Episode: #2.07 Semper Fidelis

Nelson und Murdock versuchen gegen die Staatsanwaltschaft in einem wichtigen Prozess vorzugehen, was durch ihren Klienten erschwert wird, der nicht kooperieren will. Zusammen mit Elektra verfolgt Matt außerdem die Spuren der japanischen Mafia.

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Jon Bernthal, Marvel's Daredevil
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Der Prozess gegen Frank Castle beginnt. Foggy und Matt diskutieren ihre Strategie, Frank für vermindert schuldfähig erklären zu lassen. Karen will das Verfahren wegen Befangenheit einstellen lassen, so dass Staatsanwältin Reyes nicht mehr an dem Fall arbeiten darf, wozu sie jedoch beweisen müssten, dass Akten absichtlich zurückgehalten werden. Matt will sich in seinem Eröffnungsplädoyer jedoch erst einmal darauf berufen, dass Frank ein Trauma erlitten hat, welches sein Handeln beeinflusst, so dass ausgeschlossen werden kann, dass er in den normalen Vollzug kommt.

Karen trifft sich schließlich mit Castle und unterbreitet ihn ihre Strategie, von der er jedoch nicht gerade begeistert ist. Karen entgegnet jedoch, dass dies der einzige Weg ist, um genügend Zeit zu haben, herauszufinden, wer hinter den Morden an Castles Familie steckt. Castle gibt ihr daraufhin den Namen Colonel Ray Schoonover, der für ihn als Leumundszeuge aussagen könnte.

Während Matt an seinem Plädoyer feilt, erhält er einen Anruf von Elektra, die eine Spur gefunden hat, wer das Hauptbuch von Roxxon verschlüsselt haben könnte. Matt lässt sich am Ende doch breitschlagen und begleitet Elektra zu einem Professor, der nach ein bisschen Überzeugungsarbeit das Buch entschlüsselt und ihnen den Hinweis gibt, um 23 Uhr am Güterbahnhof nach einem bestimmten Waggon zu suchen.

Karen kehrt in die Kanzlei zurück und teilt Foggy mit, dass Frank nichts von der Belastungsstörung wissen will. Dann präsentiert sie ihm jedoch den Bericht eines Pathologen, der damals den Tod von Franks Familie untersucht hatte. Dieser Bericht weicht stark von Franks Erzählungen ab, so dass Foggy und Karen davon ausgehen, dass dieser gefälscht sein muss. Dies muss jedoch vor Gericht erst einmal bewiesen werden.

Matt ist unterdessen mit Elektra auf dem Weg zum Güterbahnhof. Matt erzählt Elektra, dass das letzte Mal, als die Yakuza etwas ins Land geschmuggelt haben, es ein kleines Kind war. Im besagten Güterwagen jedoch finden sie dieses Mal nichts weiter als Erde und Sand. Dann bemerkt Matt, dass sie verfolgt werden. Gemeinsam stellen sie sich den Angreifern und können sie überwältigen, dabei wird Elektra jedoch leicht verletzt.

Am Abend versorgt Matt Elektras Wunden und sie sprechen darüber, was sie die letzten zehn Jahre getan haben. Am nächsten Morgen stellt Matt fest, dass er verschlafen hat und wohl nicht rechtzeitig zum Eröffnungsplädoyer vor Gericht erscheinen kann. Foggy und Karen sitzen derweil schon wie auf Kohlen und hören der Staatsanwältin zu, wie sie Frank vor der Jury als gesetzlosen Möchtegernhelden bezeichnet, der für seine Schuld vor Gericht bezahlen muss. Da Matt nicht auftaucht, ist Foggy gezwungen, selbst in die Bresche zu springen. Wider erwarten schlägt sich Foggy mehr als gut.

Matt entschuldigt sich später und fragt dann, wen Reyes für den nächsten Tag als ersten Zeugen geladen hat und erfährt, dass es der Gerichtsmediziner Tepper ist. Matt will ihn vor Gericht dazu zwingen, zuzugeben, von Reyes bestochen worden zu sein, wobei Foggy nicht glaubt, dass ihnen das so einfach gelingen wird.

Matt geht mit Karen die Strategie am Ende des Tages noch mal durch und findet ihre Ideen durchaus interessant, so dass er ihr vorschlägt, vielleicht Jura zu studieren. Karen jedoch hält nicht viel von der Idee. Sie gesteht ihm, dass sie nicht mehr wirklich an Recht und Gesetz glaubt, seit sie es selbst erlebt hat und nun bei Frank auch wieder sieht. Sie glaubt, dass jemand wie Daredevil wichtig ist, wenn eben das Gesetz versagt. Sie beginnen darüber zu diskutieren, ob das, was Frank tut, gerechtfertigt ist und müssen erkennen, dass sie ganz unterschiedliche Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit haben. Als Karen gegangen ist, bemerkt Matt, dass Elektra ebenfalls in der Wohnung ist und sie belauscht hat.

Elektra erzählt schließlich, dass sie nach potentiellen großen Baustellen in der Stadt gesucht hat, bei denen solche Mengen Erde und Sand auflaufen können, wie sie am Bahnhof gefunden haben. Sie erwähnt den Midland Circle und Matt erinnert sich, dass Wilson Fisk das Gebäude dort einst gekauft und hat abreisen lassen. Elektra will sich dort umsehen, doch Matt macht ihr klar, dass er erst einmal an den Prozess denken muss.

Am nächsten Morgen steht die Vernehmung von Tepper an. Als Matt beginnt, ihn zu befragen, gibt er nach kurzer Zeit zu, dass er den Totenschein der Familie Castle gefälscht hat, nachdem eine maskierte Frau aufgetaucht ist, die ihn bedroht hat. Die Richterin lässt daraufhin die Aussage des Gerichtsmediziners streichen. Matt gesteht Foggy später, dass die Frau, die Tepper bedroht hat, Elektra gewesen sein muss. Foggy ist wütend, als er erfährt, dass Matt mit ihr zusammenarbeitet, egal wie er dies rechtfertigt. Er wirft ihm vor, ihn immer und immer wieder anzulügen, was er nicht mehr mitmachen will.

Am Abend trifft sich Matt mit Elektra. Er stellt sie wütend zur Rede und sie verspricht, sich von nun an aus seinem Kram herauszuhalten. Dann sehen sie sich auf der Baustelle etwas um. Sie finden schließlich ein gigantisch großes und tiefes Loch, das kaum einen Boden zu haben scheint.

Melanie Wolff - myFanbase


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