Amy Acker

Amy Louise Acker, wie sie mit vollem Namen heißt, wurde am 5. Dezember 1976 in Dallas, Texas geboren und wuchs dort auch auf. Ihre Eltern leben immer noch dort. Ihr Vater ist Rechtsanwalt und ihre Mutter Hausfrau. Damit hatte sie auch genug zu tun, da Amy noch zwei jüngere Schwestern und einen jüngeren Bruder hat. Ihre Eltern sind stolz auf sie und haben die "Angel"-Folgen immer gemeinsam mit ein paar Freunden gesehen.

In ihrer Kindheit wollte Amy gerne Tänzerin werden, was sie jedoch aufgeben musste, da sie sich eine Knieverletzung zuzog. Also belegte sie in ihrer Highschool einen Schauspielkurs und stellte schnell fest, dass sie gerne auch später in dieser Branche arbeiten möchte.

Eigentlich hatte sie vor, nach der High School Dallas zu verlassen. Doch es stellte sich heraus, dass die dort ansässige Southern Methodist School ein hervorragendes Schauspiel Departement hat. Und so schrieb sie sich an der Schule ein, obwohl sie noch nicht einmal Methodistin ist. Von 1996 bis 1999 studierte sie dort Schauspiel mit dem Schwerpunkt Theater. Schon während dieser Zeit war sie an zahlreichen Aufführungen beteiligt. Was sich besonders für ihre Arbeit bei "Angel - Jäger der Finsternis" ausgezahlt haben dürfte, ist die Tatsache, dass sie an der Schule auch Waffentraining hatte und eine Kampfausbildung absolvierte.

Danach arbeitete sie acht Monate an einem Theater, dass ausschließlich Shakespeare-Stücke aufführte. Dort war sie unter anderem in der Rolle der Hero in "Viel Lärm um nichts" zu sehen.

Nach diesen acht Monaten ging sie für weitere acht Monate nach New York und spielte dort in einigen Independentfilmen und Pilotserien mit. Im November 2000 zog sie dann nach L. A. und fasste schnell Fuß, da viele ihrer alten Studienkollegen in dieser Stadt lebten. Hier drehte sie den Film "Groom Lake", in dem sie die Rolle eines todkranken Mädchens spielte, das mit ihrem Freund in der Area 51 campt, um Ufos zu sichten.

Ihre Rolle bei "Angel - Jäger der Finsternis" bekam Amy, weil Joss Whedon ihre Brille mochte, sagt sie selbst. Denn die Brille, die sie in der Serie trägt, ist ein genaues Replikat ihrer eigenen. Es ist aber eher wahrscheinlich, dass sie als Fred besetzt wurde, weil sie die Rolle völlig anders gespielt hat als alle anderen. Joss Whedon und David Greenwalt loben sie in höchsten Tönen. Sie würde jeden Raum erhellen, bestätigen sie.

Als unbeholfene Winifred Burkle bekam sie auch viel Lob und Anerkennung von den "Angel"-Fans. Nach dem Ende der Serie war es somit kein Wunder, dass man sie ein Jahr später für die 5. Staffel von "Alias – Die Agentin" holte. Danach wurde es erstmal ruhiger um Amy. 2008 wurde schließlich bekannt, dass Joss Whedon ein neues Serienprojekt namens "Dollhouse" plant und er hat neben Eliza Dushku ebenfalls Amy aus dem alten Buffy- und Angel-Cast rekrutiert. Sie spielte in der Mysteryserie die Rolle der Dr. Claire Saunders, die nicht die ist, die sie zu sein scheint, und die für die medizinische Versorgung der sogenannten Aktiven zuständig ist.

Während Amy Acker noch an "Dollhouse" arbeitete wurde sie für die Hauptrolle in der neuen Serie "Happy Town" gecastet, die im April 2010 auf dem Sender ABC startet. Ihr Engagement bei "Happy Town" erlaubte ihr lediglich drei Auftritte in der 2. Staffel von "Dollhouse". 2017 bekam sie die Hauptrolle der Caitlin Strucker in der FOX-Serie "The Gifted" an der Seite von Stephen Moyer ("True Blood").

Privat ist Amy seit dem 25. April 2003 mit James Carpinello verheiratet und hat zwei Kinder: Jackson James (* 2005) und Ava Grace (* 2006).