Susan Hollander

Susan Hollander ist die alleinerziehende Mutter von Zack und Gracey, die Theodore Bagwell kennen lernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Umso erfreuter ist sie natürlich, dass auch ihre Kinder ihren neuen Freund mögen und besonders Gracey einen Narren an 'Onkel Teddy' gefressen hat.

Doch als sie eines Abends das Essen zubereitet und nebenbei "America's Most Wanted" im Fernsehen guckt, muss sie entsetzt feststellen, dass der Mann, den sie liebt ein gesuchter Kinderschänder und Mörder ist. Susan fackelt nicht lange und verständigt umgehend die Polizei, sodass er direkt verhaftet wird und ins Gefängnis kommt. Da sie selbst die ganze Situation nur mit Hilfe einer Therapie verarbeiten kann, erzählt sie ihren Kindern nicht die Wahrheit über Theodore, sondern behauptet, dass er einen Job auf einer Bohrinsel bekommen hat, und die Familie deswegen verlassen musste.

Da ein Schritt ihrer Therapie die direkte Konfrontation mit ihrer Vergangenheit ist, stattet Susan Theodore einige Wochen später einen Besuch im Gefängnis ab. Dabei erklärt er ihr, dass er ihre Kinder nie angefasst hat und Susan der erste Mensch in seinem Leben war, den er wirklich geliebt hat, weshalb er auch sehr verletzt ist, dass sie ihn der Polizei ausgeliefert hat. Susan empfindet jedoch nur noch Abscheu ihm gegenüber und bringt dies auch klar zum Ausdruck. Als er jedoch meint, dass er sich bitterlich an ihr rächen wird, sobald er aus dem Gefängnis frei kommt, fürchtet Susan um ihr eigenes und das Leben ihrer Kinder. Deswegen beschließt sie nach Ness City, Kansas umzuziehen und ihr altes Leben somit komplett hinter sich zu lassen.

Doch nachdem Theodore aus der Fox River Strafanstalt ausbrechen konnte, hat er herausfinden können, wohin Susan mit ihren Kindern gezogen ist und taucht somit plötzlich vor ihrer Haustür auf. Susan wird sofort panisch und glaubt auch nicht daran, dass Theodore wirklich keinen Groll mehr gegen sie hegt, wie er es behauptet. Sie bittet ihn wieder zu gehen und erzählt ihm, dass die Kinder die Wahrheit über ihn nicht kennen würden. Doch Theodore hat nicht vor zu verschwinden, sondern will wieder Teil der Familie werden. Gerade als Susan die versteckte Waffe aus der Schublade holen will, kommen Gracey und Zack von der Schule nach Hause und freuen sich riesig darüber, dass Theodore bei ihnen ist.

Für Susan ist dessen Anwesenheit jedoch ein wahrgewordener Albtraum, weshalb sie bei jeder Gelegenheit versucht an ihre Waffe heranzukommen. Doch Theodore hat diese längst entwendet und schreit sie dann wütend an, dass sie aufhören soll ihn anzulügen und gegen ihn zu arbeiten. Als Zack den Streit hört, versucht er Theodore sein Skateboard über den Kopf zu ziehen, doch dieser kann den Schlag abwehren und fesselt Susan und ihre Kinder daraufhin fest und verriegelt das gesamte Haus mit Brettern. Immer wieder verdeutlicht er den dreien, dass sie wieder eine Familie sein werden.

Nachts fesselt Theodore Susan dann ans Bett und sie muss angewidert mit ihm die Nacht verbringen. Während Theodore sie in den Armen hält und genüsslich schläft, bekommt Susan kein Auge zu und hofft nur, dass dieser Albtraum endlich endet und ihren Kindern nichts passiert. Aus panischer Angst spielt sie einer Nachbarin, die zu Besuch kommt, die heile Familie vor und macht auch ihrem Sohn deutlich, dass er nichts versuchen sollte, was Theodore aufregen könnte. Nachdem die Nachbarin dann wieder verschwunden ist, versucht Susan Theodore zu verdeutlichen, dass sie niemals mehr eine Familie sein können, egal wie sehr er das will. Doch dieser glaubt nicht daran, dass alles verloren ist und verlangt, dass Susan und ihre Kinder sofort ihre Sachen packen.

Gemeinsam fahren die vier zu dem Haus, in dem Theodore aufgewachsen ist, das mittlerweile jedoch vollkommen verlassen und herunter gekommen ist. Dort erklärt er ihnen, dass dies ihr neues Zuhause sein wird. Er erklärt Susan, dass er die Sünde seines Vaters sei, aber diese Blutlinie mit ihm für immer aussterben wird, da er keine eigenen Kinder zeugen kann. Deswegen sieht er Susan und ihre Kinder als seine Erlösung an, für die er immer da sein möchte und die er immer lieben wird. Auch wenn Susan einigermaßen ergriffen von Theodores Lebensgeschichte ist, macht sie ihm deutlich, dass sie nie mehr fähig sein wird ihn auch nur im Ansatz zu lieben.

Daraufhin schließt Theodore Susan und ihre Kinder in einen Kinder in einen Bunker ein. Susan fleht ihn an, dass er sie nicht tötet, doch bekommt keinerlei Reaktion, sodass sie sich mit Zack und Gracey ängstlich in eine Ecke kauert. Als dann plötzlich die Tür geöffnet wird, glaubt Susan, dass sie nun getötet werden. Doch vor ihnen stehen Polizisten, die einen anonymen Hinweis bekommen haben, dass Menschen hier eingesperrt sind. Da niemand wusste, dass Susan und ihre Kinder auf dem Anwesen sind, weiß sie ganz genau, dass Theodore selbst die Polizei gerufen hat und ist dankbar, dass er sie scheinbar wirklich so sehr geliebt hat, dass er sie in Frieden mit ihren Kindern leben lässt.

Annika Leichner - myFanbase