Episode: #6.11 Das Erbe des Totengräbers

Die Ankunft von Heather Taffet, der Mörderin bekannt als Totengräber, wird angespannt erwartet. Als die aber von einer Kugel, die aus weiter Entfernung abgefeuert wurde, getötet wird, muss das den Mörder ausfindig machen. Sweets hat damit zu kämpfen, dass er bei dem Anschlag ganz in der Nähe war und zuvor noch ein letztes Mal von Heather Taffet verunsichert wurde.

Die Serie "Bones - Die Knochenjägerin" ansehen:

Foto: David Boreanaz & Emily Deschanel, Bones - Die Knochenjägerin - Copyright: 2010 Fox Broadcasting Co.; Brian Bowen Smith/FOX
David Boreanaz & Emily Deschanel, Bones - Die Knochenjägerin
© 2010 Fox Broadcasting Co.; Brian Bowen Smith/FOX

Heather Taffet, bekannt geworden als "Gravedigger", soll noch einmal einem Gericht überstellt werden, das über ihren letzten Gnadengesuch entscheiden soll. Als sie dort ankommt, fällt plötzlich ein Schuss aus der Menge, der Taffets Schädel regelrecht auseinanderreißt. Als Booth das Einschussloch der Kugel in der Wand begutachtet wird klar, dass eine gewaltige Kugel den Kopf getroffen haben muss.

Sweets, der Taffet zum Gerichtsgebäude begleitet hatte und den sie kurz vor ihrem Tod noch gebeten hat, vor Gericht als Gutachter zu fungieren, steht bei dem Anschlag direkt neben ihr, erleidet jedoch keine Verletzungen. Dennoch gehen ihm ihre letzten Worte nicht aus dem Kopf.

Caroline Julian informiert inzwischen Booth, dass er auch damit rechnen sollte, das Max Keenan als Verdächtiger in Frage kommt, da er schon einmal versucht hat, Taffet zu töten. Während das Jeffersonian die Überreste des Schädels, so wie die abgefeuerte Kugel untersucht, lässt Booth James Kent, den Vater von zwei von Taffets Opfern in sein Büro kommen. Er hatte den Vorfall gefilmt, war anders als die übrigen Protestierenden aber nicht davon gelaufen, was ihn für Booth zu einem Verdächtigen macht.

Während Brennan einen Anruf von ihrem Vater erhält, der ihr versichert, dass er nichts mit dem Mord an Taffet zu tun hat, kann Angela die Kugel durch ein spezielles Computerprogramm rekonstruieren. Es stellt sich heraus, dass die Kugel handgefertigt wurde, was Booth klar werden lässt, dass es sich bei dem Mord um ein professionell geplantes Attentat handelte.

Max besucht Brennan in Washington und beteuert, dass er nichts mit dem Mord an Taffet zu tun hat. Sie glaubt ihm, doch als sie Booth zu überzeugen versucht, will er alle Optionen offen lassen. Zunächst verhört er Harvey Morster. Dieser arbeitete früher als Anwalt, bis Taffet ihn von der Anwaltskammer ausschließen ließ. Außerdem arbeitet er in einem Büro in der Nähe des Tatorts. Doch auch er stellt sich schnell als der falsche heraus, da Booth wie auch Sweets noch immer glauben, dass sie es mit jemand hochprofessionellem zu tun haben.

Angela und Cam konnten derweil mithilfe installierter Mikrophone über der Stadt eine mögliche Adresse ausmachen, von der der Schuss gefeuert wurde. Brennan und Booth machen sich sofort auf den Weg dorthin und sehen sich in der Wohnung von Mrs. Leveque ein wenig um, da Booth vermutet, dass der Schuss aufgrund von Flugbahnberechnung von dort aus abgefeuert worden sein muss. Brennan bemerkt, dass das Gerichtsgebäude unglaublich weit entfernt ist, was Booth ebenfalls zu Kenntnis nimmt. Der Schütze muss tatsächlich ein Professioneller gewesen sein und Booth glaubt nun auch, ihn zu kennen. Im Badezimmer finden sie schließlich Leveques Leiche.

