Episode: #5.01 Schöne neue Welt

Nach einem durch Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten, so genannten Evos, verübten Terroranschlag ist die Welt nicht mehr so, wie sie früher war. Evos werden gemieden und sogar getötet und müssen ihre Fähigkeiten geheim halten. Während Noah Bennet mit einem schrecklichen Verlust zu kämpfen hat, müssen andere Menschen ihr Leben neu auf die Beine stellen.

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Foto: Jack Coleman, Heroes Reborn - Copyright: Christos Kalohoridis/NBC
Jack Coleman, Heroes Reborn
© Christos Kalohoridis/NBC

Es ist der 13. Juni. Noah versucht seine Tochter Claire anzurufen, kann ihr aber nur auf den Anrufbeantworter sprechen und sagen, dass er sie nach all den Jahren vermisse, hoffe, sie bald wieder zu sehen, und dass sie all ihre Entscheidungen nicht bereuen solle. Noah ist bei einem Fest in Odessa, das die gemeinsame Zukunft von Menschen und Evos zelebriert, als sich ein Schatten nähert und plötzlich eine gewaltige Explosion geschieht. Noah überlebt die Explosion, doch um ihn herum ist Chaos und Tod. Die Medien überschlagen sich derweil mit Meldungen, dass ein Zusammenleben zwischen Evos und Menschen offenbar doch nicht möglich sei. Noah ruft verzweifelt nach Claire.

In Quebec, Kanada, wird ein Mann verfolgt, der gerade noch so verschwinden kann. In China schneidet sich ein Gefangener die Hand ab, damit er ein daran befestigtes Gewicht los wird und kurz vor seiner Abholung schnell in die Luft verschwinden kann.

Ein Jahr später am 13. Juni. Tommy ist, ebenso wie einige weitere Evos, unter anderen sein Sportlehrer, auf dem Weg zu einem geheimen Treffen. In den Nachrichten wird gerade erklärt, dass Mohinder Suresh vor einem Jahr verantwortlich für den Anschlag war und der meistgesuchte Evo ist. Beim Treffen in einer verlassenen Kirche ist auch Luke Collins dabei, beobachtet aber einfach nur alles. Die Evos besprechen gemeinsam, was sie tun sollten, wie sie sich gegen die Gewalt, die ihnen angetan wird, organisieren können und vor wem sie Angst haben sollten. Tommy erklärt, dass er eigentlich gekommen sei, weil er Hilfe brauche, um mit seinem Kräften umzugehen. Plötzlich bekommt er eine Nachricht von seiner Mutter und macht sich sofort wieder auf den Weg nach Hause. In seiner Eile rennt er Fahrradfahrer um.

Die Gruppe diskutiert derweil weiter, als Luke durch sein Lachen unterbricht und erklärt, dass er an alles geglaubt hatte, was man über Evos gesagt hatte, bis sein Sohn am 13. Juni in seinen Armen gestorben ist. Man könne die Evos nicht ändern. Die Kräfte seien gefährlich und es gäbe nur eine Lösung. In diesem Moment kommt seine Frau Joanne ins Zimmer und sie und Luke eröffnen das Feuer, töten alle Anwesenden und brennen dann alles nieder. Von Tommy haben sie nur eine Spur zu einem Café.

Noah ist in Austin dabei ein Auto zu verkaufen, als er im Rückspiegel etwas bemerkt. In Los Angeles ist der Veteran Carlos Gutierrez gerade in einem Abstellraum einer Schule am Rumknutschen mit einer Lehrerin, als es klingelt und sie sich in die Aula begeben müssen, weil Carlos etwas über Helden vor den Schülern sagen will.

An der Pinehearst Schule wird Tommy von einem Jungen attackiert, weil er angeblich seiner Freundin nachgeschaut hätte. Als er am Boden liegt, will er seine Kräfte anwenden, kann sich aber noch mal beruhigen. Als er im Klassenraum ankommt, erfährt er von einer Mitschülerin, dass sein Sportlehrer, der auch bei dem Treffen der Gruppe war, in einem Feuer gestorben sei.

In Chicago auf der Polizeistation ist ein Mann mit Hut im Gespräch mit dem Fahrradfahrer, den Tommy umgerannt hat. Er soll ihm sagen, was er gesehen hat. Der Fahrradfahrer glaubt, dass der Junge das Feuer gelegt hat. Der Mann schenkt ihm eine Münze als Gedächtnisstütze, damit er den Jungen identifizieren könne. Er versteht das nicht gleich. Als der Mann mit Hut geht, kommt ein Polizist herein und möchte wissen, wie das Kind ausgesehen habe. Der Radfahrer erinnert sich aber gar nicht an einen Jungen.

