Episode: #7.01 Im freien Fall

In der "Homeland"-Episode #7.01 Im freien Fall leben Carrie Mathison (Claire Danes) und Franny bei Maggies Familie in Washington. Saul Berenson (Mandy Patinkin) und weitere Bundesbeamte sind nach dem Attentat auf das Leben von Präsidentin Elizabeth Keane (Elizabeth Marvel) weiterhin im Gefängnis. Ein Untersuchungsausschuss befasst sich jedoch mit der Präsidentin und ihrer Regierung.

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Foto: Claire Danes, Homeland - Copyright: 2018 Twentieth Century Fox Home Entertainment
Claire Danes, Homeland
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Carrie bereitet das Frühstück für ihre Tochter, ihre Schwester Maggie und deren Familie vor, bei der sie seit ein paar Wochen wohnt. Im Fernsehen sieht sie Nachrichten, in denen gerade wieder über die angeblichen Verschwörer berichtet wird, die Keane inhaftieren ließ. Josie, die Tochter von Maggie, erklärt, dass es in ihrer Schule eine Protestaktion geben werde, die sich für die Demokratie einsetze. Aus dem Gespräch wird eine Diskussion, als vorgeschlagen wird, dass ihr Vater Bill zu der Demo gehen sollte. Er arbeitet im Finanzministerium und hat dort einen schweren Stand. Maggie verteidigt ihn schließlich Carrie gegenüber, weil er in seinem Job nur dem Land helfen wolle und das nichts mit Wohlwollen gegenüber Keane zu tun habe. Die Schwestern geraten in Streit, bis Carrie erklärt, dass sie versuche, wieder Fuß zu fassen und heute sogar noch ein Vorstellungsgespräch habe. Carrie macht sich auch direkt dafür bereit, holt eine Tasche mit einer Waffe hervor und packt ihren Rucksack.

Elizabeth Keane erscheint vor dem Militärgericht, bei dem General McClendon unter Anklage steht. Sie fordert für seinen Hochverrat und den Angriff auf die Demokratie die Todesstrafe. Im Anschluss tritt ihr Stabschef David Wellington an sie heran und erklärt, dass es wohl besser wäre, nicht mehr so aggressiv aufzutreten. Doch ihr missfällt es, jetzt nachzugeben, auch wenn Senator Paley nun untersuchen will, ob ihre Inhaftierungen rechtens sind. Sie hofft, dass McClendon eine Strafe in ihrem Sinne erhält.

Wegen eines Unfalls kommt Brett O'Keefe mit seinem Team nicht mehr rechtzeitig an seinen gewünschten Zielort, um seine nächste Sendung aufzunehmen. Brett will aber jeden Tag seine Meinung kundtun und seine Zuschauer nicht enttäuschen. Er befindet sich nun seit zwei Monaten auf der Flucht, sendet aber täglich von unterschiedlichen Stellen aus, damit er nicht erwischt wird. Sie entscheiden sich kurzum in eine nahegelegene Kleinstadt zu fahren.

Carrie geht in ein Restaurant und gibt dort ihren Rucksack ab. Dann sieht sie durch die Scheibe, dass der Senator Sam Paley mit seinen Mitarbeitern vor der Tür ankommt. Carrie schreibt dessen Assistentin Janet und bittet um ein Treffen in der Küche des Restaurants. Dort erklärt sie, dass sie den Senator für zwei Minuten sprechen müsse. Nach kurzer Diskussion gibt Janet nach. Als Senator Paley auftaucht, erklärt Carrie, dass ihre Quelle bereit sei, ein offizielles Statement aufzuzeichnen, wenn er entsprechende Zusicherungen bekomme. Janet meint zum Senator, dass sie das nicht machen können, weil sie nichts über ihn wüssten und Carrie bisher nie handfeste Beweise gebracht habe. Carrie erklärt, dass ihre Quelle ein Mann vom FBI sei, der zahlreiche Akten der Inhaftierten gesehen und durchgearbeitet habe. Carrie versichert, dass ihre Quelle seriös sei und erklärt das Verfahren, damit sie sich später am Tag treffen können. Dann geht sie wieder in das Restaurant und heftet den Abholzettel für ihren Rucksack verdeckt an eine Pinnwand im Lokal.

