Dalia Hassan

Dalia Hassan ist die treue Ehefrau von Präsident Omar Hassan, die ihm eine Tochter, Kayla Hassan, geschenkt hat. Sie ist häufiger auf seinen politischen Reisen dabei und hat mit Omar gemeinsam die Vision eines bedeutenden Friedensvertrages, der die Region stabilisiert. Doch die heile Welt scheint nur nach außen zu existieren.

Als sie erfährt, dass ein Anschlag auf ihren Mann geplant ist, macht sie sich große Sorgen um ihn. Auf die Erleichterung, dass Omar nicht passiert ist, folgt das Entsetzen, dass Omars Bruder Farhad Hassan verantwortlich war. Als Dalia dann auch noch erfährt, dass Hassan ein Verhältnis mit Meredith Reed hat, ist sie bedient. Sie bereitet ihre sofortige Abreise vor und will sich von Omar trennen. Allerdings wird sie vom Abflug abgehalten, weil Omar sie anruft und besorgt nach Kayla fragt, die er nicht erreicht. Dalia ruft also Kayla an und begibt sich zurück, bis alles wieder seine Ordnung hat. Als sie feststellt, dass Kayla von Tarin Faroush und Samir Mehran entführt wurde, eint sie die Sorge um ihre Tochter wieder mit Omar. Gemeinsam versuchen sie alles, um ihrer Tochter Folter und Tod zu ersparen.

Als sie Stunden später ihre Tochter wieder in ihre Arme schließen kann, ist sie unendlich erleichtert, doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Die Terroristen versuchen Omar in ihre Gewalt zu bekommen. Jack Bauer und Renee Walker haben große Schwierigkeiten, die Hassans zu beschützen. Als sich Omar entschließt, sich selbst auszuliefern, ist Dalia alles andere als begeistert, doch sie kann ihren sturen Ehemann auch nicht umstimmen und muss sich fortan um ihn sorgen. Als klar wird, dass die Terrorsiten Omar Hassan getötet haben, ist sie in tiefer Trauer, versucht aber auch ihr Gesicht zu wahren und sich nach außen nicht viel anmerken zu lassen. Während sie sich noch zu sammeln versucht, hat die Partei seines Mannes bereits große Pläne für sie. Dalia soll als Präsidentin die Vision von Omar fortführen und mit dem schnellen Entschluss Chaos in Kamistan vorbeugen. Sie stimmt dem Vorschlag entgegen den Willen ihrer Tochter zu, weil sie die Verantwortung übernehmen will und die Arbeit und der lange Kampf ihres Mannes nicht umsonst gewesen sein soll. Sie arbeitet also fortan mit der Präsidentin Allison Taylor zusammen, um den historischen Friedensvertrag zum Abschluss zu bringen.

Dalia gibt sich als starke Führungsperson, die ihre Ziele klar gesteckt hat und durch die Erfahrungen ihres Mannes auch weiß, was zu tun ist. Trotzdem hat sie durch die Ereignisse auch gelernt, vorsichtig zu sein. Als Kayla ihr mitteilt, dass Meredith Reed mit ihr sprechen wollte, ist sie verwundert, spürt aber auch, dass es offenbar sehr wichtig sein müsse. Da Dalia Meredith nicht mehr erreichen kann, bittet sie Allison um Hilfe, da sie ihr volles Vertrauen entgegen bringt. Dieses wird aber sogleich erschüttert, als Allison sich durch Dalias Nachfragen gezwungen sieht, ihr zu offenbaren, dass die Russen hinter dem Anschlag auf ihren Mann stecken. Dalia will unter diesen Umständen den Vertrag nicht mehr unterschreiben und wird daraufhin gleich mit den unangenehmen Seiten des Jobs konfrontiert. Allison droht Dalia mit Krieg, weil man beweisen kann, dass Leute aus ihrem Land die atomaren Sprengköpfe in den USA zünden wollten. Wenn sie den Vertrag nicht zum Abschluss bringt, werden die USA kurzen Prozess machen. Dalia ist bitter enttäuscht von Allison und verlässt wortlos den Raum. Bei ihrem Sicherheitschef lässt sie ihrem großen Unmut freien Lauf. Unter keinen Umständen will sie nachgeben und dem russischen Suvarov, der ihren Mann töten ließ, in die Augen schauen, um einen Friedensvertrag zu unterschreiben. Doch ihr wird auch klar, dass sie eigentlich keine andere Wahl hat, weil ein Angriff der Amerikaner das Land weit zurück werfen werde. Dalia entscheidet also, ihren Stolz und ihren Ärger runterzuschlucken und im Sinne des großen Ziels zu entscheiden. Versteinert begrüßt sie mit Allison Präsident Suvarov und unterschreibt schließlich mit leichtem Zögern den Friedensvertrag. Als Allison ihre Unterschrift aber doch nicht gibt, auch weil Dalias aufrichtiges Geschenk, ein edler Stift, sie daran erinnert, dass dies nicht der richtige Weg ist, um den Vertrag zum Abschluss zu bringen, ist Dalia zwar erschrocken, aber auch irgendwie erleichtert, dass die Russen ihre gerechte Strafe bekommen werden. Sie selbst wird mit ihren Beratern und Regierungsmitgliedern nun viel Arbeit als Präsidentin von Kamistan haben und wird nach den ereignisreichen Stunden selbst erst mal alles verdauen müssen.

Emil Groth - myFanbase