalkt hat und sie und Wes dabei gesehen hat, geht er zu Bonnie. Es ist interessant wie gut Bonnie Frank kennt, denn sie weiß sofort, dass sie nur seine zweite Wahl ist. Die Szene in der sie ihn aus dem Haus schmeißt, ist von Liza Weil und Charlie Weber unglaublich gut gespielt. Irgendwie habe ich nach dieser Szene immer mehr das Gefühl, dass Frank im Feuer sterben wird. Mit Bonnie hat er seine letzte Verbündete verloren, so hat es für mich eigentlich jeglichen Sinn verloren Frank in der Serie zu behalten.

"Love you…"

Nachdem er bei Bonnie rausgeflogen ist, versucht er es wieder bei Laurel und weil Frank sich einfach so Zugang zu ihrer Wohnung verschafft und nicht klingelt, hört er mit an, wie Laurel Wes mit einem "Ich liebe dich." am Telefon verabschiedet. Ich hoffe, dass Laurel Frank in der nächsten Folge hochkantig aus der Wohnung fliegen lässt. Frank nervt mich nur mehr. Schöner fand ich allerdings, wie man Wes und Laurels Beziehung in der Folge dargestellt hat. Genauso habe ich mir das nämlich vorgestellt. Die beiden sind immer noch gute Freunde und ein süßes Pärchen. Ich freue mich schon, wenn die beiden ihre Beziehung öffentlich machen werde.

"Children always take their mothers for granted. Maybe now mine won't."

Den Fall der Woche kann ich diesmal schwer einschätzen. So wie es bei "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" auch oft ist, spiegelt der Fall der Woche die Gefühle der Hauptcharaktere wieder. Eigentlich bin ich kein Fan dieser Technik, aber im Fall von "How to Get Away with Murder" hat es doch gut funktioniert. Drei Geschwister sind angeklagt, ihre Mutter vergiftet zu haben. Die Mutter der drei nutzt jede Gelegenheit um ihre Kinder herunterzumachen. Kein Wunder also, dass diese über den Mord an ihrer Mutter fantasieren. Letzten Endes stellt sich heraus, dass die Mutter sich selbst vergiftet hat, nachdem sie die Nachrichten ihrer Kinder gefunden hat.

Annalise kann das herausfinden, da sie ähnliche Gefühle den Keating Five gegenüber hat, vor allem, nachdem diese sie kurz davor attackiert haben. Sie lässt Laurel vor Gericht die Mutter befragen, diese ist zu Beginn sehr unsicher. Dabei frage ich mich, ob sie einfach nur nervös war oder ob das eine Taktik war, damit die Mutter ihrer Klienten unachtsam wird und zugibt, was sie getan hat? Bei Laurel könnte ich mir letzteres richtig gut vorstellen.

"You want someone to take her down? This is the only way I'll talk."

Juhu, Wes ist am Leben. Ich freue mich unglaublich darüber. Ohne Wes könnte ich mir die Serie nicht vorstellen. Irgendwie glaube ich fast, dass Annalise und Wes sich einen Plan ausgeheckt haben und Wes deshalb zur Polizei gegangen ist, um gegen Annalise auszusagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wes Annalise so in den Rücken fallen würde. Vor allem frage ich mich, was kann in zwei Wochen noch passieren, dass schlimmer ist, als alles was zwischen Wes und Annalise je passiert ist? Annalise kann zwar unglaublich provokant sein, aber Wes wirkt im Verhörraum sehr überlegt und vor allem ruhig, anders als in der zweiten Mördernacht, als er Annalise angeschossen hat. Neben diesem großen Schockmoment, gibt es noch einen unglaublich süßen. Laurel wacht nach der Operation auf und fragt sofort nach Wes. Schaut so aus, als ob Franks Besuch bei Laurel dem jungen Liebesglück nicht geschadet hat.

Fazit

Eine gelungene Folge, die wieder viele Fragen aufwirft und spannende weitere Folgen verspricht. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was es mit dem Feuer auf sich hat und natürlich wer stirbt. Auch schauspielerisch konnte die Episode punkten, Viola Davis und Liza Weil sind im Moment einfach in Höchstform.

Sophie Marak - myFanbase

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