Episode: #7.09 Schöne heile Welt

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Paul ist bei einem älteren Anwohner der Wisteria Lane, der gerade dabei ist, einen Kaufvertrag zu unterzeichnen und das Haus Paul zu überlassen. Der Mann zeigt sich ein wenig reumütig, dass er sein Haus verkauft, da er doch sehr an der Wisteria Lane hängt. Paul sagt daraufhin jedoch, er solle lieber froh sein, jetzt die Straße zu verlassen, da sich in ein paar Wochen einiges verändert haben wird und die Straße dann nicht mehr so ruhig sein wird. Nach dem Abschluss des Verkaufes trifft Paul Lee und bedankt sich bei ihm, dass er geholfen hat, ihm die gesamten Immobilien zu besorgen. Als Lee neugierig nachfragt, weshalb Paul unbedingt sieben Häuser in der Straße kaufen wollte, entgegnet Paul ihm nur, dass er jetzt seinen Plan ausführen kann. Lee fragt nach, was es mit dem Plan auf sich hat, doch Paul sagt nur, dass er es früh genug sehen wird. Am nächsten Tag positioniert Paul auf dem Grundstück eines seiner Häuser ein großes Schild.

Derweil betritt Susan Lynettes Haus und ist ein wenig beschämt, da sie am Tag zuvor Lynette und Tom dabei erwischt hatte, wie sie in Paiges Kinderzimmer Sex hatten. Nachdem Tom aus der Küche verschwunden ist, reden Lynette und sie darüber, wobei sie sich einig werden, dass es für keinen peinlich sein muss und sie die ganze Sache am besten schnell wieder vergessen. Susan erwähnt daraufhin jedoch, dass sie erstaunt war, was für ein großartiger Liebhaber Tom offenbar zu sein scheint und wundert sich, weshalb Lynette das noch nie erwähnt hat. Tom, der das zufällig mitbekommt, findet es beleidigend, dass seine Frau offenbar nicht mit ihm angibt. Einige Zeit später konfrontiert Tom seine Frau damit, dass er mitbekommen hat, wie Lynette ihn bei ihren Freundinnen darstellt. Er ist wütend, dass Lynette offenbar nie mit ihm prahlt, während die Frauen der anderen Männer immer mit deren guten Eigenschaften angeben. Als Lynette meint, er solle sich nicht so anstellen, verlässt Tom beleidigt den Raum.

Währenddessen bei den Solis: Carmen plant, zusammen mit Grace zu Verwandten nach Texas zu gehen, um so der Immigrantenbehörde zu entkommen, die sie sonst festnehmen würden. Gaby findet es schrecklich, dass die kleine Grace all die Strapazen auf sich nehmen soll und bietet Carmen an, Grace bei sich aufzunehmen, damit sie ein normales Leben führen kann. Doch Carmen lehnt Gabys Angebot sofort ab und macht ihr wütend klar, dass sie Gaby für eine schlechte Mutter hält und nicht möchte, dass ihre Tochter bei ihm aufwächst. Daraufhin begibt sich Gaby zu Bob und fragt ihn, ob es theoretisch möglich sei, ein Kind bei sich aufzunehmen, deren Mutter abgeschoben wurde. Als Bob dies bejaht, ruft Gaby bei der Immigrantenbehörde an und teilt ihnen mit, wo sich Carmen befindet.

Karen läuft mit Roy die Straße entlang, als sie das von Paul montierte Schild liest. Geschockt ruft sie Lynette und Bree dazu, die auch nicht fassen können, was sie gerade lesen: Offenbar plant Paul, in der Wisteria Lane eine Einrichtung zu errichten, wo ehemalige Häftlinge leben und resozialisiert werden sollen. Paul kommt hinzu und die drei Damen machen ihm klar, dass er damit nicht durchkommt, da die Hauseigentümer der Straße auch etwas dazu zu sagen hätten. Als sie ihm drohen, eine Eigentümerversammlung einzuberufen, zeigt sich Paul wenig schockiert. Stattdessen meint er, die Damen sollten dies als „Dankeschön“ für die Unterstützung sehen, die er erhalten hat, nachdem er grundlos festgenommen wurde.

Es ist Renées Geburtstag und Susan beschließt, bei ihr vorbeizuschauen. Als sie jedoch vor der Tür steht, sieht sie, wie Renée wie ein Schlosshund weinend auf der Couch liegt. Susan klopft daraufhin laut. Renée wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und öffnet Susan nicht gerade glücklich über den Besuch die Tür. Susan gratuliert Renée und fragt sie, was sie heute vorhabe. Renée antwortet, dass sie den tag gerne allein verbringen möchte, doch Susan versucht sie aufzuheitern und lädt Renée zu einem gemeinsamen Abendessen ein, erwähnt aus Taktgefühl jedoch nicht, dass sie sie weinen gesehen hat. Renée willigt dem Essen genervt ein.

