Bewertung

Review: #4.03 Grenzgänger

Carrie und Big sind anscheinend wirklich Freunde geworden. Man fragt sich nur, wie lange das gut gehen kann. Und die Antwort folgt auf dem Fuße: So lange, bis Carrie jemanden kennenlernt und Big eifersüchtig reagiert. Ich hatte aber schon vorher den Eindruck, als er ihr mit seinen Augenbrauen so seltsame Signale gibt, dass er nicht nur an einer reinen Freundschaft interessiert ist. Zumindest lässt er bei Carries Date, Ray King, keinen Moment aus, um sich wie Carries Date aufzuführen und so den armen Jazzmusiker eher alt aussehen zu lassen. Doch Samantha sei Dank, sie rettet diese Situation und wäscht Big mal so richtig den Kopf. Das hat er meiner Meinung nach wirklich verdient. Er hatte seine Chance bei Carrie, sogar mehrere davon, und soll nun endlich akzeptieren, dass sie weitermachen will. Samanthas Aussage über Carrie hat mich gerührt, so sollte wahre Freundschaft aussehen. Und es zeigt gleichzeitig, wie Maria so treffend erkennt, was für ein guter Mensch Sam ist. So kann Carrie den restlichen Abend mit Ray genießen, der mir schon ein wenig mit seinem ständigen Jazzgerede und –gesumme auf die Nerven ging.

Samantha wird unterdessen lesbisch. Mit einer solchen Wendung hätte ich bis zu dieser Folge nicht gerechnet, ist Sam doch eigentlich der Inbegriff der Heterosexualität. Sie lässt sich hier aber nicht nur auf Sex mit einer Frau, sondern auf eine richtige Beziehung ein. Noch ein Punkt, den man so nicht für möglich gehalten hätte. Man darf also gespannt sein, wie lange Sam den Männern wirklich abschwören kann.

Zwar hat Miranda nun mal wieder einen Bettgesellen, aber dieser erledigt seine Badezimmergeschäfte wie selbstverständlich bei geöffneter Tür. Was äußerst eklig klingt, ist es letztendlich auch. Ich denke, wir sehen den Typen nie wieder, aber wer will das schon?

Zu guter Letzt wäre da dann noch Charlotte. Habe ich Trey noch in der letzten Episode vermisst, ist er nun sehr präsent, vor allem was Sex an öffentlichen Orten angeht. Egal ob in Restaurants, Taxis oder Garderoben, überall und jederzeit scheint er plötzlich bereit zu sein. Nur den Beischlaf im gemeinsamen Ehebett umgeht er. Ich finde, diese Entwicklung lässt tief blicken. Erst kann sein Schoner nicht, dann will er, jetzt macht er es überall, nur nicht da, wo es nötig wäre. Ich kann Charlottes Verzweiflung gut verstehen und wünsche ihr, dass Trey das auch erkennt. Der Telefonanruf lässt zumindest darauf hoffen.

Fazit

In dieser Folge ist endlich mal wieder etwas passiert. Interessante Wendungen und neue Menschen sind aufgetreten. Mehr davon!

Melanie M. - myFanbase

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