Episode: #1.05 Die einstweilige Verfügung

Nicht nur, dass Sam herausfindet, dass eine einstwillige Verfügung gegen sie erwirkt wurde, wird ihr auch noch bewusst, dass sie kein sonderlich gutes Verhältnis zu ihrem Vater hat. Ihr Versuch, beides auf die Reihe zu bekommen, endet im Chaos.

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Dena holt Samantha ab und erschreckt sich, als die mit einem Gewehr ins Auto steigt. Dena geht davon aus, dass Sam etwas angestellt hat, und bittet sie deswegen, es auf eine andere Art gutzumachen. Sam will jedoch nur das Gewehr in den Laden zurückbringen, was Dena erneut falsch interpretiert und glaubt, sie rauben gleich ein Geschäft aus. Während der Fahrt erzählt Samantha ihrer Freundin, dass das einzige Verbrechen, was sie sich vorwerfen muss, ist, dass sie eine Beziehung zu ihrem Vater haben wollte. Dena hat Zeit, da ihr Auto nicht so schnell ist, wenn sie über 50 km/h fährt, also erzählt ihr Sam, was passiert ist.

Vor drei Tagen

Das Gute an Amnesie ist, dass man jeden Tag etwas Neues lernt, was Sam herausfand, als sie sich in eine Achterbahn setzte. Allerdings war das keine so gute Idee. Sie geht mit ihren Eltern in eine Eisdiele, um ihr Lieblingseis herauszufinden, was gar nicht so einfach ist, denn ihr schmecken alle Sorten. Howard und Regina warten ungeduldig auf ihre Tochter, wobei Regina nicht entgeht, dass ihr Mann mit anderen Frauen flirtet, weil er nicht aufhören kann, zu lächeln, doch ihm war in Wahrheit noch nie so langweilig wie jetzt. Regina möchte von Samantha wissen, ob sie sich für eine Sorte entschieden hat, doch die meint nur, es gäbe keine schlechte Eissorte. Als sie gehen wollen und Sam noch eine Eissorte probieren möchte, ertönt ein Lied im Radio, das Sam schlagartig zum Weinen bringt. Regina hielt es von Anfang an für falsch, Sam in die Eisdiele zu bringen, da diese Besuche immer in Tränen endeten. Sie schleift Sam aus dem Geschäft und entschuldigt sich bei den anderen Kunden, ihre Tochter sei übermüdet. Samantha besteht jedoch darauf, ein Eis zu bekommen.

Immer noch vor drei Tagen

Todd und Sam machen einen Spaziergang und sie erzählt ihm von dem Vorfall in der Eisdiele. Er will wissen, was für ein Lied es war, doch sie hat den Text nicht verstanden und versucht den Song zu summen. Todd nimmt sie auf den Arm und behauptet, er liebe den Song und er sei von "Mmm-mmm & the Mmm-mmm's". Sam wird wütend, denn sie hält den Song für eine wichtige Erinnerung. Sie fragt ihn, ob es eventuell ihr Lied ist oder das einer vergangenen Liebe. Doch Sam und Todd haben keinen gemeinsamen Song, da Sam ihn früher immer ausgelacht und gemeint hat, er hätte seine Tage, wenn er ihr einen Song vorschlagen wollte, bis er es schließlich aufgab. Samantha hofft, dass Todd der einzige ist, den sie in der Vergangenheit schlecht behandelt hat.

Kaum hat sie das ausgesprochen, wird Sam von einem Mann angesprochen, der ängstlich auf sie reagiert und davonläuft, woraus Todd schließt, dass da noch andere waren, die sie schlecht behandelt hat. Sam läuft dem Fremden hinterher, weil sie mit ihm reden möchte. Als dieser die Worte "300 Meter" schreit, wird Todd klar, dass der Mann eine einstweilige Verfügung gegen Samantha erwirkt hat. Da der Typ nicht aufhört, vor Sam wegzulaufen, beschmeißt sie ihn mit dem Obst, das er beim Laufen verliert, und bringt ihn mit einem Wurf zu Fall. Samantha ist über ihre Wurfkünste überrascht.

