Bewertung

Review: #4.14 Der beste Freund der Frau

Foto: Kyle MacLachlan & Kristin Davis, Sex and the City - Copyright: Paramount Pictures
Kyle MacLachlan & Kristin Davis, Sex and the City
© Paramount Pictures

Aus Angst, langweilig zu werden, besuchen die Damen einen angesagten Schwulenclub – natürlich ohne ihre Männer.

Dort nimmt Samantha eine Ecstasy-Pille, weil der Sex darauf angeblich der Hammer sein soll. Und tatsächlich stellt Sam eine Veränderung fest, allerdings eine, die sie so nicht beabsichtigt hatte. Sie gesteht Richard ihre Liebe. Als sie ihn darauf anspricht, tut er die Sache ab und schiebt ihr Geständnis einzig und allein auf die Droge. Samantha pflichtet ihm zwar bei, es ist aber offensichtlich, dass sie es nicht nur sagte, weil sie nicht ganz bei sich war. Ihre Gefühle für Richard gehen wohl über das übliche Maß hinaus. Das ist deutlich eine Veränderung an Sam, die mir in der letzten Folge schon gefiel und nun anscheinend ausgebaut wird.

Carrie lernt an der Bar den Schuhverkäufer Oliver kennen, der ein großer Fan ihrer Kolumne ist. Sie ist sofort von ihm angetan und geht mit ihm brunchen. Leider begegnet sie dort Stanford, den man in der letzten Zeit eher selten gesehen hat. In einem neuen Club treffen Oliver und Carrie erneut auf Stanford, der ihr eine Szene macht. Carrie flüchtet nach Hause zu Aidan. Ich hätte mir Aidan in einem solchen Club auch nicht wirklich vorstellen können. Obwohl es anfangs so schien, als wolle er Carrie begleiten, gibt er schnell nach und lässt sie ziehen. Ich finde, Paare müssen nicht zwangsläufig alles gemeinsam machen, solange es beide so sehen und nicht einer auf der Strecke bleibt. Diesen Eindruck habe ich von Carrie und Aidan aber nicht. Es scheint okay für beide Seiten zu sein.

Etwas seltsam fand ich übrigens, dass Carrie ihren Verlobungsring nicht mehr am Finger, sondern um den Hals trägt.

Ganz anders sieht es bei Charlotte und Trey aus. Die Enttäuschung darüber, dass Trey keine Kinder möchte, sitzt zu tief bei Charlotte, als dass sie es einfach akzeptieren kann. Die beiden haben sich nicht mehr wirklich viel zu sagen, eine Situation die beide sehr belastet und die auf Dauer gesehen nicht so bleiben kann. Deshalb beschließt Trey zurück zu seiner Mutter zu ziehen, die meiner Meinung nach nicht besonders überrascht und vor allem froh darüber sein wird, mochte sie Charlotte doch nie besonders.

Sehr schön fand ich, dass Trey über seinen Schatten gesprungen ist und doch noch mit Charlotte für das gemeinsame Bild in einer Zeitung posiert hat. Ursprünglich wollte er dies lieber nicht tun, was man ihm auch nicht unbedingt verübeln kann. Dass er es aber dennoch machte, zeigt, dass er Charlotte liebt und auch ihm die Trennung nicht leicht fällt. Die Trennung verlief übrigens ohne Geschrei oder sonstiges, was aber eigentlich sehr passend für die Beziehung der beiden ist. Ich denke, irgendwo haben beide verstanden, dass es in diesem Fall keinen Sinn mehr macht, zu kämpfen, da die Wünsche der beiden zu sehr auseinander gehen.

Von Miranda erfahren wir in dieser Folge nur, dass sie in ihrem Anwaltsbüro bisher noch niemandem von ihrer Schwangerschaft erzählte, aus Angst, keine interessanten Fälle mehr zu bekommen. Eine Angst die bestimmt auch berechtigt ist, wenn man bedenkt, wie viele Anwälte es gibt.

Fazit

Die Trennung von Charlotte und Trey war leider unvermeidbar. Bunny hingegen wird mir nicht sonderlich fehlen. Carries Begründung, warum sie ihren Ring nunmehr um den Hals trägt, finde ich alles andere als ausreichend. Ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt?

Melanie M. - myFanbase

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