Richard Shepard

Richard Shepard ist ein amerikanischer Filmemacher, der in erster Linie für seine schwarzen Komödien à la "Mord und Margaritas" bekannt ist. Bei den meisten seiner Produktionen ist er in einer Doppelrolle als Regisseur und Drehbuchautor aktiv, so auch bei seinem jüngsten Streifen "Dom Hemingway" mit Jude Law und Richard E. Grant in den Hauptrollen.

Neben der Filmindustrie hat Richard Shepard sich in den vergangenen Jahren vermehrt der Serienwelt zugewandt und bei einer ganzen Reihe von Pilotfolgen Regie geführt, etwa bei "Alles Betty" (Emmy-Gewinn im Jahr 2007), "Criminal Minds", "Ringer" und zuletzt "Salem". Längerfristig begleitet er darüber hinaus die HBO-Comedy "Girls", wo er dank seines guten Drahtes zur Serienschöpferin Lena Dunham schon viele Male im Regiestuhl Platz genommen hat. Mit Jenni Konner, Co-Showrunnerin bei "Girls", ist Shepard zudem liiert.

Was seine Wurzeln betrifft, so wurde Richard Shepard 1965 als Sohn eines österreichisch-ungarischen Juden und einer armenischen Immigrantin in New York geboren, wo er auch aufwuchs und bis heute lebt. Seit seiner Studienzeit an der New Yorker Filmschule, die er wegen eines nicht bestandenen Kurses in Naturwissenschaften nie abgeschlossen hat, ist er eng mit der Schauspielerin Maura Tierney ("Emergency Room", "Good Wife") befreundet.