Episode: #6.09 Die Schlacht der Bastarde

In der "Game of Thrones"-Episode #6.09 Die Schlacht der Bastarde tragen die Armeen von Jon Schnee und Ramsay Bolton ihren Kampf um Winterfell aus. Gleichzeitig ist Daenerys Targaryen nach Meereen zurückgekehrt und kämpft dort ebenfalls im die Herrschaft der Stadt. Anschließend erhält sie unerwarteten Besuch.

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Kit Harington, Iwan Rheon & Sophie Turner, Game of Thrones
© Helen Sloan/HBO

In Meereen beobachtet Daenerys die Schiffe, die gerade die Stadt angreifen und geht danach zu Tyrion, der versucht das Positive an der Situation zu sehen, denn immerhin findet in Meereen wieder Handel statt und die Menge steht wieder hinter Daenerys. Auf die Frage hin, ob Daenerys einen Plan hat, antwortet sie, dass sie die Schiffe und die Städte der Meister verbrennen wird, doch Tyrion hat einen Einwand, da der verrückte König genau dasselbe vorhatte und deshalb von Jaime ermordet wurde. Daenerys sieht Tyrions Einwand ein und fragt ihn nach seinem Plan. Tyrion hat eine andere Herangehensweise und trifft sich stattdessen zusammen mit Daenerys, Missandei und Grauer Wurm mit drei Meistern, um deren Kapitulation zu verhandeln. Als einer der Meister behauptet, dass Daenerys' Herrschaft beendet sei, korrigiert sie ihn, denn ihre Herrschaft hat gerade erst begonnen, daraufhin fliegt sie mit Drogon davon. Unterwegs gesellen sich die anderen beiden Drachen dazu, indem sie ausbrechen und die Dothraki Armee trifft ebenfalls in Meeren ein, um die Söhne der Harpyie zu bekämpfen. Nachdem Daenerys eines der Schiffe verbrannt hat, verlangt Tyrion von den Meistern, dass einer von ihnen sterben muss für deren Taten. Daraufhin entscheiden sich zwei der Meister für den anderen und schieben diesen vor, doch Grauer Wurm tötet stattdessen die beiden Meister, die den anderen verraten haben. Tyrion sagt dem Überlebenden, dass er den anderen erzählen soll, was in Meeren passiert ist und wozu Daenerys imstande ist, anschließend verlässt er ihn.

Vor Winterfell treffen sich derweil Sansa und Jon mit Ramsay. Ramsay bedankt sich bei Jon dafür, dass er seine Frau zurückgebracht hat und verspricht ihm und seinen Gefolgsleuten Gnade, wenn diese vor ihm knien. Er nennt sich selbst einen Mann mit Mitgefühl und möchte nicht, dass all die Männer im Krieg sterben müssen. Jon gibt ihm daraufhin Recht, und schlägt ein Duell nur zwischen ihnen beiden vor, sodass nur einer von ihnen sterben muss. Ramsay schlägt dies aus, da er nicht weiß, ob er Jon schlagen kann, aber er weiß, dass seine Armee die seine schlagen kann, da sie doppelt so groß ist. Daraufhin provoziert Jon ihn, indem er ihn fragt, ob seine Männer noch für ihn kämpfen würden, wenn sie wüssten, dass Ramsay nicht für sie kämpfen würde. Ramsay droht Rickon zu töten, doch Jon und Sansa wollen einen Beweis, dass er ihn wirklich hat, daraufhin wirft er ihnen den Kopf von Struppel vor die Füße. Als Ramsay gerade etwas sagen will, unterbricht Sansa ihn und erklärt ihm, dass er morgen sterben wird und reitet dann davon. Ramsay ist begeistert von Sansa und freut sich schon, sie wieder in seinem Bett vorzufinden. Außerdem erklärt er, dass er seine Hunde schon länger nicht gefüttert hat und Jon und seine Männer an diese verfüttern wird, wenn der Krieg vorbei ist. Während des Gesprächs betont Ramsay immer wieder, dass Jon ein Bastard ist, um ihn zu provozieren.

