Bewertung

Review: #2.16 Die Kissen-Katastrophe

Foto: Jim Parsons, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jim Parsons, The Big Bang Theory
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Der rote Faden in dieser Episode #2.16 Die Kissen-Katastrophe ist ein bisschen nerd-like, allerdings auch ziemlich sportlich. Paintball zieht sich als Aufhänger durch die Episode, weil sich durch das Spiel eine neue Beziehung und ein neues Problem ergeben, allerdings in beiden Fällen wohl nichts Langfristiges.

Ist das herrlich, wenn dein Glück alle unglücklich macht.

Gefühlt aus Langeweile fängt Leslie Winkle (Sara Gilbert) mit Howard (Simon Helberg) etwas an und genießt das in vollen Zügen, auch weil sie natürlich voll die Oberhand hat. Aus der Perspektive eines modernen Frauenbildes, bei dem auch Frauen an sich denken und Spaß suchen, ist das eine ganz nette Idee. Es geschieht Howard auch irgendwie recht, dass er sich am Ende nur ausgenutzt fühlt, denn wirklich nachgedacht hat er während der Geschichte auch nicht. Außerdem war es auch ganz schön, Leslie erneut zu sehen. Insbesondere die Szenen bei Howard Zuhause waren ganz niedlich, aber wirklich begeistern konnte mich diese Geschichte dadurch nicht. Zunächst mal ist es irgendwie schwer zu verstehen, was Leslie überhaupt an Howard findet und ob sie für ihre Lust nicht auch bessere Gelegenheiten nutzen könnte. Zudem wurde die Story letztendlich so aufgebaut, dass man davon ausgehen kann, dass man in der Serie nie wieder ein Wort darüber verlieren wird. Hier wurde also wohl nur Sendezeit gefüllt und das dann nicht besonders witzig. Außerdem hat man Leslies Verhalten schon ausreichend mit Leonard (Johnny Galecki) kennen gelernt. Es ist also auch nicht sonderlich innovativ gewesen, Leslie auf die Weise wieder zurück zu bringen.

Müssen wir ihm denn sagen, dass ich es war?

Etwas gelungener war die Geschichte um Sheldon (Jim Parsons), der sich mit einer Veränderung überhaupt nicht arrangieren kann. Penny (Kaley Cuoco) hat nämlich versehentlich eine Farbpatrone mit dem Paintballgewehr auf das Sitzkissen in Sheldons Sofaecke geschossen. Natürlich geht die Farbe von der Ledercouch nicht ab und das Unheil nimmt seinen Lauf. Pennys gute Idee, das Kissen einfach zu drehen, wird von Sheldons zarten Nerven sofort aufgedeckt. Es war wirklich herrlich, wie Jim Parsons sich gewunden hatte, weil das Kissen irgendwie falsch lag. Auch seine Suche nach einem alternativen Platz war witzig mit anzusehen und passt zu Sheldon. Sehr viel mehr hat diese Story aber auch nicht hergegeben. Penny und Leonard waren zwar ganz niedlich zusammen, blieben aber blass und hatten im Vergleich zur letzten Folge eigentlich keine Chemie. Insofern ist es insgesamt betrachtet eine recht träge Episode gewesen.

Fazit

Nach der genialen letzten Episode hatte es diese Folge wirklich schwer. So wirken die Szenerien hier doch eher einfallslos und inhaltlich nahezu belanglos. Einzig Sheldon kann mal wieder glänzen. Und wenn man Leslie schon noch mal vorturnen lässt, könnte man auch mehr Relevanz schaffen. Diese Episode kann man also eigentlich ganz schnell wieder vergessen.

Emil Groth - myFanbase

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