Vor zwei Tagen

Samantha ist bei Andrea im Büro und wütend auf sie, weil sie ihr nichts von der einstweiligen Verfügung erzählt hat. Sam versteht das nicht, da Andrea ihr sonst alles erzählt und es sogar für nötig hält, mitten in der Nacht bei ihr anzurufen, um ihr mitzuteilen, sie solle sich ihre Augenbrauen wachsen lassen. Samantha erkundigt sich, wie besessen sie von diesem Typen war, woraufhin ihr Andrea, die sie damals vor Gericht vertrat, die Akte zeigt. Mit Entsetzen liest Sam, was sie mit dem Kerl alles anstellte, unter anderem, dass sie seinen Hund entführte. Als Sam erfährt, dass sie ihn auch dazu brachte, in seiner Unterhose herauszukommen, um mit ihr zu reden, muss sie kurz über ihr Handeln lachen. Andrea soll ihr sagen, was sie gegen die Verfügung tun kann, denn die ist schließlich gegen ihr altes Ich gerichtet. Samantha macht sich Sorgen um den Mann und will es wieder gutmachen. Andrea ist dagegen. Für einen Moment tut Sam so, als ob sie die Sache auf sich beruhen lassen will, lenkt Andrea dann allerdings ab und greift sich die Akte.

Anschließend geht Samantha zu Nathan, ihrem Opfer, und möchte mit ihm reden. Als er sie nicht reinlässt, macht sie ihm verständlich, dass er sich wegen ihr keine Sorgen mehr machen muss, doch er schickt sie weg, weil er nicht glaubt, dass sie sich geändert hat. Während sie ihn bittet, die einstweilige Verfügung zurückzuziehen, gibt er ihr zu verstehen, dass er damit einverstanden ist, doch er flüchtet mit seinem Hund über die Außentreppen vor Samantha.

Nathan geht zu seinem Auto, indem sich bereits Sam auf der Rückbank versteckt hat. Er schreit und verlangt eine Erklärung, wie sie in sein Auto gekommen ist. Das ist noch eine Fähigkeit, von der sie vorher nichts wusste. Er weigert sich, mit ihr irgendwo hinzufahren. Sie schwört, dass sie ihn nicht kennt, da sie Amnesie hat, was er für eine billige Ausrede hält. Sie erzählt ihm von ihrem Unfall und den Folgen und beruhigt ihn, dass er wirklich keine Angst mehr vor ihr haben braucht. Sie gibt ihm das Versprechen, dass er sie nie wiedersieht, was er ihr schließlich glaubt. Als sie gehen will, kommt ein Auto angefahren, die Musik laut aufgedreht, auf die Samantha wieder sentimental reagiert und anfangt zu heulen. Sam macht Nathan Angst, doch sie beruhigt ihn, dass sie nicht wegen ihm weint.

Regina ist verletzt, als ihr Samantha die Stalker-Geschichte beichtet. Sie kann nicht verstehen, dass man jemanden mag und ihn dann noch verfolgt. Des Weiteren stellt sie sich die Frage, warum Sam das tut, wenn sie doch mit Todd zusammen ist. Sam versucht ihr klarzumachen, dass sie Nathan nur sagen wollte, dass sie ihn nicht mehr verfolgt, außerdem ist sie nicht mit Todd zusammen. Regina schaut ihre Tochter enttäuscht an und äußert, dass sie wohl nie Enkel bekommen wird. Sam versucht ein Gespräch mit ihrem Vater anzufangen, doch der reinigt sein Gewehr für seinen morgigen Jagdausflug und schenkt den Sorgen seiner Tochter kaum Interesse. Samantha führt demzufolge Selbstgespräche, während Howard anfängt, vom Jagen zu sprechen. Keiner hört dem anderen richtig zu. Sam kommt zu dem Entschluss, dass sie früher Aufmerksamkeit brauchte und deshalb Nathan gestalkt hat. Sie findet das alles nur noch gruselig, der Tag war die reinste Katastrophe für sie. Schließlich bedankt sie sich bei ihrem Vater fürs Zuhören, da sie sich jetzt besser fühlt.

