Episode: #1.06 Die Sammlung

Raylan und Art arbeiten an einem Fall, bei dem Gemälde authentifiziert werden müssen, die angeblich von Adolf Hitler gemalt wurden. Um mehr über seinen Vater herauszufinden, besucht Raylan Boyd im Gefängnis.

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Walton Goggins, Justified
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Boyd Crowder bekommt im Gefängnis Besuch von Raylan, der wissen will, worin sein Vater involviert ist. Boyd will dem Deputy helfen, verlangt aber als Gegenleistung, dass dieser sich über sein Seelenheil Gedanken macht.

Ava bringt Raylan seinen Morgenkaffee und sucht in der Zeitung nach einer Wohnung. Sie will keineswegs mit dem Marshal zusammenziehen, sondern lediglich nach Lexington, um ein wenig Anonymität genießen zu können. Raylan spricht Ava auf Bo an, wird jedoch unterbrochen, als Art bei ihm an die Tür klopft. Ohne sich anzuziehen geht er nach draußen, um herauszufinden, was sein Vorgesetzter von ihm möchte. Art eröffnet Raylan, dass sie wegen eines Falls nach Cincinnati müssen. Auf der Fahrt dorthin spricht er seinen Marshal auf Ava an.

Karl Hanselman ist der Besitzer einer Galerie, der Owen Carnes Gemälde verkaufen wollte. Dessen Eigentum soll beschlagnahmt werden. Hanselman erklärt sich bereit, den Marshals zu helfen. Hanselman soll für Carnes einige Gemälde authentifizieren, die angeblich von Adolf Hitler gemalt wurden. Raylan entschuldigt sich und trifft im Nebenraum auf Carnes Frau Caryn, die nicht viel für die Hitler-Sammlung ihres Mannes übrig hat.

Bei Caryns Pferdeställen macht Raylan Bekanntschaft mit Greg Davis, der die Pferde der Familie trainiert. Raylan teilt der Hausherrin mit, dass die Pferde fürs Erste nicht beschlagnahmt werden. Im Haus hat sich inzwischen herausgestellt, dass man es bei den Gemälden mit Fälschungen zu tun hat.

Im Auto unterhalten sich Art und Raylan in Anwesenheit Karls darüber, dass sie nicht nachvollziehen können, wie jemand Hitler-Gemälde sammeln kann. Raylan hält das Hobby für krank. Als Karl ihn einlädt, sich seine Sammlung in Cincinnati anzusehen, lehnt Raylan ab.

Bei den Carnes ist inzwischen ein Streit zwischen den Eheleuten und David Mortimer entbrannt, der Owen Carnes die Gemälde ursprünglich verkauft hat. Mortimer gibt vor, nicht gewusst zu haben, dass es sich um Fälschungen handele. Während Caryn auf ihn losgeht, fällt ein Schuss. Greg Davis hat Owen Carnes mit einem Kopfschuss getötet. Mortimer, Davis und Caryn versuchen, den Mord an Carnes wie einen Selbstmord aussehen zu lassen. Wie sich herausstellt, war es Caryns Idee, ihrem Mann die gefälschten Gemälde zu verkaufen. Sie will Mortimers Gemälde verbrennen und damit die Beweise, dass er gefälschte Gemälde verkauft hat, vernichten, solange er ihre Geschichte deckt.

Die Marshals und die Polizei sind auf der Suche nach Carnes und finden dessen Leiche. Caryn täuscht einen Heulkrampf vor und rennt aus dem Raum. Bei der Nachbesprechung im Marshals Office wendet Raylan ein, dass er nicht an einen Selbstmord glaubt, weil Carnes noch seine Waffe in der Hand hielt, obwohl er dazu nicht mehr in der Lage gewesen sein dürfte. Nach der Besprechung wird Raylan von Staatsanwalt David Vasquez angesprochen und darüber aufgeklärt, dass sein Fall bald verhandelt werde.

Raylan ruft Karl, um sich von ihm wegen der Rückstände aufklären zu lassen, die man im Kamin der Carnes gefunden hat. Offensichtlich waren die Farben, die man verwendete, um die verbrannten Gemälde herzustellen, zu Hitlers Zeiten noch nicht erfunden. Nach seinem Gespräch mit Karl wird Raylan von Winona um einen Gefallen gebeten. Er soll für sie einige Namen überprüfen. Raylan ist nicht gerade erfreut, Winonas Bitte nachzukommen, erklärt sich aber schließlich dazu bereit.

