Emmys 2021 - Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie
© Television Academy
Bei dem 73. Primetime Emmys 2021 sind die folgenden Schauspielerinnen in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie" nominiert:
- Uzo Aduba ("In Treatment")
- Olivia Colman ("The Crown")
- Emma Corrin ("The Crown")
- Elisabeth Moss ("The Handmaid's Tale - Der Report der Magd")
- Mj Rodriguez ("Pose")
- Jurnee Smollett-Bell ("Lovecraft Country")
Die Emmy-Verleihung wird in in der Nacht vom 19. auf den 20. September 2021 live beim Pay-TV-Sender TNT Serie ausgestrahlt. Zudem wiederholt der Sender die gesamte Verleihung am 20. September 2021 um 20:15 Uhr.
Ein Plädoyer für Olivia Colman:
© 2020 Netflix, Inc.; Liam Daniel
Das zweite Jahr von Olivia Colmans Regentschaft in "The Crown" ist angebrochen und es ist eindeutig das Jahr der Frauen. Mit Gillian Anderson als Margaret Thatcher und Emma Corrin als Diana werden zwei neue Hauptfiguren eingeführt, die rückblickend eine gewisse Konkurrenz für die Königin darstellten. So hatte man in dieser vierten Staffel stellenweise den Eindruck, dass Elizabeth ein wenig in den Hintergrund rückte, damit andere Geschichten erzählt werden konnten. Wenn Colman aber auf dem Bildschirm erschien, so war sie keineswegs die vor Lebensfreude nur so sprudelnde, lustige und hektische Schauspielerin, die man aus Interviews kennt, sie zeigte als Königin Elizabeth eine vollkommen andere Seite von sich. Vor allem die emotionale Härte gegenüber Charles (Josh O'Connor) und Diana hat ihr sicher einiges abverlangt und dennoch kommen diese Szenen sehr glaubwürdig rüber. Als Oberhaupt des Vereinigten Königreichs hat Elizabeth eine gewisse Erwartungshaltung zu erfüllen und eine ebensolche Haltung hat sie auch gegenüber ihren Kindern – insbesondere dem Thronfolger und seiner Frau. In ihren Augen übermäßige Emotionalität und in der Presse breitgetretene Geschichten über Untreue passen da nicht ins Bild. Gleichzeitig versucht sie selbst immer alles richtig zu machen, muss aber gegenüber Thatcher auch eingestehen, dass sie nicht ohne Fehler ist, was die Figur der Elizabeth menschlicher macht. So hat es vielleicht auch ein Gutes, dass sie in dieser Staffel etwas in den Hintergrund getreten ist, denn wenn sie zu sehen war, hatte es Bedeutung.
Die Serie "The Crown" ansehen:
Ein Plädoyer für Emma Corrin:
© 2020 Netflix, Inc.; Des Willie
Ähnlich wie der Trubel rund um die echte Prinzessin Diana lange anhielt, war lange spekuliert worden, wer diese Rolle in der Netflix-Serie "The Crown" übernehmen würde. Mit Emma Corrin hat man ein noch recht unbeschriebenes Blatt gefunden, aber das sollte man keineswegs mit Unerfahrenheit gleichsetzen. Vielleicht war es genau diese Unschuld, die sie für diese Rolle so perfekt gemacht hat, denn der Moment in dem Diana dem Publikum vorgestellt wird, zeigt sie als schüchterne und etwas naive Jugendliche, die das Herz von Prinz Charles (Josh O'Connor) erobert. Doch das ist nicht die einzige Seite, die Corrin zeigen darf. Die Zerbrechlichkeit, wenn sie von Charles' andauernden Freundschaft und Affäre mit Camilla Parker-Bowles (Emerald Fennell) erfährt, die dadurch und durch den großen Druck der Öffentlichkeit ausgelöste Bulimie und die Hilflosigkeit in ihrem Goldenen Käfig zeigt sie genauso überzeugend wie die Lebensfreude beim Rollschuhfahren oder Tanzen in den großen Sälen des Palastes. Im Streit mit Charles sehen wir ihre toughe Seite und ihre Frustration – kurzum Emma Corrin zeigt uns mühelos die verschiedenen Facetten und Emotionen einer Figur, von der man dachte schon alle Facetten zu kennen.
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Catherine Bühnsack - myFanbase
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25.11.2025 19:51 von chili.vanilli
Malice: Malice
Hab die Serie jetzt beeendet und schon lange keinen so... mehr
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