Sweets hört sich derweil immer wieder die Aufzeichnungen der letzten Worte von Taffet an ihn an. Sie hatte ihn als jungen, unerfahrenen Psychologen betitelt, der das schwächster Glied in der Gruppe von Booth und Brennan ist. Er beginnt, ernsthaft an sich selbst und seiner Arbeit fürs Jeffersonian zu zweifeln, auch wenn überraschenderweise Hodgins seine Hilfe sucht, da Angela nicht verstehen kann, dass er glücklich darüber ist, dass Taffet tot ist. Sweets erkennt schließlich, dass Taffet ihn ganz schön manipuliert hat und sucht Rat bei Caroline. Die erklärt, dass auch sie Angst hatte, besonders als Taffets Schädel explodiert ist, doch am Ende des Tages kann Taffet ihnen allen nichts mehr anhaben. Sie ist ein für alle Mal tot.

Nachdem klar ist, wie Leveque ermordet wurde, kann Booth einen Verdächtigen ausmachen: William Preston. Mit ihm hatte er in Afghanistan zusammen gearbeitet. Preston beteuert jedoch, dass er Taffet nicht getötet hat, bezichtigt jedoch Jake Broadsky der Tat, was Booth für unmöglich hält, da Broadsky sein Mentor gewesen ist. Preston versucht Booth klar zu machen, dass er über seine persönlichen Gefühle hinwegsehen sollte, denn dann würde ihm auch klar werden, dass Broadsky neben Booth selbst der einzige ist, der einen Schuss über solch große Distanz feuern könnte.

Tatsächlich würde das Profil des Mörders auf Broadsky passen. Niemand weiß jedoch, wo dieser sich befindet, da er nach einem Vorfall, bei dem er einen Geiselnehmer ohne ausdrücklichen Befehl dazu, erschossen hat, spurlos verschwunden ist. Caroline kann jedoch ein Alias ausmachen, dass auf Broadsky passen würde: ein Mann mit dem Namen eines berühmten britischen Scharfschützen hat nur Stunden nach dem Mord an Taffet ein Konto eröffnet, auf das zwei Millionen Dollar gezahlt wurden. Interessanterweise wurde nur kurze Zeit vorher genau diese Summe vom Konto James Kents abgebucht.

Kent gibt schließlich zu, dass er einen Anruf von jemandem bekommen hatte, der ihm anbot, Taffet zu töten, würde er ihm zwei Millionen Dollar dafür zahlen. Er war damit einverstanden, wollte er doch endlich Gerechtigkeit für seine beiden Jungs. Kent gibt jedoch an, den Täter niemals von Angesicht zu Angesicht gesehen zu haben.

Nachdem Booth die Täterbeschreibung herausgibt, kommen Hinweise herein, die Kents Theorie bestätigen. Dann findet Booth auch noch heraus, dass sich Broadsky unter Booths Namen Land gekauft hat und erkennt, dass dies eine persönliche Sache zwischen ihm und Booth zu sein scheint.

Booth stattet dem Grundstück einen Besuch ab und trifft dort auf Jake, der jedoch nicht zugibt, als Booth ihn nach seiner Verwicklung im Fall Taffet fragt. Als Leveques Tod zur Sprache kommt, entgegnet Broadsky, dass sie vielleicht nur als Kollateralschaden zu sehen ist. Booth versucht ihn zu überzeugen, sich zu stellen, doch Broadsky glaubt, Booth könne ihm ohne Gerichtsbeschluss nichts anhaben. Booth erinnert ihn daran, dass das Grundstück auf seinen Namen läuft und springt über den Zaun, der sie trennten. Broadsky flieht sofort. Booth kann ihn beinahe einholen, doch dann stolpert er und vertritt sich den Fuß. Außerdem lässt Broadsky einen Trailer explodieren. Die Wucht der Explosion gibt Booth den Rest. Zwar zieht er seine Waffe noch, doch er kann Broadsky nicht aufhalten, zu entkommen.

Brennan macht ihm später Vorwürfe, dass er nicht auf sie gewartet hat, doch Caroline macht ihnen klar, dass sie jetzt wenigstens wissen mit wem sie es zu tun haben. Schließlich verabschiedet Brennan noch ihren Vater, während Booth ihnen nachdenklich zusieht.

Melanie Wolff - myFanbase


Vorherige Episode:
#6.10 Die Tote mit dem Taschengeld
Alle EpisodenNächste Episode:
#6.12 Die Monotonie in der Polygamie

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Bones" über die Folge #6.11 Das Erbe des Totengräbers diskutieren.