Brett O'Keefe und seine beiden Mitarbeiter haben die Kleinstadt erreicht und suchen sich den Ort für ihre Sendung aus. Sie werden in einem kleinen Laden für Betten und Matratzen fündig. Schnell richten sie das Büro so ein, dass O'Keefe auf Sendung gehen kann und man nicht herausfinden kann, wo er sich gerade befindet. Auf Sendung erklärt O'Keefe, dass der Anschlag auf Keane nur ein Schauspiel war, damit sie weitreichende Macht erhält. Dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliege, bestätige seine These, denn er habe wohl einen Nerv getroffen. Außerdem habe er erfahren, dass Keane die Todesstrafe für McClendon gefordert habe und das auf ihre Hormone in den Wechseljahren zurückzuführen sei.

Carrie erreicht ein Hotel und meldet sich dort unter falscher Identität an. Auf ihrem Zimmer zieht sie sich um sowie eine Perücke auf und geht in die Tiefgarage. Sie fährt zum Gästeparkplatz eines Hotels und checkt dort unter dem Namen Lisa Stalter ein. Außerdem bittet sie, dass man ihrem Mann auch eine Schlüsselkarte bereit lege. Derweil kommt Max im Lokal an und holt Carries Rucksack ab.

Wellington erwartet Keane im Oval Office. McClendon hat nur eine unehrenhafte Entlassung und lebenslange Haft erhalten. Wellington erklärt, dass dies trotzdem ein Erfolg sei, doch Keane ist sauer, sieht eine Verschwörung dahinter und macht Wellington verantwortlich, weil er sich darum kümmern wollte. Er verteidigt sich, weil schon seit über 50 Jahren niemand mehr einen Militär exekutiert habe. Keane ist damit aber nicht zufrieden und droht Wellington, dass er das in Ordnung bringen solle, weil sie sich sonst jemand anderen suche.

Carrie hat sich auf ihr Zimmer bringen lassen, schaut sich dort etwas um und geht dann in die Lobby. Brett O'Keefe unterhält sich derweil mit seiner Produzentin Sharon. Diese versucht ihm zu erklären, dass nicht mehr die Kraft habe, um seinen Feldzug mitzumachen. Draußen nehmen sie plötzlich Polizeisirenen wahr. Sie versuchen durch den Hinterausgang zu flüchten, werden aber gestellt. Brett O'Keefe vermutet das Schlimmste, doch man wolle ihn gar nicht festnehmen, sondern ihm helfen. Brett ist sprachlos, will aber los, bevor die Bundespolizei ankommt. Sharon folgt ihm nicht, weshalb er zurück geht und ihr deutlich macht, dass er es ohne sie nicht schaffen werde. Sie lässt sich schließlich überzeugen.

Carrie sitzt in der Lobby und beobachtet, wie ihr Kontaktmann Dante Allen sich unter dem Namen Stalter den Schlüssel für ihr Zimmer holt. Sie bemerkt aber auch, dass ein Mann sich verdächtig in der Lobby herumtreibt. Carrie geht zur Rezeption und behauptet, dass der Verdächtige sich vor ihr entblößt habe, und verschafft sich so einen Vorsprung. Sie geht zu ihrem Zimmer, wo sie sofort erklärt, dass man Dante verfolge, da er unvorsichtig gewesen war. Sie machen sich über das Treppenhaus auf in die Tiefgarage. Dort steigt Dante, der eigentlich schon umdrehen wollte, in den Kofferraum, sodass Carrie unauffällig mit ihm verschwinden kann. Sie ruft Janet an und erklärt, dass sie ihren Treffpunkt ändern müssten.

Wellington ist im Gefängnis und sucht Saul Berenson auf. Er erklärt, dass die Präsidentin nichts von seinem Besuch wisse. Er bietet Saul an, dass er für die Präsidentin arbeiten könne, damit diese sich nicht selbst aus dem Amt manövriere. Es sei sicher, dass Saul kein Verräter sei. Er könne jetzt wieder das Vertrauen in das Land zurück gewinnen. Saul erklärt, dass er das nur mache, wenn er direkt zu Keane kann und wenn alle Leute, die in der sogenannten zweiten Welle inhaftiert wurden, frei kämen. Wellington erklärt, dass er dies nicht leisten könne. Saul besteht jedoch darauf, dass dies für ihn nicht verhandelbar sei und er nicht für eine Frau arbeite, die ihre Rachsucht nicht im Griff habe.

