Bewertung

Review: #4.13 Das feuchte Grab

Als in einem See mehrere Leichen gefunden werden, bekommt es Melinda mit einer Horde von wütenden Geistern zu tun. Außerdem taucht Nicole auf, die merkt wie sehr Sam/Jim sich verändert hat und ihn nicht einfach wieder verlassen will...

A Fiancée returns

Mal wieder eine richtig tolle Folge von "Ghost Whisperer". Mit der Sam/Jim-Storyline haben die Autoren genau ins Schwarze getroffen, was man auch an den US-Quoten sieht, die so gut sind, wie schon seit Staffel Eins nicht mehr. Ich hatte ja befürchtet, dass diese Storyline irgendwann langweilig werden würde, doch diese Befürchtung hat sich nicht bestätigt. Es wird immer spannender und ich kann es kaum erwarten, bis die beiden sich endlich küssen. Ich hab mir selten bei einer Episode, so sehr gewünscht, dass die beiden sich küssen. Man spürt förmlich Melindas Sehnsucht nach Jim und merkt, wie sie ihm am liebsten um den Hals fallen würde. Doch ausgerechnet jetzt muss natürlich Nicole auftauchen, die auch nicht so einfach wieder gehen will. Ich muss jedoch sagen, dass ich positiv von Nicole überrascht war. Natürlich hat es mir nicht gefallen, dass sie ausgerechnet jetzt aufgetaucht ist, wo sich Melinda und Sam/Jim gerade näher kommen, aber ich fand sie dennoch recht sympathisch und sie tat mir auch Leid. Für sie ist das alles sicher auch nicht so einfach. Am Ende haben die Autoren einen ja wirklich an der Nase herumgeführt, da man nicht wusste, ob Jim jetzt mit Nicole geht. Aber Sam/Jim hat sich dazu entschieden, nicht mit Nicole mitzugehen und so stehen sich Melinda und er am Ende gegenüber. Ich hab da schon darauf gewartet, dass die beiden sich um den Hals fallen, aber da muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden. Ich bin froh, dass das Thema Nicole schnell wieder beendet wurde und so nun endlich der Weg frei ist, für das schönste Serienpaar.

They gave you a warning. But you didn't listen.

Lange mussten wir darauf warten, jetzt tauchten die Tunnelgeister aus #4.01 Feuerteufel endlich wieder auf und uns wurden ein paar Antworten geliefert. Anscheinend dachte Melinda die ganze Zeit, die Geister wollten ihr drohen, doch anscheinend wollten sie, sie wirklich warnen. Nun, ich hatte eigentlich schon in der ersten Folge nicht das Gefühl, dass sie ihr drohen wollten. Für mich war die ganze Zeit klar, dass das eine Warnung war. Aber schön, dass das Thema nicht unter den Tisch gekehrt wurde, so wie das in Staffel 3 öfters der Fall war. So erfuhren wir, dass die Tunnelgeister Menschen sind, die nicht ins Licht gegangen sind, da sie ein Abbild ihrer selbst gesehen haben und nicht geglaubt haben, dass sie es verdient hätten ins Licht zu gehen, weswegen sie jetzt für die Menschen arbeiten. So richtig verstanden habe ich das zwar nicht, aber vielleicht tauchen sie ja nochmal auf, was ich auch stark vermute.

She said, something was pulling her under.

Der Geisterfall war diesmal auch sehr spannend inszeniert. Eine Gruppe von Jugendlichen sitzt bei einem Lagerfeuer am See, als Paula zum Wasser hinuntergeht und hineinspringt. Sie hat das Gefühl, jemand würde sie unter Wasser ziehen, weswegen sie sofort wieder aus dem Wasser steigt. Als Eli von dem Vorfall erfährt, fährt er mit Melinda zum See, wo sie auf sehr viele wütende Geister treffen. Als die Geister dort alle auf dem See standen und dazu noch der Nebel, herrschte eine sehr gruselige Atmosphäre. Auch die Szenen mit der alten Frau und ihrem kranken Mann haben mir sehr gut gefallen. Da hat man mal wieder gemerkt, was für ein gutes Herz Melinda hat und wie vielen Leuten sie mit ihrer Gabe hilft. Die Szene, als alle Geister um den alten Mann standen, war schon sehr gruselig. Da hab ich eine richtige Gänsehaut bekommen. Nach einer bewegenden Rede, bei der alle Angehörigen der Toten anwesend sind, gehen die Geister dann ins Licht. Alle bis auf Carl, der sich den Tunnelgeistern anschließt. Insgesamt war das ein sehr spannender und auch schöner Fall, bei dem auch Eli eine Menge zu tun hatte und nicht nur Randfigur war. Nur Delia und Ned waren mal wieder kaum zusehen, aber das störte mich diesmal auch relativ wenig, da die Sam/Jim-Storyline im Mittelpunkt stand, wie auch der spannende Geisterfall.

Fazit

Jennifer Love Hewitt beweist mit dieser Episode, dass sie nicht nur eine tolle Schauspielerin, sondern auch eine sehr gute Regisseurin ist. Die Sam/Jim-Storyline ist weiterhin spannend und auch der Geisterfall wusste zu überzeugen.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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