Bewertung

Review: #2.10 Burke's Seven

Nach der letzten Folge wurden wir mit einem besonders fiesen Cliffhanger in die Pause entlassen und nun bekommen wir endlich die Auflösung zu sehen.

Mozzie ist nicht tot… oder etwa doch?

Zum Glück wird die Befürchtung recht schnell zu Beginn der Episode aus der Welt geschafft – natürlich überlebt er den Anschlag auf sein Leben. Wäre dem nicht so, hätte ich wohl mal ein ernstes Wörtchen mit den Serienmachern reden müssen, denn auch in dieser Episode zeigt Willie Garson wieder einmal, dass auch er einer der Darsteller im "White Collar"-Ensemble ist, die ihre Kunst wirklich beherrschen. Nachdem Mozzie aus dem Koma erwacht ist, braucht er natürlich erst ein wenig Zeit, um seine Kräfte zu sammeln, um dann rigoros zu erklären, er würde sich zur Ruhe setzen. Im weiteren Verlauf wird er dann aber von Elizabeth Burke so weit beeinflusst, dass er seinen Freunden doch helfen möchte und zu seinem bisherigen Image zurückkehrt. Das bietet Garson die Möglichkeit, eine umfangreiche Emotionspalette zu präsentieren, die von Selbstzweifeln, über das Gewinnen unangenehmer Erkenntnisse, bis zur Schlitzohrigkeit schlechthin reicht. Mozzie ist also wieder mit im Rennen, und obwohl er als Patient im Krankenhaus seinen richtigen Namen angeben müsste, haben wir diesen noch immer nicht erfahren, da hier Neal erfolgreich intervenieren konnte und ihm einen anderen verpasste, in dem sich nebenbei auch noch ein Anagramm befindet. Schade, Mozzies richtiger Name wird also noch eine Weile in der geheimen "White Collar"-Wunderkiste versteckt bleiben.

Mozzie ist wieder drin – und Peter ist raus?

Der Fall der Woche dreht sich spannenderweise um Peter Burke selbst. Von diesem wird nämlich in der Waffe, mit der wohl auf Mozzie geschossen wurde, ein Fingerabdruck gefunden. Dies macht ihn natürlich verdächtig, weshalb er vorerst vom Dienst suspendiert wird. Dem Zuschauer und auch Peters Kollegen ist jedoch klar, dass er es nicht gewesen ist und ihm jemand den Anschlag anhängen will. In guter "Oceans Eleven"-Manier versammeln sich daraufhin sechs der bekanntesten Darsteller der Serie um Peter, damit sie seine Unschuld beweisen können. Somit ist auch Hilarie Burton als Sara Ellis wieder mit dabei, was mich natürlich ganz besonders freut. Sie fügt sich einfach wunderbar in die Serie ein und wird hoffentlich noch ein paar Staffeln länger, als nur in der aktuellen, mit dabei sein. Die Chemie zwischen ihr und Neal besteht nach wie vor und da sie nicht mehr so großes Interesse daran zu haben scheint, ihn wegen irgendwelcher Verbrechen dranzukriegen, hat man schon die Annahme, dass sich hier möglicherweise mehr entwickeln könnte.

Erwähnt werden muss hier aber auch mal wieder das tolle Zusammenspiel zwischen Peter und Neal. Schön ist hier vor allem, dass Neal wohl das erste Mal in den zwei Staffeln nach Peters Methoden verfahren wollte, als es die Situation erforderte. Die Retourkutsche ist wiederum auch herrlich, als Peter sich bereit erklärt, seinen Namen durch Neals Praktiken reinwaschen zu lassen. Am Ende wird dann dem Mysterium näher gekommen, wer der Oberboss hinter den ganzen Machenschaften ist, die uns spätestens seit dem Ende der ersten Staffel beschäftigen. Wer steckt nun also hinter dem Mord an Kate und dem Anschlag auf Mozzie? Wir bekommen einen Namen und den Hinweis, dass dieser Mann der Mensch war, der Neal all seine Tricks beigebracht hat. Die kommende Folge verspricht auf jeden Fall, interessant zu werden.

Fazit

Mit einer ausgesprochen spannenden und auch witzigen Episode kehrt "White Collar" nun nach der Winterpause auf die Bildschirme zurück. Auch diesmal habe ich mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt – so darf es gerne weitergehen.

Luisa Schmidt – myFanbase

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