Indessen trifft Bree bei Keith ein. Die beiden planen ein romantisches Abendessen in einem Restaurant. Was Bree nicht weiß: Keith hat vor, in dem Restaurant nach ihrer Hand anzuhalten. Als Keith Bree kurz ins Badezimmer geht, kommt dessen Vater Richard ins Wohnzimmer. Die bevorstehende Scheidung von seiner Frau hat ihn sichtlich mitgenommen, was wiederum Bree nicht kalt lässt, da sie selbst gerade erst eine Scheidung hinter sich hat. Da sie möchte, dass sich Richard besser fühlt, möchte sie, dass Richard sie und Keith heute Abend ins Restaurant begleitet, was dieser gerne annimmt.

Bei Lynette sind einige Bewohner der Wisteria Lane eingetroffen, um sich bezüglich Pauls Plan zu beraten. Sie beschließen, alle Hauseigentümer der Straße zusammenzutrommeln, um dann darüber abzustimmen, da Paul schließlich die Mehrheit bräuchte, um seinen Plan zu realisieren. Karen schlägt hingegen vor, dass sich einer der Männer eventuell mal mit Paul unterhalten sollte, um ihn einzuschüchtern. Das wiederum beleidigt Tom, denn keiner schlägt die Option vor, ihn zu Paul zu schicken, während alle anderen Männer der Straße nach und nach in Betracht gezogen werden. Tom zieht seine Frau zur Seite und macht sie daraufhin dafür verantwortlich, dass offenbar alle Bewohner glauben, Tom sein ein Weichei.

Gaby spielt gerade mit Grace, als sie sieht, wie vor ihrer Einfahrt ein Wagen der Immigrationsbehörde hält. Als Carmen das sieht, springt sie entsetzt auf. Sie sieht keine Chance mehr, jetzt noch zu entkommen und hat panische Angst, von ihrer Tochter getrennt zu werden. Als Grace das hört, fängt sie an zu weinen, drückt sich ängstlich an ihre Mutter und fleht sie an, nicht wegzugehen. Als Gaby sieht, wie schlimm das Ganze für Grace ist, beschließt sie doch, Carmen zu helfen. Als die Männer von der Behörde vor der Tür stehen, gibt sich Gaby kurzerhand als Carmen aus. Sie wird festgenommen und verschafft Carmen und Grace somit Zeit, in einem Hotel unterzukommen.

Währenddessen treffen Bree und Keith im Restaurant ein. Keith möchte Bree immer noch einen Heiratsantrag machen und beschließt, sie romantisch zu überraschen. Er redet mit der Empfangsdame darüber und sie beschließen, den Ring in einem Shrimpcocktail zu verstecken. Derweil trifft Bree auf ihre alte Freundin Tracy Miller, die frisch geschieden ist. Bree denkt sofort an Richard und lädt Tracy daraufhin dazu ein, sich mit an den Tisch zu setzen. Richard kommt dazu, und als Keith jetzt erst erfährt, dass Bree seinen Vater eingeladen hat, ist er wütend. Bree erklärt ihm, dass er ihr Leid tat, doch Keith kontert, dass sie nicht verantwortlich für das Wohlergehen seines Vaters sei. Dennoch sitzen sie alle letztendlich zu viert am Tisch und Bree gibt alles, um es zwischen Richard und Tracy funken zu lassen. Doch Tracy verhält sich unausstehlich, sodass Brees Plan nicht ganz aufzugehen scheint. Der nervöse Keith hält es nicht mehr aus und möchte kurz allein mit Bree sprechen. Doch gerade als die beiden miteinander sprechen wollen, trifft der bestellte Shrimpcocktail ein und ausgerechnet Tracy findet darin den Verlobungsring. Keith reißt ihn sauer an sich und verlässt enttäuscht das Restaurant.

Derweil in einem anderen Restaurant: Susan und Renée sitzen gemeinsam beim Essen und Susan versucht herauszufinden, was mit Renée nicht stimmt. Da Renée immer wieder abblockt, konfrontiert Susan sie damit, dass sie sie weinen gesehen hat, was Renée sichtlich peinlich ist. Susan ahnt, dass ihr Geburtstag damit zusammenhängt und Renée darunter zu leiden hat, älter zu werden. Doch Renée macht ihr klar, dass das schwachsinnig ist. Da Susan hartnäckig bleibt, beschließt Renée, ihr zu erzählen, was los ist. Sie erzählt Susan, dass sie zu ihrer Highschoolzeit einen zuvorkommenden, liebenswerten und tollen Mann kennen gelernt hat, mit dem sie kurze Zeit zusammen war, sich jedoch dann von ihm getrennt hat. Jetzt erst wird ihr klar, dass dieser Mann wahrscheinlich der richtige für sie war und bereut es nun, ihn gehen gelassen zu haben. Sie ist davon überzeugt, dass er die große Liebe seines Lebens ist. Am Ende des Abends bringt Susan die völlig betrunkene Renée nach Hause und legt sie mühsam auf die Couch. Bevor Renée einschläft gesteht sie Susan im Rausch, dass es sich bei ihrer Liebe des Lebens um Tom handelt. Susan ist schockiert.

