Episode: #4.05 Im Auge des Betrachters

Castle und Beckett ermitteln in einem Mordfall um einen Diebsteil einer wertvollen Skulptur. Serena Kay, eine junge Versicherungsermittlerin, die Castle und Beckett unterstützt, wirft schnell ein Auge auf den erfogreichen Autor, während sie selbst ein wichtiges Geheimnis vor dem Team verbirgt.

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Der Museumskurator Bryan Hayes wird während einer Charity-Veranstaltung mit den Spendern Joy und Anton McHugh ermordet aufgefunden, nachdem in der gleichen Nacht auch ein Kunstwerk namens "Faust des Kapitalismus" gestohlen wird.

Unterdessen teilt Martha ihrem Sohn mit, dass sich ihre Schauspielklasse am Freitag Abend in seiner Wohnung treffen wird und gesteht dann auch, dass sie ihn gerne mit einer Frau dort verkuppeln möchte. Castle erinnert sie daran, dass die letzte Verkupplungsaktion von ihr vor dem Scheidungsrichter endete.

Schließlich wird Castle von Beckett zu dem Mord im Museum gerufen. Dort erfahren die Ermittler, dass die gestohlene Skulptur über 50 Millionen Dollar wert war und Mr. Hayes kaum eine ruhige Minute hatte, seit er die Skulptur in seinem Museum aufgestellt hatte. Einige seiner Mitarbeiter hielten ihn für paranoid, da er seit Wochen die Überwachungsbänder studiert hat.

Beckett und Castle stellen schnell fest, dass Hayes den Dieb der Skulptur überrascht haben muss, was in einem kurzen Kampf und schließlich im Tod Hayes' endete. Sie treffen bald auf Serena Kaye, die für die Versicherung arbeitet, die Hayes engagiert hatte. Sie untersucht sofort den Tatort und stellt fest, dass der Täter durch einen der Ventilationsschächte in der Decke gekommen sein muss, da alle Teilnehmer an der Gala durch zwei Security-Checks mussten. Sie bietet Beckett ihre Hilfe ein, was diese jedoch ablehnt.

Bald schon stellt sich heraus, dass Kaye mit ihren Vermutungen durchaus recht hatte. Der Täter kam durch die Ventilationsschächte, hat die Kamera lahm gelegt und ist dann in einem Van geflüchtet, der in der Anlieferungszone auf ihn oder sie gewartet hatte. Während Beckett meint, dass Kaye mit ihren Vermutungen nur Glück hatte, wird dann jedoch von Gates in ihr Büro zitiert, wo Kaye bereits wartet.

Gates zwingt Beckett, mit Kaye zusammen zu arbeiten, was dieser überhaupt nicht gefällt. Als Esposito schließlich das Gerät bringt, mit dem die Kamera überlistet wurde, erkennt Kaye diese als die Handschrift eines berüchtigten Kunsträubers aus Europa namens Falco, der in seiner gesamten Laufbahn noch nie auch nur fotografiert wurde. Sie will mit ein paar Kontakten sprechen, erklärt jedoch, dass Beckett bei der Befragung nicht mitwirken kann, da ihre Kontakte grundsätzlich nicht mit der Polizei sprechen.

Gemeinsam mit Castle trifft Kaye sich mit einem Informanten, der ihr nach ein paar Scheinchen mitteilt, dass tatsächlich momentan eine Menge Diamanten auf einer Hand zum Verkauf stehen. Beckett und Esposito finden derweil heraus, dass Falco nicht für sich selbst stiehlt, sondern meist im Auftrag anderer unterwegs ist. Just in diesem Moment kommt Mrs. McHugh ins Polizeipräsidium und beschuldigt ihren Mann Anton, Falco mit dem Raub beauftragt zu haben.