Andrea und Sam treffen sich im Club und Andrea kann nicht fassen, dass Sam in Nathans Auto eingebrochen ist. Sam rechtfertigt sich, denn sie wollte endlich angehört werden, was ihr schließlich auch gelang. Andrea schließt allerdings daraus, dass Samantha ein ganz anderes Problem hat, nämlich eines mit ihrem Vater. Sie hat vermutlich nicht genug Liebe von ihm als Kind erhalten, doch Sam bezweifelt das. Als Sam allerdings auf das Gespräch mit ihm am heutigen Abend zu sprechen kommt, wird ihr klar, dass er ihr gar nicht zugehört hat, und ist traurig darüber. Andrea kann sich das Geschwätz ihrer Freundin nicht länger anhören. Sie solle die Daddy-Probleme so schnell wie möglich vergessen, sonst sei sie nur noch eine Frau auf einer Couch beim Fernsehgucken und Eis essen. Sam, die Andrea anfangs nur schwer folgen konnte, ist bei dem Wort "Eis" hellhörig geworden und möchte ihre Daddy-Probleme lösen. Sie braucht ein Gewehr und will jagen gehen. Sie lässt Andrea im Club sitzen.

Howard wird früh morgens von seiner Tochter in der Küche überrascht, die ihm einen Kaffee reicht. Er fragt, was los ist und erfährt, dass Sam ihn auf die Jagd begleiten möchte. Howard ist überhaupt nicht begeistert, doch Sam besteht darauf, dass sie endlich etwas zusammen unternehmen. Howard ist der Auffassung, dass sie das längst tun, da sie zusammen Eis essen waren. Sie verdreht die Augen und ist enttäuscht. Er schickt Samantha wieder ins Bett und diese gibt vor, dass es doch ziemlich früh für sie sei. In Wirklichkeit versteckt sie sich in "seinem" Wagen, doch Howard fährt mit einem anderen Auto los. Sie hat sich versehentlich in Reginas Auto versteckt.

Noch immer im Jägeroutfit, verlangt Sam von ihrer Mutter, dass diese sie zum Frederick's Lake fährt, wo Howard jagt, doch Regina denkt nicht daran. Sam betont, sich gut vorbereitet zu haben, indem sie sich ein Gewehr besorgte, Schießübungen machte und sich den Film "The Deer Hunter" ansah, der ihr aber nicht wirklich weiterhalf. Als sie an den Film zurückdenkt, erkundigt sie sich bei Regina, ob diese schon jemals etwas von Vietnam gehört hätte und die Menschen darüber Bescheid wüssten. Regina ist mit den Nerven am Ende und sieht für Sam kein gutes Ende. Sie versichert ihrer Tochter, dass Sam und Howard ein gutes Verhältnis haben, und versteht nicht, warum Sam das jetzt vermasseln muss. Sam ist allerdings anderer Auffassung, denn sie und Howard reden nicht miteinander. Sam glaubt, dass, wenn sie mit ihm etwas unternimmt, was er gerne tut, sie sich vielleicht näher kommen. Regina wird eifersüchtig, denn Samantha kann sich genauso gut mit ihr binden, wenn ihr das so wichtig ist, doch Samantha hält ihre Beziehung für ausreichend und erinnert ihre Mutter an die Tai Chi Übungen, die sie zusammen nackt gemacht haben. Sie bittet Regina erneut, sie zum Frederick's Lake zu fahren, dafür darf Regina ihr auch alles über ihren Traum mit Samuel L. Jackson erzählen. Schließlich stimmt Regina zu.

Howard sitzt in seinem Hochsitz, als Sam angelaufen kommt. Sie hat sich eine rote Weste zur Sicherheit übergezogen, damit sie von den anderen Jägern nicht erschossen wird. Howard ist entsetzt, sie zu sehen. Sie versucht es ihrem Vater zu erklären, doch es fällt ihr schwer, da sie sich so lebendig fühlt, wenn sie jagen geht. Howard lässt sich darauf ein, was er allerdings schnell wieder bereut, denn Samantha kann ihren Mund nicht halten. Howard meint, er gehe jagen, weil hier niemand spricht. Sam macht ihm Vorwürfe, dass er ihr das Gefühl gibt, kein Teil seines Lebens zu sein. Als ihr Handy klingelt, schalten sich die anderen Jäger ein und schreien, dass die beiden endlich ruhig sein sollen. Howard versteht nicht, was Sam von ihm will, bis sie ihm offenbart, dass sie eine gute Vater-Tochter-Beziehung haben möchte. Er gesteht ihr, dass er kein großer Redner ist und deshalb Regina geheiratet hat, da sie genug für beide spricht. Sam fühlt sich schlecht und ihr Vater wird wütend und schickt sie weg. Sie ist ebenfalls wütend und behauptet, seine Aufmerksamkeit nicht mehr zu benötigen.

