Kelley verlässt Fox und geht zu WBTV

Mehr als zwei Jahrzehnte lang gehörte David E. Kelley zu einem der Zugpferde von 20th Century Fox. Nun läuft sein Vertrag aus und er wechselt für mindestens drei Jahre zu Warner Bros. TV. Dort soll Kelley neue Serien entwickeln, sei es nun mit Drehbuch oder ohne.

Schon seit längerem stand Kelley in Verhandlungen mit WBTV-Präsident Peter Roth, den er schon von Kooperationen wie bei "Picket Fences", "Chicago Hope" and "Ally McBeal" kannte, als Roth noch Präsident von 20th TV und Fox Entertainment war.

"David E. Kelley ist einer der begabtesten, talentiertesten und erfolgreichsten Autoren in unserem Geschäft,", sagte Roth. "Zusammen haben wir eine Partnerschaft und eine Freundschaft genossen, die für mich immer etwas besonderes bleiben wird."

Obwohl 20th Century Fox ein großzügiges Angebot gemacht hat, um Kelley zu halten, hat er dennoch gewechselt. Zum einen wegen der Freundschaft zu Roth, zum anderen, weil er das Gefühl gehabt habe, dass es Zeit für eine Veränderung sei. Für Kelley ist es ein idealer Zeitpunkt zum wechseln, läuft sein Vertrag doch im Juni aus. Seine letzte Serie bei 20th Century Fox wird "Boston Legal" sein, für die gerade eine letzte Staffel angekündigt wurde.

Kelley freut sich auf das neue Produktionsstudio und erinnert sich an die schönen Momente bei Fox. Seit er ins Fernsehgeschäft eingestiegen ist, das war 1986, war er dort und hat unterschiedliche Präsidenten der Firma kennen und ehren gelernt. Bei 20th Century Fox ist man zwar nicht glücklich über seinen Wechsel, doch man wünscht ihm für die Zukunft dennoch viel Glück: "David ist ein Genie und ein Gentleman und wir trennen unsere Wege im bestmöglichen Sinne,", sagten Walden und Newman, Präsidenten von Fox. "Wir wünschen ihm viel Glück für die Zukunft und freuen uns auf eine Zeit, wenn wir vielleicht wieder zusammen arbeiten werden."

Für WBTV scheint es derzeit bergauf zu gehen. Bevor nun Kelley rekrutiert wurde, hatte man zuletzt 2006 sich schon einige Verträge mit J.J. Abrams gesichert.

Quelle: The Hollywood Reporter