In Tokio sucht Ren nach einer Adresse. Als er die Wohnung gefunden hat, ist die Tür offen und er betritt den Raum, weil er laute Musik hört. Er findet in der Wohnung Miko, die erschrocken ist, Besuch zu haben. Der Mann stellt sich als bekannter Videogame-Spieler vor und meint, dass er sie treffen sollte. Es habe mit dem Spiel "Evernow" zu tun. Ihre Adresse sei eine geheime Botschaft aus dem Spiel gewesen. Miko will aber, dass er geht. Auf dem Weg nach draußen bemerkt Ren eine Wandmalerei und ist verwundert. Auch Miko blickt das Bild nochmal an, als sie wieder alleine in ihrer Wohnung ist.

Tommy wird in der Schule von einem Mädchen, Emily Duval, angesprochen, die sich dafür entschuldigt, dass ihr Freund Brad ihn angegriffen hatte. Sie fragt dann, ob er schon gehört habe, dass man glaubt, dass der getötete Lehrer ein Evo gewesen sei, doch Tommy gibt sich unwissend. Als Emily weg ist, bekommt er eine Nachricht, die sagt, dass er niemanden treffen solle.

Carlos und sein Neffe José unterhalten sich über Evos. José meint, dass er im Internet mitbekommt, dass immer mehr Evos verschwinden und es sein kann, dass sie alle getötet werden. José verehrt El Vengador, einen maskierten Helden, der nachts auf den Straßen von Los Angeles Evos beschützt. Sie kommen an einer Auto-Werkstatt an, wo Josés Vater Oscar arbeitet. Carlos und Oscar streiten, weil Carlos seinem Vater das Herz gebrochen habe, als er zur Army gegangen war.

Noah ist mit seiner Freundin Zuhause und kocht, als er wieder etwas Vedächtiges sieht und sich nach draußen begibt, um seinen Verfolger heraus zulocken. Noah kann seinen Verfolger, Quentin Frady, überwältigen. Dieser will die Wahrheit über den 13. Juni herausfinden und erzählt, dass er alles über Noahs Vergangenheit und Primatech wisse und Arbeiten von Mohinder Suresh gelesen habe. Er erklärt auch, dass die Anzahl der Evos immer weiter ansteige und dass er glaubt, dass sie dazu da wären, um die Menschheit zu retten. Noah meint, dass alle weg seien, sich also entweder verstecken oder schon tot seien. Da Noahs Freundin die Polizei gerufen hat, neigt sich das Gespräch dem Ende. Noah solle einsehen, dass der 13. Juni anders war, als alle sagen. Noah erwidert, dass er den Tag wegen des Todes seiner Tochter immer und immer wieder durchdacht habe und nun darüber hinweg sei, als die Polizei Quentin abführt.

Ren ist wieder bei Miko und zeigt ihr ein Bild von Katana Girl, die Protagonistin von Evernow, die durch ein Schwert im Wohnzimmer ihres Vaters in eine Kriegerin verwandelt werde. Miko will davon nichts hören und wirft Ren raus, schaut sich aber die Unterlagen, die er mitgebracht hatte, nachdenklich an.

Noah versucht zu schlafen, steht dann aber auf und sieht sich alte Notizen und Dokumente an, die er in seinem Safe aufbewahrt hatte. Dabei fällt ihm eine Visitenkarte der Lumiere Augenklinik in die Hände. Auf der Rückseite steht, dass er klarer sehen solle. Er schaut im Internet nach, was er über die Klinik finden kann und erfährt so, dass sie einst in Odessa ihren Sitz hatte.

Carlos ist in der Stadt unterwegs und schaut sich einen Bericht über El Vengador an, den Held der Straßen, der eventuell auch ein Evo ist. Zur gleichen Zeit wird eine Frau verfolgt und von El Vengador gerettet. Während El Vengador noch dabei ist, ihre Verfolger zu bekämpfen, entpuppt sich die Frau aber als seine eigentliche Gegnerin, die ihn in eine Falle locken wollte und schießt auf ihn. El Vengador wirft ihr ein Messer in den Hals und rennt dann verwundet davon, bevor die Polizei eintrifft.

