Bewertung

Review: #4.08 Konferenz mit Puffer

Foto: Julian Morris, Damon Wayans, Jr. & Zooey Deschanel, New Girl - Copyright: 2014 Fox Broadcasting Co.; Jennifer Clasen/FOX
Julian Morris, Damon Wayans, Jr. & Zooey Deschanel, New Girl
© 2014 Fox Broadcasting Co.; Jennifer Clasen/FOX

In #4.08 Teachers veranstalten drei der vier Jungs einen Männerabend und Jess kommt endlich ihrem Crush Ryan näher. Es war mal wieder eine recht ordentliche Folge "New Girl", die mich amüsierte und Spaß machte und mehr abgedreht auf die alte charmante Art und Weise der Serie war statt zu irritieren.

"What if he taught his dyslexic sister how to read? I can't know that. I'll go crazy with lust. My pants will turn to ash."

Nach einem erneut erfolglosen Date von Jess in #4.07 Goldmine scheint man sich langsam wieder an ein etwas ernsteres Love Interest für die charmante Konkrektorin heranzuwagen. In der Vergangenheit wurde es schon angedeutet, in dieser Folge wurde erstmals etwas daraus. Ich muss sagen, dass ich mich immer noch nicht hundertprozentig damit abgefunden habe, wie man mit der Beziehung von Jess und Nick umgegangen ist und diese beendet hat. Trotzdem ist mir der überperfekte Ryan irgendwie sympathisch und ich fand ihre Chemie, ihr Hin und Her und das schlussendliche Sozusagen-Happy-End wirklich süß. Irgendeine Stimme in meinem Hinterkopf sagt mir jedoch, dass die Story ebenfalls kein gutes Ende nehmen wird.

Gut gefiel mir auch Lisa Bonet in einer Gastrolle als Seminarleiterin. Wie sie Coach urplötzlich in eine tiefe Krise stürzte und so den Weg frei machte für Ryan und Jess, war schon sehr lustig. Ansonsten sprachen mich die Coach-Momente der Folge nur bedingt an. Sein dramatischer Fall und die ebenso dramatische Rettung durch Ryan konnten mich schon zum Schmunzeln bringen, doch ansonsten langweilte er mich eher. Ein Mini-Highlight für mich war allerdings Coach-related, als sein neuer BFF nicht dazu in der Lage war G-Mail korrekt auszusprechen ("Is that how you say it?"). Insgesamt war es eine solide Storyline, die wieder die süße Jess zeigte, die man von der Serie gewohnt ist.

Guys' Night

Viel mehr hat mir jedoch der Männerabend von Nick, Schmidt und Winston gefallen, der mich einfach wahnsinnig zum Lachen brachte. Als die Jungs herausfinden, dass Schmidt nicht waschen kann, war ich zunächst verwirrt. Einerseits weil sie so eine große Sache daraus machten und andererseits überraschte es mich, dass Winston und Nick tatsächlich waschen konnten... Aber nun gut, Nick als Drill Sergeant, der Schmidt das Waschen und Winston das Abmessen mit Hilfe eines Lineals beibringt, war einfach nur göttlich ("Do it again!" – "It's too hard." – "DO IT AGAIN!"). Dann gab es eine interessante Wendung, als Nick vor den Jungs zugibt, dass er nie gelernt hat zu lieben (was mich ehrlich gesagt irgendwie überrascht hat – hat er nicht Jess gesagt, dass er sie liebt?), was dann zu einem Männerabend der ganz anderen Sorte geführt hat, als alle gemeinsam "I wanna know what love is" singen und sich gegenseitig Boy-Group-Mitgliedstitel geben wie "the cute one" und "the smart one". Zwar war dieser Teil der Episode wieder sehr Sitcom-lastig, das jedoch auf hohem Niveau und mit dem serientypischen Charme. Außerdem gefiel mir die Ironie der Idee des Männerabends und es passte irgendwie einfach.

Fazit

An der Episode gibt es nicht wahnsinnig viel auszusetzen. Abgesehen davon, dass Coach für mich über weite Strecken überflüssig war und erneut wieder wenig Wert auf Charakterentwicklung gelegt wurde, konnte mich die Folge überzeugen und war eine der besseren der bisher eher mauen vierten Staffel.

Nadine Watz - myFanbase

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