Joy McHugh teilt Beckett mit, dass sie und Anton in Scheidung leben und sie in letzter Zeit häufig darüber diskutiert haben, wer von ihnen das Kunstwerk behalten dürfte. Beckett meint zwar, dass der Streit noch keinen Verdacht rechtfertigt, bis Joy McHugh ihr jedoch entgegnet, dass ihr Mann schon einmal versucht hat, die Faust zu stehlen

Anton McHugh wird zum Verhör gebracht, wo man ihn schließlich damit konfrontiert, dass man ihn der Beihilfe zum Mord verdächtigt. Beckett verlangt von ihm, dass er ihnen Falcos Aufenthaltsort verrät, doch McHugh beteuert, nichts mit dem Raub zu tun zu haben, da er die Faust gar nicht haben wollte. Gegenüber seine Frau hatte er lediglich Interesse bekundet, da er unbedingt das Weingut in Napa bekommen wollte.

Castle und Kaye haben derweil herausgefunden, dass Falco anscheinend mit Hayes selbst zusammen gearbeitet hat. Kaye will weitere Nachforschungen anstellen und Castle stellt sich ihr sofort zur Verfügung, was Beckett genervt zur Kenntnis nimmt.

Bei ihrem Psychologen redet sich Beckett ihren Frust von der Seele. Sie kann Kaye nicht ausstehen und meint, dass Castle ihr Partner sein und daher in ihrem Team spielen müsste. Während Martha sich mit ihrem Sohn unterhält und ihm klar macht, dass nichts dabei ist, wenn er sich mit Kaye verabredet, stellt Becketts Psychologe ihr die Frage, wovor sie eigentlich Angst hat: dass Castle nicht auf sie warten wird oder dass er es vielleicht sogar tun wird.

Am nächsten Morgen teilt Esposito den anderen mit, dass der Fluchtwagen in Queens aufgefunden wurde. Des weiteren hat man einige verdächtige Emails über das Sicherheitssystem in Museum auf seinem Laptop gefunden. Seine Telefonrechnung verrät außerdem, dass er wenige Tage vor dem Raub sich mit jemandem in einem Restaurant getroffen hatte.

Im Restaurant erklärt eine Bedienung, dass Hayes sich mit einer gutaussehenden Blonden getroffen hatte. Als Castle ihr ein Bild von Kaye zeigt, erkennt die Bedienung sie sofort wieder. Schnell stellt sich heraus, dass Kaye selbst jahrelang eine Kunstdiebin war, der man jedoch nie etwas nachweisen konnte. Schließlich schloss sie sich einer Versicherung an und bot an, ihre Taten wieder wett zu machen.

Um ihren Verdacht zu erhärten, bittet Beckett Castle, dass er sich mit Kaye auf ein Date trifft, während sie ihr Hotelzimmer durchsuchen wird.

Castle versucht Kaye auf dem Date etwas auszuquetschen. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie früher ebenfalls als Diebin unterwegs war, sieht sich selbst jedoch eher als jemanden, der gestohlene Kunstwerke ihren rechtmäßigen Besitzern zurückbringt. Während sie erzählt, flirtet sie unentwegt mit Castle und lädt ihn schließlich sogar auf ihr Hotelzimmer ein. Er versucht Beckett zu warnen, doch die hat bereits belastendes Material gefunden und nimmt Kaye fest.

Beckett ist wütend, als Castle entgegnet, dass er nicht glaubt, dass Kaye etwas mit dem Mord zu tun hat, auch wenn das Beweismaterial erdrückend ist. Beckett verweigert Castle daraufhin, sie in den Verhörraum zu begleiten, da sie glaubt, Castle könnte keine klaren Entscheidungen mehr treffen.

Während des Verhörs von Kaye gibt diese zu, dass sie noch immer als Diebin unterwegs ist und für die Versicherung gestohlene Kunstgegenstände zurück beschafft. Sie hatte außerdem die Email geschrieben, um so in Kontakt mit Falco zu kommen, was Beckett ihr jedoch nicht glaubt. Kaye bemerkt, dass Beckett irgendein persönliches Problem mit ihr zu haben scheint und bittet sie inständig, dieses außen vor zu lassen. Dann gibt sie Beckett ein Alibi und, um sie zu überreden, weiter mit ihr zusammen zu arbeiten, erzählt dann, dass sie weiß, wer Falco ist.