Zurück im Lager schmieden Jon, Davos und Tormund Pläne, wie sie am besten vorgehen. Wenn Ramsay klug ist, bleibt er hinter den Mauern von Winterfell, doch Jon betont, dass dies nicht seine Art ist und dies von Schwäche zeugt und er sich dies nicht leisten kann, da die anderen Häuser ihn fürchten und nur deshalb folgen. Tormund hingegen bereiten die Pferde der Boltons sorgen, da er miterlebt hat, wie Stannis mit seiner Armee auf Pferden die Wildlinge platt gemacht hat. Jon hat jedoch schon vorgesorgt, indem er Gräben aufbereitet, sodass Ramsay nicht von der Seite angreifen kann. Tormund hat während des Gespräches Schwierigkeiten das Kriegsvokabular zu verstehen, weshalb Jon es ihm in einfachen Worten erklären muss. Nachdem Davos und Tormund gegangen sind, bringt sich Sansa ein und erklärt, dass sie Ramsay viel besser kenne und deshalb am Planen beteiligt sein sollte. Jon betont, dass er hinter der Mauer gegen schlimmeres gekämpft hat als Ramsay Bolton, doch Sansa betont, dass er gefährlich ist und dass man ihn nicht in eine Falle locken kann, da er derjenige ist, der Fallen stellt. Sie bittet Jon nicht das zu tun, was Ramsay will. Sansa betont ebenfalls, dass Rickon nicht lange leben wird, da er der letzte verbliebende Erbe von Winterfell ist und somit eine größere Bedrohung ist, als ein Bastard oder eine Frau. Daraufhin bricht ein Streit zwischen den beiden aus und Sansa versucht Jon klar zu machen, dass die Armee nicht ausreicht, doch Jon wird mit der Armee kämpfen, die er hat, denn es wurden schon Kriege mit weniger Männern gewonnen. Sansa erklärt Jon, dass sie nicht lebendig nach Winterfell zurückkehren wird, sollte er den Krieg verlieren, doch Jon betont, dass er sie beschützen wird. Sansa erwidert, dass sie niemand beschützen kann.

Tormund und Davos unterhalten sich draußen derweil über Stannis und Manke und wie sie an die beiden geglaubt haben und für sie gekämpft haben. Davos stellt fest, dass es ein Fehler war, an Könige zu glauben und Tormund erwidert, dass Jon kein König ist. Beide scheinen sich in der Sache einig zu sein. Tormund möchte mit Davos noch etwas trinken, doch dieser geht lieber spazieren, um nachzudenken und den Kopf freizukriegen, da er eh nicht schlafen kann. Jon sucht nach seinem Gespräch mit Sansa Melisandre auf und bittet sie, ihn nicht zurückzuholen, sollte er fallen. Doch Melisandre kann ihm dies nicht versprechen, da sie das tun wird, was der Herr des Lichts von ihr verlangt. Jon will daraufhin wissen, warum er zurückgeholt wurde und Melisandre erwidert, dass sie es nicht weiß und er vielleicht zurückgebracht wurde, um in dieser Schlacht erneut zu sterben.

Während seines Spazierganges entdeckt Davos einen abgebrannten Scheiterhaufen und findet darin den geschnitzten Hirsch, den er Shireen einmal geschenkt hat. Er beginnt zu begreifen, was mit ihr passiert ist.

In Meereen finden sich derweil Theon und Yara ein, die eine Audienz bei Daenerys haben. Tyrion unterhält sich mit Theon und erinnert ihn an deren letzten Begegnung in Winterfell und wie sich Theon damals über ihn lustig gemacht hat. Theon erklärt, dass sich seitdem viel getan hat und er für seine Taten gebüßt hat. Daraufhin erwidert Tyrion, dass er tot sein müsste, für das, was er den Stark Jungen angetan hat, doch Theon erklärt, dass er Brav und Rickon nicht getötet hat, er aber dennoch Grausames getan habe. Theon und Yara wollen Daenerys 100 ihrer Schiffe geben, im Gegenzug will Yara den Anspruch auf den Thron der Eiseninseln. Daenerys und Yara mögen sich auf Anhieb, da sie sich beide in der männerdominierten Welt durchsetzen müssen. Die Geschwister warnen Daenerys außerdem vor Euron, da er ebenfalls vorhat, ihr Schiffe zu geben, er sie im Gegenzug aber heiraten will. Yara teilt ihr mit, dass er plant, sie umzubringen, sollte sie Westeros erobert haben, damit er dann an ihrer Stelle regieren kann. Daenerys verlangt von Yara, dass das Plündern und Schänden aufhört, doch Yara erklärt, dass dies die Lebensart der Eisenmänner ist. Doch Daenerys geht das Bündnis nur unter dieser Bedingung ein, somit stimmt Yara zu und besiegeln das Bündnis mit einem Handschlag.

