Die emotionalsten/schockierendsten Ausstiege - Emils Nennungen

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Ausstiege in Serien sind immer mal wieder emotional oder gar schockierend, auch wenn nicht mal ein Serientod stattgefunden hat. Dennoch reagiert man entsprechend.

Abraham Ford & Glenn Rhee in "The Walking Dead"

Foto: The Walking Dead - Copyright: 2016 AMC Film Holdings LLC. All Rights Reserved.; Gene Page/AMC
The Walking Dead
© 2016 AMC Film Holdings LLC. All Rights Reserved.; Gene Page/AMC

Bei einer Serie wie "The Walking Dead" ist es natürlich unumgänglich, dass regelmäßig Charaktere aus der Serie sterben. Denn es geht in jeder Sekunde ums nackte Überleben. Insofern könnte man wahrscheinlich nur für diese Serie diese Kategorie eröffnen. Und es gibt natürlich zig Tode, die schockierend und emotional waren. Ob Lori, Beth oder Tara, besonders emotional waren natürlich die Tode der Kinder. Das war alles grausam und irgendwie schwer erträglich, auch wenn man weiß, dass die Serie ja genau dieses Leid immer wieder heraufbeschwört. Stellvertretend will ich ein paar Worte zu den wohl heftigsten Ableben von Abraham und Glenn. Zum Finale von Staffel 6 hat man Ricks Gruppe in ihrer Absicht, Negan zu schlagen (ein Stück weit aus Arroganz und erwarteter Übermacht) quasi ins offene Messer rennen lassen. Negan hatte alle in seiner Gewalt und kündigte an, eine Person der Gruppe zu ermorden, um zu zeigen, dass er das Sagen hat. Den ganzen Sommer über hat man spekuliert, wen es wohl treffen würde, nur um dann erst Abraham und als Statement oben drauf auch Glenn brutalst hinzurichten. Neben der Darstellung (ein mit Stacheldraht überzogenen Baseballschläger) und der Tatsache, dass hier Menschen sich eigentlich ohne Not gegenseitig töten, obwohl die Zombies doch die Bedrohung darstellen, ist es natürlich heftig gewesen, dass man aus dem angekündigten Mord gleich einen Doppelmord macht und somit gleich zwei ans Herz gewachsene Charaktere auf einen Schlag aus der Serie rausschreibt. Es schaudert mich immer noch, wenn ich daran denke und leider auch realisiere, dass Menschen nicht nur in einer Serie zu sowas in der Lage sind.

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Finn Hudson in "Glee"

Foto: Cory Monteith, Glee - Copyright: 2012-2013 Fox and its related entities. All rights reserved.
Cory Monteith, Glee
© 2012-2013 Fox and its related entities. All rights reserved.

Die emotionalsten Ausstiege aus Serien sind die, die aus der Realität erzwungen wurden, weil, wie im Fall von Cory Monteith, der Darsteller auf tragische Weise verstorben ist und dadurch auch dessen Charakter in der Serie keine Rolle mehr spielen kann. Dadurch ist eher die Nachricht das Emotionale und nicht unbedingt die Entwicklung in der Serie. In "Glee", was hierzulande im Angebot von Disney+ zu finden ist, hat man aber wahnsinnig intensiv die echte Trauer auch in die Serie übertragen. Mit der Fokussierung auf unterschiedliche Typen von Trauer und Trauerbewältigung hat man mit Episode #5.03 Der Quarterback eine regelrechte Hommage inszeniert und so die ganze Tragweite eines Todes offenbart. Als Zuschauer musste man die gesamte Episode über weinen, weil die Episode an sich schon so ergreifend war. Mit dem Wissen, dass aber alle Darsteller wirklich einen Kollegen und Freund verloren haben, hat es einen gleich noch intensiver erwischt. Fiktion und Realität haben sich hier komplett vermischt. Das war heftig und es wird auch immer wieder heftig sein.

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Talisa, Catelyn und Robb in "Game of Thrones"

Schockierend und emotional gleichermaßen war das Gemetzel bei der sogenannten Red Wedding in #3.09 von "Game of Thrones". Ich habe die Bücher erst nach der Serie gelesen, wusste also überhaupt nicht, was alles kommen wird. Entsprechend hatte ich nicht ansatzweise geahnt, was da auf mich zukommt, obwohl man von der Serie bis dahin auch schon einiges gewöhnt war. Dass es bei "Game of Thrones" brutal und martialisch zugeht, war natürlich kein großes Geheimnis mehr. Trotzdem hatten letztlich alle Familien in irgendeiner Form doch auch Ehre und Anstand. Dass man die Starks also bei einer Hochzeitsfeier in einen Hinterhalt lockt und niederträchtig hinrichtet, war absolut krass. Zumal man gerade Catelyn als wahre Lady erlebt hat, die nun wirklich niemanden etwas tut und eine friedliche Lösung über alles stellt. Hinzu kommt die Tatsache, dass man auch ein ungeborenes Baby mit voller Absicht tötet. Das ist so heftig gewesen, dass man danach wirklich erst mal wieder zu sich kommen musste. Mit einem Schlag wird man mit einer Brutalität konfrontiert, die selbst in "Game of Thrones" selten vorkam, und das in einem sehr wehrlosen Moment, sodass diese Tat in erster Linie enorm feige war. Außerdem wurden vollkommen unerwartet zwei wichtige Charaktere ausgelöscht.

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Emil Groth - myFanbase

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