Bewertung

Review: #8.18 Immer Ärger mit Barney

Foto: How I Met Your Mother - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
How I Met Your Mother
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

In dieser Folge verabschiedete sich Teds neue Freundin Jeanette endgültig - und das mit einem lauten Knall. So amüsant sie auch die letzten Folgen war, langsam wurde es Zeit für sie zu gehen und die Tatsache, dass sie die letzte Frau war, die Ted vor der Mutter kennen lernen sollte, zeigt, dass diese Staffel nun auch langsam ihrem Ende zugeht.

"My other one rule." - "New is always better?" - "New is always better!"

Weil Ted eben Ted ist, möchte er Jeanette nach der gemeinsamen Trennung wieder zurückgewinnen, was den anderen natürlich überhaupt nicht gefällt. Barney nimmt das Ganze in die Hand, indem er Ted entführt und ihn in die Geheimnisse seines Playbooks einweiht. Das Playbook, das er ja eigentlich vor einiger Zeit verbrannt hat. Doch wie sich herausstellt, war das nur eine Kopie und das echte Playbook existiert nach wie vor. Es hat sehr großen Spaß gemacht, Ted und Barney mal wieder in Interaktion zu sehen, denn dieses Zusammenspiel mit dem Ziel, für Ted eine Frau aufzureißen, gab es schon länger nicht mehr. Das Playbook bietet uns aber auch genial lustige Strategien zum Frauen aufreißen. Ich habe mich beinahe totgelacht, als Ted in seinem Krankenhaus-Outfit vor der Asiatin stand und offensichtlich mit Barney kommunizierte. "No, I'm not saying that. Yes, I did hear you, but I'm not saying that." Wirklich ganz großes Kino!

Doch Barney verschwand nur eine Sekunde vom Bildschirm und schon erschien Jeanette wieder auf der Bildfläche und "eroberte" Ted mithilfe eines einzigen Kusses wieder zurück. Diese Vereinigung sollte jedoch auch nicht allzu lange dauern, da Jeanette kurz darauf Teds Playbook fand und dann endlich die Kontrolle verlor. Schon als das große Feuerwerk angekündigt wurde, freute ich mich auf diese Szene und man hatte nicht zu viel versprochen: Es war ein wirklich schöner Moment, als die Freunde versammelt auf der Straße saßen und von oben aus Teds Wohnung immer wieder seine Sachen heruntergeschmettert wurden. Mit beihnahe stoischer Gelassenheit nahm Ted das Ganze hin, bloß als es seinen roten Cowboystiefeln an den Kragen ging, musste er kurz schluchzen - mir ging es übrigens genau so! Ob wir das Playbook jetzt wirklich das letzte Mal gesehen haben, ist allerdings zu bezweifeln, Jeanette ist aber nun auf jeden Fall verschwunden und die Hochzeit von Robin und Barney - und somit auch das lang ersehnte Kennenlernen der Mutter - rückt nun unweigerlich näher.

"You don't want me to lie to you? Lies are the reason that we're together. But underneath all of those lies is one true thing, that can support the way of all the lies in the world. And tha'’s the fact that I love you."

So wie die Hochzeit näher rückt, werden natürlich auch wieder ein paar Problemchen des Traumpaares beleuchtet, denn wie vorauszusehen war, war Robin alles andere als erfreut darüber, dass das Playbook immer noch existierte. Allerdings konnte sie Barney nicht lange böse sein, denn seine Ansprache am Ende war wirklich mehr als rührend. Und er hat Recht: Seine Lügen und Spielchen und Zaubertricks machen ihn nun einmal zu dem, was er ist und das ist ja schließlich der Grund, warum Robin ihn überhaupt liebt. Solange er sie nicht bei wirklich wichtigen und für die Beziehung bedeutsamen Dingen belügt, muss sie also akzeptieren, dass dies der Mann ist, den sie heiraten wird. Den sie hoffentlich wirklich heiraten wird! Denn diese Folge hat für mich ein weiteres Mal gezeigt, dass die beiden einfach zusammengehören.

"You're not going anywhere. We're a team."

Als kleine Nebenhandlung begleiteten wir Lily und Marshall auf eine Kunstausstellung, bei der sich Marshall anfangs mehr als ungeschickt anstellte und Lily sehr blamierte. Dieser Handlungsstrang war eigentlich mehr oder weniger sinnlos, trotzdem musste ich laut auflachen, als in der Schweigeminute für die Großmutter des Künstlers die Skittles anfingen, herunterzupurzeln und einzigartige Geräusche zu hinterlassen. Süß war außerdem der Ausgang dieser Storyline, denn letzten Endes halfen Marshalls kindliche Art und sein niedlicher Humor Lily dabei, den Kontakt zum Künstler zu knüpfen. Hier sieht man mal wieder sehr schön, dass Marshall für Lily in jeder Hinsicht eine Unterstützung ist und die beiden wirklich zusammenhalten - komme, was wolle.

Fazit

Eine wirklich niedliche Folge, die sehr kurzweilig war und uns auf dem Weg zur Mutter noch einen Schritt weiterbrachte. Insgesamt fehlte allerdings noch ein bisschen Handlung und Sinnhaftigkeit, weshalb ich "nur" sieben Punkte vergebe.

Klara G. - myFanbase

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