Bewertung

Review: #1.07 Kosmische Gesetze

Foto: Copyright: 2005 Touchstone Television. All rights reserved. No Archiving, No Resale./Danny Feld
© 2005 Touchstone Television. All rights reserved. No Archiving, No Resale./Danny Feld

"Kosmische Gesetze" werden entgegen des deutschen Titels in dieser Folge leider nicht wirklich beleuchtet. Diese neue Episode plätschert eher an der Oberfläche.

Hope, eine junge Frau, ist nach einer Not-OP gestorben und ihr Mann gibt sich die Schuld an ihrem Tod. Auch wenn es sehr erfrischend ist wie Hopes Geist Melinda mehr oder weniger mit dem klaren Auftrag betraut, ihrem Witwer die Schuldgefühle zu nehmen, so wird der Folge hierdurch doch eine gewisse Vorhersehbarkeit beschwert, was nicht gerade dazu beiträgt, Spannung aufkommen zu lassen.

Im Grunde weiß man bereits schon zu Beginn wie die Geschichte endet. Viele Wendungen der Handlung sind vorhersehbar. Besonders schnell wird klar, dass der Arzt, der Hope damals operiert hatte, irgendetwas zu verbergen hat. Und so reißt es mich auch nicht vom Hocker, als herauskommt, dass dem Arzt während der OP ein Kunstfehler unterlaufen ist, der letztendlich zum Tod der jungen Frau geführt hat.

Überraschend und einer der wenigen unvorhersehbaren Momente war die Feststellung, dass die Frau des Arztes selbst vor einigen Jahren gestorben ist und ihren Mann bisher nicht verlassen konnte, da dieser an Demenz leidet und in seinem Zustand eigentlich nicht mehr als Arzt tätig sein dürfte. Ebenso ein kleines Highlight dieser Folge war meines Erachtens David Conrad alias Jim. Für mich ist er ein absoluter Sympathieträger und könnte, wenn es nach mir ginge, viel häufiger zu sehen sein.

Nur widerwillig habe ich mich allerdings durch Melindas Flashback gekämpft, den sie eingangs der Folge aus Sorge um Jim bei der Fahrt zu ihm ins Krankenhaus durchlebt. Man sieht Melinda und Jim in der Küche herumalbern, was für mich ein absoluter Graus war. Ich will diese schnulzigen Inszenierungen von dem ach so harmonischen Eheleben von Melinda und Jim einfach nicht sehen. Umso glücklicher war ich über Andreas' Auftreten in dieser Folger. Sie liefert eine amüsante Szene, als sie dem charmanten Uhrenbetrüger im Restaurant die Leviten liest und dabei so ganz nebenbei den Kellner in eine doch etwas unangenehme Situation bringt.

Fazit

Dieser Folge fehlt es definitiv an Spannung. Die Handlung ist weitestgehend vorhersehbar und mit den Effekten wurde leider auch sehr sparsam umgegangen. Das plötzliche Auftauchen von Hope und den anderen Geistern im Krankenhaus sorgt allerhöchstens für "Sekündchen" der Spannung, wovon die Folge aber insgesamt einfach zu wenig hat. Hervorzuheben ist allerdings Hopes Charakter, der diese Folge trägt. Und auch Andrea und Jim sieht man gerne zu. Alles in Allem ist diese Folge somit alles andere als bahnbrechend. Das macht sie zwar nicht direkt zu einer "schlechten" Folge, aber bleibenden Eindruck hinterlässt sie gewiss nicht.

Anne L. - myFanbase

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