Heute

Sam und Dena kommen vor dem Laden, in dem Sam das Gewehr kaufte, an. Sam erzählt Dena, dass ihr Vater und sie jetzt kein Wort mehr miteinander wechseln, weil sie ihm das Jagen vermasselt hat. Sie ist wütend auf ihren Dad, hält das Gewehr in der Hand und äußert, dass sie ihn am liebsten umbringen würde, als plötzlich Nathan vor ihr steht. Sie freut sich, ihn zu sehen, doch er hat Angst vor Sam, denn die fuchtelt mit dem Gewehr herum, als ob sie jeden Moment abdrücken würde. Er ruft um Hilfe und alle umherstehenden Passanten laufen weg.

Sam landet auf dem Polizeirevier, wo sie sich mit einem Teenager darüber unterhält, warum sie verhaftet wurden. Sie erfährt, dass er in ein Auto eingebrochen ist, und ist zuerst begeistert, weil sie das auch kann, reißt sich schließlich aber zusammen und lügt ihn an, dass sie das nie tun würde. Ein Officer weist sie darauf hin, dass sie abgeholt wird. Sie hatte eigentlich ihre Mutter erwartet, doch Howard holt sie ab. Als Howard das Radio anstellt, erinnert sich Sam plötzlich an ihre Teenagerzeit.

Samantha steht vor einem Friseursalon und wartet ungeduldig auf ihre Mutter, doch ihr Vater erscheint, um sie abzuholen. Ihr ist das peinlich und sie will nicht mit ihm gesehen werden. Er findet ihre neue Frisur hübsch, doch Sam reagiert darauf abfällig und schreit ihren Vater an, dass man ihren Pony mit Absicht versaut hätte. Sie wird regelrecht zu einer Furie und ist wütend, dass sie jetzt nicht mehr so eine sichere Kandidatin bei der Homecoming-Feier ist, weil sie hässlich sei. Als sie sich einigermaßen beruhigt hat, stellt Howard das Radio an, doch Sam fängt erneut an herumzuschreien, dass sie alles an ihrem Vater hasse.

Samantha wird durch diese Erinnerung bewusst, dass sie Schuld daran hat, dass das Verhältnis zu ihrem Vater nicht so gut ist. Sie konfrontiert Howard damit und der erzählt ihr, dass sie beide sehr gut miteinander auskamen, als sie noch ein Kind war. Als sie jedoch ein Teenager wurde, änderte sich das. Da war sie nur noch durchgeknallt, doch Regina hielt es für normal. Er wusste nicht mehr, was er tun sollte, und gab sie auf. Sam macht ihrem Vater den Vorschlag, ihn nicht mehr zu jemanden zu machen, der er nicht ist, und er soll sie nicht aufgeben, weil sie ihn braucht. Howard ist gerührt, möchte aber, dass sie nicht mehr zum Jagen mitkommt.

Sam ist bei Todd und erzählt ihm die Neuigkeiten. Sie fühlt sich von Todd, der sich ein Brot macht, nicht ernst genommen, weil er ihr nicht zuhört. Sie schreit ihn an, er solle endlich die Wurst weglegen. Sam versucht ihm etwas zu erklären, worauf Todd realisiert, dass sie nur wegen einer schlechten Frisur losgeheult hat, was er nicht nachvollziehen kann, denn er setzt sich eine Mütze auf, wenn er einen schlechten Haarschnitt hat. Sam glaubt, dass beide nicht von derselben Spezies sein können.

Glücklich und zufrieden geht Sam zu Frank, der ihr ein Taxi rufen will, doch sie lehnt ab, da sie von Howard abgeholt wird, was Frank etwas erstaunt. Er erzählt ihr, dass er eine Tochter hat. Sam möchte wissen, ob er ihr sagt, dass er sie lieb hätte. Er bejaht die Frage, hat es allerdings heute vergessen. Ihm wird das Gespräch unangenehm und ist froh, als Howard kommt. Sam und ihr Vater setzen sich auf eine Bank und essen ihr Lieblingseis, während Frank seine Tochter Maddy anruft und ihr sagt, dass er sie lieb hat.

Dana Greve - myFanbase


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