Esposito teilt Beckett schließlich mit, dass man Haargel am Tatort und im Fluchtwagen gefunden hatte. Dieses wird exklusiv für das Wessex-Hotel hergestellt, so dass man beschließt, sich dort umzusehen, um so vielleicht herauszufinden, wer Falco ist, denn alles was Kaye vorweisen kann ist eine Aufnahme von Falco zwei Wochen vor der Tat.

Es gelingt der Polizei, Falco ausfindig zu machen. Sein richtiger Name lautet William Holt. Er weißt jedoch jegliches Wissen über einen Mann namens Falco von sich, auch als Beckett ihn damit konfrontiert, dass er jedes mal, bevor ein teures Gemälde gestohlen wurde, zufällig in der gleichen Stadt war. Schließlich macht er Beckett und Castle klar, dass sie keine Beweise gegen diesen Falco zu haben scheinen und entgegnet, dass – wie er gehört hat – Falco niemals einen Mord begangen hat und sie die falsche Spur verfolgen.

Beckett erkennt, dass Holt ihnen etwas mitzuteilen versucht, jedoch anscheinend nichts sagen kann, ohne sich selbst an den Tatort zu bringen. Also will Kaye mit ihm sprechen – von Dieb zu Dieb. Ihr gelingt es tatsächlich, ihm einige Informationen zu entlocken. So gesteht er, dass er engagiert wurde, um den Alarm auszuschalten und so zu beweisen, dass das Sicherheitssystem nicht funktionierte. Als er dann auf halbem Weg nach draußen jedoch darüber nachdachte, dass 50 Millionen Dollar unbeaufsichtigt im Raum stehen, ging er zurück. Er sah schließlich, wie eine Frau sich der Skulptur näherte. Als er sie sah, verschwand er sofort wieder.

Beckett glaubt Holt nicht, auch wenn Kaye entgegnet, dass er keinen Grund hat, sie anzulügen. Gemeinsam kehren sie noch einmal an den Tatort zurück und gehen den Raub durch. Die Frau muss die Skulptur genommen haben, wurde dann jedoch von Hayes überrascht. Sie tötete ihn und konnte jedoch nicht zur Vordertür hinaus spazieren, ohne gesehen zu werden. Durch den Lieferanteneingang konnte sie ebenfalls nicht verschwinden, da sie dort aufgefallen wäre. Castle sieht sich um und kommt schließlich auf die Theorie, dass die Skulptur das Museum gar nicht erst verlassen hat. Er zerstört ein anderes Kunstwerk und findet darin schließlich versteckt die „Faust des Kapitalismus“.

Castle und Beckett konfrontieren die Künstlerin Alyssa mit ihrem Verdacht, dass sie Hayes ermordet und die Faust gestohlen hat, was dies jedoch von sich weißt. Weder wusste sie, dass die Skulptur in ihrem Kunstwerk versteckt war, noch hatte sie ein Problem mit Hayes. Sie entgegnet dann jedoch, dass sie vor kurzem ihre Skulptur an Mrs. McHugh verkauft hatte. Diese gesteht schließlich, dass sie die Faust gestohlen und Hayes getötet hat.

Kaye und Beckett verabschieden sich voneinander, jedoch nicht ohne sich beieinander zu bedanken. Beckett erklärt Kaye außerdem, dass sie wissen sollte, dass Castle stets an sie geglaubt hat, auch als es schlecht für sie aussah. Als Castle hinzu kommt, verabschiedet Beckett sich schnell. Kaye entgegnet Castle schließlich, dass sie wieder in ihr Hotel zurück kommt. Zwar würde sie ihn gerne dorthin mitnehmen, aber es ist nicht ihre Art, Dinge zu stehlen, die jemand anderem gehören. Castle versteht den Hinweis.

Als Beckett zurückkommt, wundert sie sich, dass Castle nicht hier ist. Der entgegnet, dass er es sich jetzt nicht mehr leisten kann, jemanden auszuführen, und zeigt Beckett die Rechnung für das Kunstwerk, dass er zerstört hat. Beckett lädt ihn daraufhin zum Essen ein, was er dankend annimmt.

Melanie Wolff - myFanbase


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