Carrie trifft sich mit Josie, die ihren Freund damit beauftragt hat, auf Franny aufzupassen, damit sie Carrie die Schlüssel zur Praxis von Maggie bringen kann. Sie solle ihren Eltern nichts verraten, wenn diese aus dem Theater nach Hause kommen. Im Rückspiegel sieht Josie noch, wie Carrie einen Mann aus ihrem Kofferraum lässt.

Carrie geht mit Dante in Maggies Praxis und erzählt ihm dort, dass der Senator gleich erscheinen werde. Dante ist sofort wütend, denn er hat überhaupt nicht vor, mit ihm zu reden. Carrie meint, dass er doch nichts zu verlieren habe, da seine Karriere nach einem Vorfall in Afghanistan eh nicht voran gehe. Carrie redet ihm ins Gewissen, denn auch Dante wolle doch wohl, dass sich etwas ändere. Es klopft an der Tür und der Senator kommt herein. Dante ist aber sauer, dass der Senator jetzt schon kommt. Er will gehen, doch Carrie stellt sich vor die Tür. Dante ist es egal, er stößt sie zur Seite und geht. Der Senator ist nun ebenfalls wütend, weil er wieder nichts von Carrie bekommt. Er erklärt, dass sie ihn nicht mehr kontaktieren solle, und geht.

Wellington kommt nach Hause und muss sehen, dass der Secret Service sein Haus auf Wanzen durchsuche. Er schmeißt alle raus. Unter den Männern, die sich im Haus umgesehen habe, ist auch Max.

Carrie kommt nach Hause und trifft dort auf die wartenden Maggie, Bill und Josie. Sie machen Carrie Vorwürfe, dass sie Josie in ihre Aktionen mit reingezogen und dabei Franny alleine bei einem Fremden gelassen habe. Als Josie aufgefordert wird, den Raum zu verlassen, sagt Carrie wahrheitsgemäß, was sie warum getan hat. Bill ist wütend, doch Maggie möchte allein mit ihrer Schwester reden. Sie hat herausgefunden, dass Carrie sehr viele Schulden habe, und glaubt, dass Carrie wieder krank wird, weil viele Anzeichen dafür sprechen. Carrie wehrt sich gegen die Vorwürfe, denn sie nehme ihre Medikamente und fühle sich gut. Maggie meint aber, dass sich normale Menschen nicht wie sie verhalten würden. Carrie solle am nächsten Tag zum Psychiater gehen. Außerdem ist sie wirklich enttäuscht, dass Carrie nicht mal mehr Rücksicht auf die Kindern nehme. Carrie trifft das.

Carrie ist bei ihrer Tochter und schaut ihr beim Schlafen zu. Dann geht sie in ihr Zimmer, wo sie eine SMS von Max erhält, dass er die Kameras installiert habe. Sofort geht Carrie an den Laptop und schaut sich an, was Welligton Zuhause gerade so treibt. Dieser schaut fern und sieht einen Nachrichtenbericht, wie McClendon das Gefängnis erreicht. McClendon wird in seine Zelle gebracht. Man löst seine Handschellen und verlangt seine Kleidung. Derweil schaltet Wellington den Fernseher aus. Carrie schaut, wie er nachdenklich auf seinem Stuhl sitzt. McClendon wird derweil auf Schmuggelware untersucht. Schließlich darf er sich wieder anziehen. Plötzlich bleibt ihm der Atem weg. Er versucht sich zu beruhigen, doch es kommt zu Zuckungen und Schmerzen. McClendon geht zu Boden, quält sich unter Schmerzen noch ein paar Sekunden und stirbt dann. Vor dem Überwachungsmonitor sitzt einer der Männer, der ihn untersucht hatte, und packt seelenruhig seine Handschuhe in eine Tüte, während er die Szene beobachtet.

Emil Groth – myFanbase


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