Die Schlacht um Winterfell hat begonnen. Jon reitet durch sein Heer und betrachtet die brennenden Kreuze der Boltons, während Ramsay ebenfalls durch sein Heer reitet und Rickon hinter sich her schleppt. Jon erkennt dies aus der Ferne und steigt von seinem Pferd ab und geht näher heran. Gerade als er denkt, Ramsay tötet Rickon mit seinem Messer, schneidet dieser die Fesseln durch und schlägt Rickon ein Spiel vor. Rickon soll so schnell er kann zu seinem Bruder laufen. Rickon traut der Sache nicht und zögert, doch als er sieht, wie Ramsay einen Bogen zückt, rennt er los. Als Jon dies sieht, rennt er zu seinem Pferd und reitet Rickon entgegen, um ihn zu retten. Ramsay verfehlt die ersten Schüsse mit Absicht und kurz bevor Jon Rickon erreicht, schießt Ramsay Rickon einen Pfeil durchs Herz. Jon sieht mit an, wie sein Bruder qualvoll stirbt und reitet nach einer kurzen Pause Ramsays Armee entgegen, woraufhin seine Armee ihm folgt. Ramsay lässt Pfeile abschießen, wodurch Jons Pferd stirbt und er zu Boden fällt. Jon steht auf und zückt sein Schwert, um sich der Armee der Boltons, die sich geradewegs auf ihn zubewegt, alleine zu stellen, doch kurz bevor sie Jon erreichen, trifft seine Armee bei ihm ein und der Kampf beginnt. Davos befiehlt daraufhin die Pfeile zu spannen, hebt diesen Befehl jedoch wieder auf, da sie auch ihre eigenen Männer töten würden, sollten sie Pfeile abschießen. Ramsay hingegen ist dies egal und lässt mehrfach Pfeile abschießen, die auch seine eigenen Männer treffen.

Es sieht schlecht für Jon aus, da er immer mehr Männer verliert, weshalb Davos entscheidet mit seinen Männern ebenfalls in die Schlacht zu rennen. Genau darauf hat Ramsay gewartet und gibt Kleinjon Umber den Befehl zum Angriff. Kleinjon und seine Arme umzingeln Jons Armee und drängen sie mit Schildern und Speeren immer weiter in die Mitte, um sie dann nacheinander abzustechen. Jons Armee versucht die Mauern zu durchbrechen, doch sie scheitern und Tormund wird dabei verletzt. Tormund befiehlt seinen Leuten, ihm zu folgen und sie versuchen sich über die Leichenhügel den Weg freizuschlagen. Jon wird dabei umgerannt, am Boden niedergetreten und bekommt kaum Luft. Tormund trifft derweil auf Kleinjon Umber und kämpft mit ihm. Jon kämpft sich nach einer Weile an die Oberfläche zurück, doch sieht es nicht gut aus, da seine Armee und die von Kleinjon Umber auf kleinster Fläche miteinander kämpfen und sich nicht bewegen können. Gerade als die Hoffnung verloren scheint, hören sie ein Horn blasen und die Ritter des Grünen Tales treffen ein. Kleinjon Umber ist dadurch abgelenkt, wodurch Tormund die Gelegenheit hat, ihn zu töten. Neben Sansa ist währenddessen Kleinfinger eingetroffen und beide beobachten das Geschehen, während Sansa zufrieden und wenig überrascht scheint. Als Ramsay erkennt, dass seine Armee verloren hat, reitet er zurück nach Winterfell und schließt sich hinter den Toren ein. Er fühlt sich sicher, da er der Meinung ist, dass Jon nicht genug Männer hat, um einer Belagerung standzuhalten. Jon folgt zusammen mit Tormund Ramsay und Wun Wun bricht das Tor von Winterfell auf, womit Ramsay nicht gerechnet hat. Jedoch wird Wun Wun dabei von vielen Pfeilen getroffen und geht zu Boden. Jon und seine Männer betreten daraufhin Winterfell und erobern es. Jon betrachtet Wun Wun, der sichtlich erschöpft ist und möchte gerade zu ihm, als Ramsay Wun Wun einen Pfeil durchs Auge schießt. Ramsay kommt auf das Angebot des Duells zurück und schießt Pfeile auf Jon, welcher sein Schwert beiseite schmeißt und ein Schild als Schutz vor den Pfeilen aufhebt. Jon geht auf Ramsay zu und schlägt ihm mit dem Schild nieder und prügelt dann auf ihn ein, bis er bemerkt, dass Sansa ihn beobachtet. Nach dem Sieg werden die Bolton Banner durch die Stark Banner ersetzt und es wehen wieder die Flaggen der Starks in Winterfell.

In Winterfell werden die Verletzten versorgt und Jon veranlasst, dass Rickon neben seinem Vater in der Gruft bestattet wird. Sansa möchte von Jon wissen, wo Ramsay ist und sucht diesen daraufhin auf. Ramsay sitzt gefesselt auf einem Stuhl hinter Gittern und erklärt Sansa, dass sie ihn nicht töten kann, da er für immer ein Teil von ihr sein wird. Sansa erklärt ihm, dass er, sein Haus und sein Name vergessen werden wird, was Ramsay zu provozieren scheint. Anschließend gelangen Ramsays Hunde zu ihm, doch Ramsay ist sich sicher, dass sie ihm nichts tun werden, da sie gehorsam sind. Sansa entgegnet jedoch, dass sie seit sieben Tagen nichts gegessen haben und hungrig sind. Ramsay versucht seine Hunde zu zügeln, doch diese beginnen ihn aufzufressen. Sansa beobachtet das Geschehen eine Weile und wendet sich anschließend mit einem Grinsen im Gesicht ab.

Aline C. - myFanbase


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