Art teilt Raylan mit, dass die Überprüfung der Asche ergeben hat, dass Raylan mit seinem Verdacht richtig lag. Obwohl Mord nicht in den Aufgabenbereich der Marshals fällt, bittet Raylan, der Sache weiter nachgehen zu dürfen. Art gibt Raylan und Tim einen Tag, um den Fall zu untersuchen.

Tim befragt Mortimer über die Gemälde, die dieser verkauft hat. Er spricht den Händler direkt auf die Hitler-Gemälde an. Raylan stattet indessen Gary einen Besuch ab. Er entschuldigt sich bei Winonas Ehemann und redet ein wenig um den heißen Brei herum, als er Gary schließlich davor warnt, Winona nicht in die schmutzigen Geschäfte zu involvieren, die er offensichtlich am Laufen hat.

Mortimer erfährt von Caryn, dass sie die Bilder nicht verbrannt hat. Jetzt erpresst sie Geld von dem Kunsthändler. Im Haus wird Caryn von Raylan erwartet. Die beiden unterhalten sich über Reitstunden und verwöhnte Kinder. Raylan spricht Caryn direkt darauf an, dass Carnes Kinder aus erster Ehe die Bilder, die im Kamin anstelle der Hitler-Gemälde verbrannt sind, nicht vermissen werden.

Caryn wendet sich in ihrer Verzweiflung an Davis, mit dem sie eine Affäre hat. Davis will verschwinden, doch Caryn hat vor, Mortimer noch um sein Geld zu betrügen. Nachdem Caryn gegangen ist, holt Davis eine Waffe aus seinem Schrank, bevor er Raylan bemerkt, der plötzlich in der Tür steht. Raylan erzählt seinem Gegenüber, dass er herausgefunden hat, dass der neue Mann seiner Ex-Frau Dreck am Stecken habe. Er spricht darüber, wie viele Menschen man töte müsse, um endlich seine Ruhe zu haben und spielt damit auf die Waffe an, die Davis auf ihn gerichtet hält. Davis schießt nicht auf Raylan und dieser verlässt den Stall.

Im Haus wird Mortimer von Davis niedergeschlagen. Er richtet seine Waffe auf den Kunsthändler und weil Caryn sich in seiner Gegenwart sicher fühlt, gesteht sie alles, was sie zusammen mit Davis getan hat. Sie weiß nicht, dass Davis verkabelt ist und die Marshals im Hintergrund alles mitgehört haben. Die beiden werden verhaftet.

Winona besucht Raylan im Motel. Sie unterhalten sich über ihre Trennung und Raylan will wissen, ob es etwas mit Geld zu tun hatte und was es war, was es war, das Gary besser gemacht hat als ihn. Winona meint, dass sie sich nichts aus Geld mache. Sie will Raylan allerdings nicht sagen, warum sie Gary Raylan vorgezogen hat. Raylan gibt vor, dass bei seinen Nachforschungen die Namen betreffend nichts Verdächtiges aufgetreten ist. Winona reagiert überrascht und dankt ihrem Ex-Mann, bevor sie fährt.

Raylan besucht letztendlich doch Karl in Cincinnati. Der Galerist will den Marshal unbedingt überreden, sich seine Hitler-Gemälde anzusehen. Raylan lehnt zunächst ab, lässt sich dann aber doch überreden. Wie sich herausstellt, war Karls Vater Anhänger des Nationalsozialismus und wurde deshalb von seinem Sohn gehasst. Deswegen kauft Karl Hitler-Gemälde auf, um sie zu verbrennen. Seine Sammlung besteht nur aus Gläsern mit der Asche der Gemälde.

Erneut besucht Raylan Boyd im Gefängnis, um mit ihm zu sprechen. Dieser fragt ihn, ob Raylan über sein Seelenheil nachgedacht habe. Daraufhin meint Raylan, dass er nichts mehr über Arlo wissen wolle, was genau das zu sein scheint, was Boyd hören wollte. Boyd fragt den Marshal, was er tun würde, wenn Boyd Information hätte, die Arlo für den Rest seines Lebens hinter Gittern bringen würden.

Eva Kügerl – myFanbase


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