Review: #1.14 Küken-Alarm

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Gilmore Girls
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Da wären wir mal wieder angekommen im malerischen Städtchen Stars Hollow und auch der Fernsehabend mit der "Donna Reed Show" sieht nach typisch amerikanischer Abendbeschäftigung aus. Aber Moment mal, sind wir hier nicht bei den Gilmore Girls? Ach ja, sofort wird sich doch das Maul zerrissen über die klischeehafte Darstellung der Frauenrolle und um die Serie geht es ja schließlich nicht, sondern um die teamfähigen Kommentare! Wäre da nicht Dean, der schockierte Gesichtsausdrücke hervorruft, als er das Bild als positiv versucht zu bezeichnen. Richtig, genau deshalb sehen wir uns die Serie an, weil Lorelais und Rorys Kommentare einfach immer am rechten Fleck zu sein scheinen.

Und worum geht es nun in dieser Folge und was vor allem lässt der Titel schließen und warum eigentlich ständig diese Donna Reed? Tja, besagte Person zieht sich auf merkwürdige Weise durch die ganze Stunde und erreicht ihren Höhepunkt, als Rory sie für Dean imitiert und damit die eigentliche Schlussfolgerung erfolgt: Frauen können auch etwas anderes als Kochen, Backen und auf den Mann warten. Aber neben diesen ganzen feministischen Zügen gab es auch ein paar weitere spannende Aspekte zu entdecken.

Luke, ja genau, die eigentlich nebensächliche Rolle gewinnt immer mehr an Attraktivität und sollte es Lorelai doch irgendwann mal kapieren, dass er sie mit nicht ganz so freundschaftlichen Blicken ansieht? Stattdessen hilft sie ihn die Stadtväter zu überrumpeln, die auf eine Renovierung pochen und Luke mal wieder mächtig auf die Nerven zu gehen scheinen.

Und was ist mit Richard und Emily? Sie wundert sich nicht nur über Fallstudie Nr. 12, Küken Stella, sondern auch warum Luke ständig um ihre Tochter herumschwirrt. Sollten wir vielleicht doch mal Emilys Worte als positiv bewerten, indem sie Lorelai in die richtige Richtung zu stupsen scheint? Na ja, geringfügig. Zumindest gibt sie am Ende wenigstens zu, dass sie "möglicherweise" etwas für Luke empfindet. Na, wenn das mal nichts ist, nach dem ganzen Küken-Alarm (Es war verschwunden!) wollte man eigentlich schon auf die Endmelodie warten und sich überlegen was wohl in der nächsten Folge passieren wird, als ein Biker holterdiepolter in ihr Leben fährt. Und zwar nicht irgendwer - Rorys Dad Christopher sorgt am Ende für weitere eher zwiespältige Gefühle.

Nicole Graf - myFanbase

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