Serienentdeckungen 2018

Wie jedes Jahr lassen unsere Autoren noch einmal Revue passieren, welche Serien sie 2018 nun endlich entdeckt haben. Denn schließlich kann auch der leidenschaftlichste Serienfan nicht alle Serien gleichzeitig schauen und es gibt immer wieder Lücken im Repertoire, die man versucht nach und nach zu schließen. Hier erzählen wir, wie wir auf manche alte Serien gestoßen sind und warum diese zu empfehlen sind.


Serienentdeckungen von Maria Schoch


The Ranch

"The Ranch" habe ich entdeckt, als ich ein bisschen auf Netflix gestöbert habe, da Ashton Kutcher mitspielt und ich mir ab und zu gerne mal eine Komödie mit ihm ansehe, habe ich mal reingeschaut und mir gleich in kurzer Zeit die bisher veröffentlichen Staffeln angeschaut. Obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Comedy-Fan bin, konnte mich die Serie packen und zwar deshalb weil wenn man die Witze weg lässt, die Handlungsstränge doch sehr ernst sind und voller Emotionen stecken. Auch die Charaktere haben eine wunderbare Chemie untereinander und es macht Spass ihre Geschichten zu verfolgen. Die Witze sind natürlich ab und zu auch etwas unter der Gürtellinie, doch da kann ich gut drüber hinwegsehen. Am 6. Dezember diesen Jahres startet Teil 6 auf Netflix und zwar ohne die zentrale Figur Jameson "Rooster" Bennett, gespielt von Danny Masterson, der wegen sexueller Belästigung gefeuert wurde. Ich bin gespannt wie die Serie mit der Verlust von Rooster, der neben Colt Bennett (Asthon Kutcher) und Beau Bennett (Sam Elliott) eigentlich der zentralste Charakter der Serie ist, umgehen wird. Ich hoffe natürlich, dass die Serie den Weggang verkraftet und ihre Stärken beibehält und dem Zuschauer so noch manche witzige Episode präsentieren kann.

Stranger Things

Foto: Stranger Things - Copyright: Netflix. ® All Rights Reserved
Stranger Things
© Netflix. ® All Rights Reserved

Auch auf meine zweite Serienentdeckung bin ich dank Netflix gekommen. Obwohl "Stranger Things" eigentlich schon länger auf meiner To-Watch-Liste stand, habe ich es einfach nie geschafft, mir einmal die Pilotfolge anzuschauen. Ende letzten Jahres habe ich mir die erste Staffel von "Dark" angesehen und war davon so begeistert, dass ich nach dem Ende der ersten Staffel auf Netflix nach irgendeinem Ersatz dafür gesucht habe. Da "Stranger Things" immer bei meinen Vorschlägen auftauchte, habe ich dies zum Anlass genommen, endlich mal reinzuschauen. Die Parallelen zu "Dark" hören eigentlich bereits beim 80er-Jahre-Setting auf, doch trotzdem konnte mich "Stranger Things" von Anfang an völlig fesseln und begeistern. Neben dem tollen Setting, der wunderbaren Chemie der Charaktere und der spannenden Handlungsstränge können vor allem die schauspielerischen Leistungen der Darsteller überzeugen. Die meist noch sehr jungen Schauspieler machen ihre Sache hervorragend und auch Winona Ryder, in der Rolle der Mutter des verschwunden Jungen Will Byers (Noah Schnapp) hat einiges zu bieten. "Stranger Things" hat sich nun ganz oben auf meiner Serienliste platziert und sobald Staffel 3 erscheint, werde ich wohl wieder wie gebannt vor dem Fernseher sitzen.

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Private Eyes

"Private Eyes" hat eigentlich nur durch Jason Priestley, der mir noch gut aus "Beverly Hills, 90210" in Erinnerungen geblieben ist, mein Interesse geweckt und da ich mir gerne ab und zu mal Crime Producerals ansehe, dachte ich, dass die Serie vielleicht etwas für mich ist. So habe ich mir also ein paar Folgen der ersten Staffel angesehen und obwohl die Fälle der Woche nicht uninteressant sind, konnte mich die Serie nicht für sich gewinnen. Zu vorhersehbar ist der ganze Aufbau, der an Serien wie "Bones - Die Knochenjägerin" oder "Castle" erinnert, nur dass dabei einfach das spezielle Element, welches bei "Bones" Temperance Brennan und bei "Castle" Richard Castle eingebracht haben, fehlt. Ein Ex-Eishockeyprofi, der zum Privatdetektiv wird, ist schlussendlich dann einfach NUR ein Privatdetektiv und so reduziert sich die Seire auf zwei Privatdetektive, die Woche für Woche Fälle aufklären und sich dabei immer näher kommen. Dafür sind sowohl die Fälle wie auch die Charaktere bei "Private Eyes" aber zu wenig interessant. Schade eigentlich.

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