Carlos ist bei Oscar Zuhause und trifft diesen verletzt in einem Kellerraum an. Ihm ist gleich klar, dass Oscar El Vengador sein muss. Dieser nimmt all seine Kraft zusammen und erklärt Carlos, dass er sich um José kümmern solle und er die Maske übernehmen könne. Carlos will noch diskutieren, doch Oscar ist bereits tot.

Joanne und Luke lesen in einem Café, wo sie Tommy auflauern wollen. Joanne beschwert sich, dass sich ein Terrorist schon wieder für ihre Arbeit, nämlich die Verfolgung der Evos, in den Medien feiern lässt. Luke beschäftigt es vielmehr, dass dies nun zum zweiten Mal vorgekommen sei und dies kein Zufall sein könne.

Tommy ist einer Einladung von Emily gefolgt und bewirbt sich im Café als Eisverkäufer. Dort sieht Tommy Luke und spricht ihn an, weil er gerne von einem Überlebenden wissen wolle, was bei dem Brand wirklich passiert ist. Joanne kommt von der Toilette zurück und zeigt einem geschockten Tommy ihre Waffe. Sie gehen hinaus, doch Emily rennt ihnen hinterher, weil Tommy doch die Uniform fürs Café anprobieren sollte. Luke will auch Emily mitnehmen, doch Joanne will sie lieber auf der Stelle töten. Sie zieht ihre Waffe, als Tommy plötzlich seine Kraft anwendet und erst die Waffe, dann Joanne und schließlich Luke verschwinden lässt. Emily steht entgeistert da und Tommy rennt schnell weg. Emily verfolgt ihn mit ihrem Auto und stellt ihn zur Rede. Tommy erklärt, dass er wieder wegziehen müsse, weil er auch hier kein normales Leben führen könne. Emily fragt, wo er seine Verfolger hinteleportiert habe, doch Tommy erklärt, dass er das nicht wisse. Er ärgert sich über seine Kräfte, doch Emily macht ihm klar, dass er ihr das Leben gerettet habe. Er weicht ihr aber aus. Emily verspricht, dass sie sein Geheimnis nicht verraten werde.

Carlos hat José vom Tod seines Vaters erzählt und dieser ist traurig, dass EL Vengador helfen konnte. Außerdem ist er trauraig, dass er so gar keine Möglichkeit mehr hatte, Oscar etwas zu zeigen. Auf Carlos' Nachfrage, was er ihm hatte zeigen wollen, reagiert José aber nur damit, dass er jetzt allein sein wolle.

Noah besucht die Lumiere Augenklinik und fragt an der Rezeption, ob er schon mal dort gewesen sei. Die Empfangsdame schaut halbherzig nach und verneint dann. Als Noah ihr die Visitenkarte zeigt und auch den Spruch auf der Rückseite erwähnt, zieht sie plötzlich ihre Waffe. Plötzlich kommt der Haitianer aus der Tür und erklärt, dass Noah ein Freund sei. Noah solle gegenüber des Gebäudes bei einer Bank auf ihn warten.

Miko betritt den Raum ihres Vaters und findet dort am Boden eine Luke. Darin befindet sich die Nachricht "Rette mich. Das Schwert ist der Schlüssel." Als Miko das Schwert in die Hand nimmt, findet sie sich plötzlich als Kriegerin in einem Computerspiel wieder. Sie wird sogleich angegriffen, behält aber die Oberhand. Der letzte Angreifer erklärt vor seinem Tode noch, dass sie "ihn" niemals retten könne.

Noah wartet auf den Haitianer, der ihm seine Brille bringt und Noah dann überraschend von hinter zu erwürgen versucht. Noah wehrt sich, zieht seine Waffe und als sich im Kampf ein Schuss löst, ist der Haitianer getroffen. Noah fragt verzweifelt, warum er ihn töten wollte, und der Haitianer erklärt, dass er es ihm befohlen hätte. Es sei ein perfekter Plan gewesen. Er habe Noah zudem einen Teil seiner Erinnerung an den 13. Juni gelöscht, auch auf seine Order hin. Noah will wissen, was er vergessen sollte, doch der Haitianer sagt vor seinem Tode nur noch, dass "es" näher komme.

Eine junge Frau namens Malina steht in der Arktis und versucht mit ihrer Kraft, eine Art Polarlicht im Griff zu halten. Dann dreht sie sich um und erklärt, dass "es" schneller passiere, als sie dachten und sie "es" nicht mehr aufhalten könne.

Emil Groth – myFanbase


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