Zur gleichen Zeit gesteht Lynette ihrem Mann endlich, wieso sie vor ihren Freundinnen nie positiv von ihrem Mann spricht. Sie weiß nämlich, dass all ihre Bekannte Tom mögen, Lynette aber oft als die Böse in ihrer Ehe betrachtet wird. Immer wieder bekommt sie gesagt, wie toll ihr Mann sei, und langsam aber sicher bekommt sie Zweifel daran, ob sie es überhaupt verdient hat, mit Tom verheiratet zu sein. Tom macht seiner Frau daraufhin klar, dass sie für ihn die beste Frau auf der Welt sei und es unendlich viele Dinge gäbe, die er an Lynette bewundere und liebt.

Carlos holt Gaby aus dem Gefängnis. Er teilt ihr mit, dass Carmen und Grace derweil in einem Hotel untergekommen sind und sie am nächsten Morgen nach Texas weiterreisen werden. Der nächste Tag: Wie geplant, haben Carmen und Grace ihre Sachen gepackt und sind bereit, nach Texas zu fahren. Schweren Herzens verabschieden sich die beiden Mütter von ihren jeweils leiblichen Kindern und Gaby fällt es sichtlich schwer, Grace Lebewohl zu sagen. Als sich auch Carmen bei Gaby verabschiedet, entschuldigt sie sich dafür, dass sie sie als schlechte Mutter bezeichnet hat. Gaby nimmt diese Entschuldigung an und bedankt sich bei Carmen für die Tatsache, dass sie ihre Tochter all die Jahre großgezogen hat. Das gleiche macht auch Carmen. Daraufhin steigen Grace und sie in das Auto fahren davon. Gaby fängt bitterlich an zu weinen und fällt ihrem Mann in die Arme.

Um sich nach Keiths Wohlergehen zu erkundigen, will Bree ihm einen Besuch abstatten. Richard öffnet die Tür, der sagt, dass Keith bald daheim sein müsste. Bree setzt sich kurz zu Richard auf die Couch und die beiden unterhalten sich über den vergangenen Abend. Richard meint, dass Bree Keith nicht heiraten sollte. Er sei zwar ein toller Junge, jedoch nicht der Richtige für Bree. Des weiteren sagt er, dass Bree eher einen reiferen Mann mit mehr Stil an ihrer Seite bräuchte und es ist ganz offensichtlich, dass Richard dabei auf sich selbst anspielt. Bree, der die ganze Situation missfällt, verlässt daraufhin das Appartement.

Bei Lynette findet die große Eigentümerversammlung statt, wo alle Hauseigentümer der Wisteria Lane eingetroffen sind und über Pauls Resozialisierungshaus abstimmen sollen. Als sich alle Bewohner dagegen aussprechen, meldet sich Paul zu Wort. Er macht den Anwesenden klar, dass er mittlerweile dank Lees Hilfe eine Großzahl an Häuser in der Straße gekauft hat. Ihm fehlt nur noch ein einziges Haus, dann hätte er das Recht, alle anderen zu überstimmen, sodass die Wisteria Lane dann bald von zahlreichen Schwerverbrechern bewohnt wäre. Paul macht sich offenbar keine Sorgen, dieses letzte Haus zu bekommen. Er wendet sich an Mrs. Kinsky und sagt, er würde ihr einen Preis zahlen, der deutlich über dem Marktpreis lege. Auch Karen macht er ein sehr großzügiges Angebot. Zum Entsetzen aller scheint Pauls Plan aufzugehen, denn Mrs. Kinsky fängt an, über sein Angebot nachzudenken. Auch Karen und Roy scheinen schwach zu werden. Die anderen Anwohner sind über deren Verhalten entsetzt. Während Gaby und Carlos Karen und Roy klarmachen, dass sie nicht verkaufen dürfen, wettert Tom gegen Mrs. Kinsky und Bree, Susan und Bob gehen auf Lee los und regen sich darüber auf, dass er Paul dazu verholfen hat, die ganzen Häuser zu kaufen. Ein riesiger Streit bricht aus, den die verzweifelte Lynette trotz all ihrer Bemühungen nicht unter Kontrolle bekommt. Sie wendet sich an den triumphierend lächelnden Paul und macht ihm klar, dass sie es nicht zulassen wird, dass er die Straße zerstört. Doch Paul erwidert, dass er die Straße gar nicht zu zerstören braucht, da die Anderen gerade selbst dabei sind, das zu tun.

Manuel H. - myFanbase

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