Bewertung

Review: #2.18 Wikinger Asche

Foto: Joseph Morgan, The Originals - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Joseph Morgan, The Originals
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Lange mussten wir warten, bis Dahlia in voller Pracht auftaucht und zugegeben: Man kann die Angst verstehen. Denn schon in #2.18 Wikinger Asche zeigt sich, wie mächtig die böse Tante ist. Zeitgleich sorgt das auch für einen letzten gemeinsamen Kampf zwischen Vater und Sohn und entfacht gleich einen neuen Kampf zwischen den Geschwistern.

Kampf der Familie

Selten war ich so auf eine Episode gespannt wie auf diese, was vor allem auch daran lag, dass man schon so vieles über Dahlia gehört hatte, die mächtige Hexe, welche von Hass erfüllt ist. Natürlich erwartet man als Zuschauer einen großen Knall und dieser kam auch – in vielerlei Hinsicht. Denn noch immer gilt Freya für mich als großes Mysterium, da man sie absolut nicht einschätzen kann. Auf der einen Seite hilft sie ihren Geschwistern im Kampf bzw. möchte dieses tun, und auf der anderen Seite hat man noch immer dieses Gefühl, als habe sie noch einen weiteren Plan in der Hinterhand. Immerhin versicherte sie Esther in der letzten Episode, die anderen gegen Klaus aufzuhetzen. Zwar hat man bis jetzt noch nichts davon gesehen, doch alleine schon, dass Rebekah beim Kanalisieren gesehen hat, dass Dahlia mit Freya verbunden ist, lässt weitere Zweifel über die Ehrlichkeit der ältesten Tochter aufkommen.

Natürlich könnte es sein, dass sie von ihrer Tante kanalisiert wird und Freya nichts davon weiß, zumal sie ihr auch deutlich machte, nicht dankbar für die vergangenen Jahre zu sein. Allerdings könnte Freyas Angst auch mit zu ihrem Plan gehören, um ihre restlichen Geschwister in Sicherheit zu wiegen. Wie es auch sein mag. Fakt ist auf jeden Fall, dass nun auch Rebekah erste Zweifel hat und Freya selbst nun durch Mikaels Tod einen weiteren Grund hat, die anderen gegen Klaus aufzubringen. So oder so bleibt nach wie vor Freya sehr undurchsichtig, da man sich nicht sicher sein kann, welchen Schritt sie als nächstes wagen wird.

Der nächste Schritt der Familie wird auf jeden Fall sein, einen Plan gegen Dahlia zu entwerfen, um sie für einige Zeit zu stoppen. Inwieweit dies gelingen wird, ist jetzt noch nicht absehbar, da die Mikaelsons mit Verlust des Messers ziemlich machtlos gegenüber ihrer Verwandten sind. Ich verstehe ohnehin nicht, warum es nicht noch einen Plan B gibt. Immerhin wissen sie seit einiger Zeit durch verschiedene Erzählungen, wie gefährlich Dahlia ist und ich kann mir vorstellen, dass wir diesmal nur eine Kostprobe von dem bekommen haben, zu was sie wirklich fähig ist, und noch einiges auf uns zukommen wird.

Ich weiß es nicht

Neben den interessanten Szenen mit und von Dahlia gab es auch noch weitere, die mir sehr gut gefielen: Die Zusammenarbeit zwischen Klaus und Mikael. Ich finde es immer sehr spannend, wenn die beiden Charaktere zusammen agieren. Zumal man sie eher selten in einer Zusammenarbeit erlebt, nicht zuletzt deswegen, weil Mikael den Hybriden so sehr hasst. Doch anscheinend scheint sie ihre Vaterschaft zeitweise verbunden zu haben.

Darum finde ich es auch sehr traurig, dass nun auch Mikael das Zeitliche gesegnet hat. Es wäre sicherlich noch sehr interessant geworden, einen weiteren Plan gegen Dahlia zu entwerfen, auch wenn es Mikaels Asche ist, die Dahlia bekämpfen soll. Jedoch glaube ich mich daran erinnern zu können, dass Mikael sehr wohl mal in der Lage gewesen ist, Klaus zu lieben. Nachdem er Cami entführt hatte, offenbarte er ihr gegenüber, mal etwas in seinem 'Bastard-Sohn' gesehen und diesen geliebt zu haben.

Doch vielleicht ist es genau die Asche und eben Mikaels Tod, die Klaus zeigen, dass er in ihm doch einen Vater hatte. Es bleibt nur zu hoffen, dass es auch wirksam ist. Ansonsten gehe ich fest davon aus, dass zumindest Freya noch schlimmere Rache an ihrem Bruder nehmen wird, da sie ihm den Mord an Mikael nicht verzeihen kann.

Doch keine Flucht

Die Einführung von Dahlia war wunderbar dargestellt und zeigte vor allem Jackson, dass die Sicherheit von Hope gefährdet ist. Wobei man hier sagen muss, wie unvorsichtig er und Hayley eigentlich gewesen sind. Denn es war für mich vollkommen logisch, dass der Schutz nur innerhalb der Mauern vom Anwesen Bestand hat. Somit ist es eigentlich kein Wunder, dass Jackson nun um die Sicherheit für seine Familie besorgt ist. Immerhin gab es schon in einer der letzten Episoden den Hinweis darauf, dass der Werwolf nicht alleine dazu befähigt ist, seiner Familie Schutz zu bieten.

Dass er dafür auf Aiden zugeht, finde ich sogar sehr verständlich. Denn immerhin gehört er zum Rudel und Jackson vertraut ihm. Doch dieser hat ein Abkommen mit Klaus und man kann ihn verstehen, dass er sich nun im Zwiespalt befindet, denn mit Klaus ist nun mal nicht zu spaßen, erst recht nicht, wenn es um seine Tochter geht. Durch diesen Zwiespalt wurde allerdings auch eine schöne Szene zwischen Aiden und Josh kreiert, die zeigte, wie wichtig sich die beiden sind und der Werwolf ebenso wie Jackson erst einmal vor Klaus sicher sind.

Ich frage mich allerdings, ob das Haus noch gesichert ist, nachdem Josephine durch Dahlia gestorben ist. Es könnte gut sein, dass das verzauberte Haus mit ihrem Tod nun keinen Schutz mehr bietet und die Gefahr durch Dahlia jetzt umso mehr droht. Aber warten wir mal ab, immerhin gibt es da noch Davina, die ja wieder ein bisschen mitmischen darf.

Fazit

Mit Dahlias endgültigem Auftauchen erschuf man eine neue Gefahr, die für alle tödlich enden könnte, wodurch jeder einzelne auf Zusammenhalt angewiesen ist. Inwieweit das möglich ist, wird sich demnächst sicherlich zeigen und dann wird man auch sehen, auf welcher Seite Freya letztlich stehen wird.

Daniela S. - myFanbase

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